Zeitgeist Weltverschwörung

In meinem Kommentar zu Neueste Verschwörungs-Theorie ... bin ich schon kurz auf den Film "Zeitgeist - The Movie" eingegangen. Der im Stile einer Fernsehdokumentation aufgemachte Film kursiert schon ein paar Monate im Internet, er hat seine Fans nicht nur unter den "üblichen Verdächtigen", die hinter jedem Baum einen Illuminaten sehen und "Jan van Helsing" für einen Märtyrer der Wahrheit halten, sondern auch bei Bloggern und Forumsschreibern, die ich für vernünftig und freiheitlich gesonnen halte.

Part 1
Der interessantes und originellste Teil des Filmes. Obwohl die zentrale Botschaft, nämlich die, dass Religion zur Kontrolle der Bevölkerung eingesetzt wurde und wird, wirklich keine bahnbrechend neue Erkenntnis ist.
Die "Selbstähnlichkeit" der Religionen, ein Kernpunkt dieses Kapitels, kann ich bestätigen. Man braucht kein Experte in vergleichender Religionswissenschaft und Mythenforschung zu sein (noch nicht einmal ein Sagen- und Mythen-Enthusiast wie ich), um auf die von einer Kultur zu anderen wandernden Mythen, die übernommenen mythologischen Motive und Gestalten, die wechselseitig übernommen Geschichten, zu stoßen. Dass das "Alte Testament" sich bei älteren mythologischen Quellen, wie dem "Gilgamensch-Epos", bedient, dass sich Relikte einer älteren, polytheistischen Religion in ihm Finden, oder dass die alten Hebräer Ideen von ihren Nachbarn, den Ägyptern, Phönikiern, Babyloniern, Persern, Griechen usw. übernahmen, kann nur den erstaunen, der die Bibel losgelöst vom ihrem kulturellen Hintergrund liest. Den Mythos von Jesus Opfertod und Wiederaufentstehung als eine Art "Nacherzählung" des altägyptischen Mythos des Sonnengottes Horus darzustellen, dürfte eine glatte Überinterpretation sein. Die Autoren den Evangelien bedienten sich zwar bei den im östlichen Mittelmeerraum kursierenden Mythen und mythologischen Metaphern; der Mythos selbst ist aber so tief im Judentum verankert (Messiasvorstellungen usw.) und übernimmt so viele damals moderne hellenistische Ideen (vor allem aus der Philosophie der Stoa), dass die strukturelle Ähnlichkeit mit dem Horus-Mythos daneben weit zurücktritt. Die "Mutter Gottes"-Verehrung, die wirklich eine Übernahme von Elementen der Isis-Verehrung ist (bis zu Übernahme der Kultorte und der Attribute der Gottesmutter), zog erst lange nach den Evangelisten ins Christentum ein - und ohne Marienkult sind die Übereinstimmung zwischen Horus-Mythos und Jesus-Mythos weniger verblüffend.
Erheblich spekulativer als die Übereinstimmung der "religiösen" (genauen: mythischen) Überlieferungen ist da schon die behauptete Verbindungen zwischen den Religionen über die Himmelsmechanik, die Idee einer grundliegenden Astral-Religion. Sternbeobachtungen haben wirklich eine sehr wichtige Rolle in den frühen Kulturen gespielt, und Sternenmythen sind entsprechend weit verbreitet. Aber auch sind viele Aussagen hypothetisch oder reine Interpretation - manchmal Überinterpretation. Die "Jungfrauengeburten" als Geburt im Steinbild Jungfrau, die 12 Jünger mit den 12 Tierkreiszeichen oder die Fischsymbolik des Christentums mit den Zeitalter der Fische zu verbinden, und die Bibel als astrologisches Buch zu interpretieren, ist angesichts der anti-astrologischen Tradition des Judentums an den Haaren herbeigezogen. Dafür, dass die Präzession des Frühlingspunktes, das "platonische Jahr" oder "Weltenjahr" (von ca. 25.800 Jahren) und der "Weltenmonat" mit etwa 2150 Jahren (in der hellenistischen Astrologie "Aeon" genannt), in der Bronzezeit überhaupt bekannt waren, gibt es meines Wissens nicht den geringsten Hinweis. ( Von einer mythischen, religiösen oder astrologischen Bedeutung gar nicht zu reden).
Dass Johannis, als er die Apokalypse verfasste, mit dem Wort "Aeon" das astrologische Aeon (Zeitalter) gemeint hätte, ist eine weitere Spekulation. (Allerdings hat mich der Seitenhieb auf die auf den Weltuntergang wartenden christlichen Fundamentalisten amüsiert.)
Die Tatsache, dass der historische Jesus den antiken Historikern entging, spricht nicht gegen seine Existenz - zumal der historische Jesus sich wenig von anderen "Wanderlehrern" seiner Zeit unterschieden haben dürfte - und wenig von den anderen Juden, die wegen Aufruhr gegen die römische Besatzungsmacht (und die mit ihr kollaborierenden jüdischen Priester) hingerichtet wurden.

Das Zielpublikum dieser "Enthüllungen" sind US-Amerikaner. Schon ohne den Beinahe-Gleichklang von "Son" und "Sun" verliert die Präsentation an Reiz. Auch die Behauptung, das Christentum sei ein Plagiat und beruhe auf Lügen, dürfte auf ein amerikanisches Publikum schockierender wirken als auf ein deutsches.

Part 2
Längst nicht so originell wie der erste Teil. Spekulationen über die wirklich wahre Wahrheit der Ereignisse am 11. September 2001 gibt es zuhauf, plausible und absurde.
Anders als andere Rekonstruktionsversuche von 9/11, auch solche, die die offizielle Version anzweifeln und von einem "inside Job", also von Tätern im Umfeld der US-Regierung ausgehen, arbeitet der Film mit suggestiven Mitteln, schnellen Schnitten und Gegenschnitten, Zitaten ohne Kontext und ungeprüften Hypothesen.
Den Wahrheitsgehalt der offiziellen Version und den der Behauptungen im Film kann ich in den meisten Fällen nicht nachprüfen, ohne wieder auf durch mich nicht nachprüfbare Aussagen angewiesen zu sein. (Im Unterschied z. B. zur Mondlandung, wo sich die meisten Argumente der Verschwörungstheoretiker mit etwas physikalischem Grundwissen auseinandernehmen lassen).
Dennoch - eine Aussage im Film zum "World Trade Center" ist eindeutig falsch: die WTC-Türme hatten, anders als die meisten anderen Hochhäuser, nicht nur einen "Kern" als tragender Säule in der Mitte des Gebäudes, an dem die Stockwerke aufgehängt sind, sondern zusätzlich eine tragende "Schale" - dass in der Fassade massive Trägerelemente eingebaut waren, ist auf den im Film gezeigten Szenen vom Bau des WTC deutlich zu erkennen. Dankt dieses "Außenskelets" konnten die Trägerstrukturen im Gebäudeinneren leichter gehalten werden als bei anderen Hochhäusern, was mehr Bürofläche bedeutete. Ein Gebäude, bei dem ein Teil der tragenden Struktur außen liegt, ist natürlich verwundbarer gegenüber einem "Loch in der Fassade" als eines mit zentraler tragender Säule. Wegen ihrer mittragenden Außenhülle sackten die WTC-Türme auch eher in sich zusammen als das sie stürzten. Das nur am Rande.

In einer Hinsicht schließe ich mich der Seite der Filmemacher an: Präsident George W. Bush und seine Regierung haben tatsächlich und nachweislich gelogen und Tatsachen verdreht bzw. unter den Teppich gekehrt.
Die "offiziellen" Geschichte vom in seiner Höhle im Hindukusch eine weltumspannende Terrororganisation befehligenden Osama bin Laden halte ich mit ihrer Unterkomplexität, ihrem Schwarz-Weiß-Denken und ihrem großzügigen Umgang mit Fakten ebenfalls für eine Art Verschwörungstheorie. Das sagt aber nichts über den Wahrheitsgehalt anderer Verschwörungstheorien, einschließlich der im Film vorgestellten, aus. Tatsächlich halten ich einen"echten" "Inside Job", im Sinne "selbst gemachter" Attentate, für eher unwahrscheinlich.

Part 3
Der dritte Teil entspricht fast durchgehend einer klassischen Weltverschwörungstheorie: Es gibt eine Handvoll Großbankiers, die im Bund mit korrupten Politikern hinter jeder Schweinerei stecken, von der Weltwirtschaftskrise bis zu den Attentaten am 9. September 2001. Von der Einrichtung der amerikanisches "Federal Reserve Bank" bis zum Aufbau der EU bis zur Gründung der nordamerikanischen Union (einer reinen Freihandelszone) sind praktisch alle wirtschaftspolitische Maßnahmen, die die Autoren des Films nicht mögen oder nicht verstehen, Teile eines Langzeitplans zur Errichtung einer Weltdiktatur. (Noch nicht einmal die "Illuminaten" fehlen, auch wenn die absurderen Teile der Legende wohlweislich fortgelassen wurden.)
Es handelt sich um eine strukturell antisemitische Verschwörungstheorie. (Strukturell antisemitisch bedeutet, dass einer bestimmten Anschauung oder Handlungsweise eine gedankliche Struktur zugrunde liegt, die dem Antisemitismus entspricht.) Die "Bösen" in "Zeitgeist" sind zwar fast alle keine Juden (auch wenn die Rothschilds in ihrer Eigenschaft als Bankiers genannt werden) aber sie weisen die klassischen Eigenschaften des "Finanzjudentums" in älteren Weltverschwörungstheorien auf. Das schließt nicht aus, dass die im Film genannten Bankiers, Wirtschaftsführer und Politiker tatsächlich üble Burschen gewesen sein können, ebensowenig, dass sie in Mauscheleien, Intrigen, Korruption, Manipulation oder sogar regelrechte Verschwörungen verwickelt gewesen sein könnten. Der entscheinde Punkt liegt in der "Zentralsteuerung": der Einfluss der "Drahtzieher" erstreckt sich über die ganze Erde, und über Jahrhunderte hinweg bleiben sie ihren Zielen treu, sie haben ferner geradezu übermenschliche Fähigkeiten, andere Menschen hinters Licht zu führen, sind besser als alle anderen über alles informiert und können anscheinend sogar in die Zukunft sehen bzw. die Auswirkungen ihrer Manipulation bis auf die Nachkommastelle exakt vorhersehen.

Das Schema ist geradezu enttäuschend: "Schuld am schlechten Zustand der Welt sind ein paar Bösewichte, und alle anderen sind unschuldige, nichtsahnende Opfer. Aber zum Glück gibt es ja ein paar wenige Erleuchtete, die den Durchblick haben! Nämlich wir, die Autoren von Zeitgeist!"

Zu meiner Enttäuschung über das Niveau der Verschwörungs-Theorie trugen faustdicke Ungereimtheiten bei: z. B. wurde die "Lusitania" im September 1915 durch ein deutsches U-Boot versenkt, der Kriegseintritt der USA war aber erst im April 1917. Wenn die "Lusitania" aufgrund einer Verschwörung, die den Kriegseintritt der USA zum Ziel hatte, versenkt wurde, dann ist die Verschwörung gescheitert.

Fazit:
Wenn man ihn beim Wort nimmt, zieht sich der Film mit dem Abschnitt über "Kontrolle durch die Medien" selbst den Boden unter den Füssen weg, bzw. kreiert ein Paradoxon.

Man kann dieses Paradoxon bzw. sogar den ganzen Film aber auch als "Mindfuck" sehen, als Anregung zum Selberdenken:
"Glaube nicht alles, was dir gezeigt und gesagt wird, mag es auf den ersten Blick auch noch so plausibel erscheinen! Informiere dich selbst, prüfe Behauptung nach, soweit es dir möglich ist! Lass nicht alles mit dir machen und gib nicht alles aus deiner Hand, nur um der Bequemlichkeit willen! Glaube auch den Aussagen dieses Films nicht ungeprüft!"
Allerdings ist dieser Film nicht gerade "Kubrick, Nixon und der Mann im Mond", die intelligente fiktive Dokumentation über die gefälschte Mondlandung, mit der William Karel seine Zuschauer gekonnt aufs Glatteis führt - um die Sache dann im Abspann aufzuklären.

Ich fürchte, seine Macher meinen ihre Verschwörungstheorien ernst.

Und - lohnt es sich, trotzdem den Film anzusehen?:
Ja! Man kann - und sollte - ihn genauso mal ansehen, wie eine Pro-Sintflut- und Anti-Evolutions-Website - oder alte Videoaufzeichnungen von Karl-Eduard von Schnitzlers "Der schwarze Kanal" oder gut gemachte Propagandafilme unterschiedlicher Epochen und Regime. Der Film trainiert den Blick für Manipulation - weil man weiß, dass der Film manipulativ ist.
miniblitzi (Gast) - 11. Okt, 02:53

Als Dokumentation kann man den Film sicher nicht Ernst nehmen.

Endlich mal eine vernünftige Aussage zum Film. Ich bin durchaus erschreckt darüber, dass viele die Aussagen des Films ungeprüft und ohne tieferes eigenes Wissen als "absolute" Wahrheit akzeptieren.

Als Dokumentation kann man den Film kaum bezeichenen, dazu gehören eindeutige Fakten, sowie eine halbwegs seriöse Aufmachung (kann ja ruhig unterhaltsam sein, aber nicht in diesem manipulativen MTV-Stil).

Einigen Aspekten des Filmes kann ich durchaus zustimmen - Klar wurden die Religion und Medien missbraucht um Menschen zu manipulieren, der 11. September hat auch dazu geführt, dass die Leute (vor allem in der USA) Einschränkungen und Restriktionen einfach hingenommen haben und für die Großbänker ist die Nächstenliebe sicher nicht das höchste gut. Allerdings finde ich die Art wie die Autoren des Films die Dinge, garniert mit einigen mehr oder weniger zusammenhängenden Aussagen, miteinander verknüpft haben doch sehr lächerlich.

Richtig amüsiert hat mich das letzte Gespräch mit dem Medientypen, ich wünschte ich hätt so einen Riecher für lukrative Zukunftstechnologien, dann wäre der nächste Aktienkauf schon klar (meine zukünftigen Enkel werden sich in 200 Jahren freuen).

Ansonsten fand ich den Film schon gut, in der Hoffnung, dass die Leute den Film als "Mindfuck" ansehen und sich ihre eigenen, hoffenlich kritischen Gedanken zu den angesprochenen Thematiken und den Film machen.

HMeier (Gast) - 3. Nov, 15:56

Das war ganz klar ein "Inside Job"

Ich weiß nicht warum man immer von eine Verschwörungstheorie redet, wenn jemand die Dinge etwas anders sieht. Vor allem wenn gegen die Amis geht wird man schnell als Linker Loser und Kommunist abgestempelt. Dieser Film ist wirklich der Hammer! Und wenn nur die Hälfte davon stimmt ist es krass genug. Die mühsamen Sicherheitskontrollen an den Flughäfen, biometrischen Pässe, vorratsdatenspeicherung etc haben wir ausschliesslich dem 11. September 2001 zu verdanken. Wenn die Leute angst haben stimmen sie allem zu. Das war ganz klar ein "Inside Job", wie blind seid ihr eigentlich.

MMarheinecke - 4. Nov, 11:50

Nicht "man" - sondern "ich" rede von einer Verschwörungstheorie

Wobei es mir nicht darum geht, die Dinge "etwas anders" zu sehen. Ich sehe sie, wenn Du Dich mal auf meinem Blog umsiehst, durchaus anders, als sie "offiziell", "öffiziös" oder auch nur im breiten "Mainstream" der veröffentlichten Meinung dargestellt werden.

Ich denke gar nicht daran, die Anhänger der "Inside Job"-Theorie für "linke Loser" und Kommunisten abzustempeln. Die meisten Verschwörungstheoretiker, die ich persönlich kennenlernen "durfte", sind alles andere als "links" - und gesellschaftliche "Looser" waren darunter auch nicht.

Ja, sehr viele der Aussagen des Filmes stimmen - andere wiederum nicht. Der Film trennt nicht klar zwischen Tatsachen und Spekulation, das ist in meinen Augen sein größter Schwachpunkt.

Wir haben die verschärften Sicherheitskontrollen, den biometrische Pass, die Vorratsdatenspeicherung (alles Dinge, die ich aufs heftigste ablehne, sieh Dich nur auf meinem Blog um!) nicht dem "11. September 2001" "zu verdanken" - sondern den sicherheitspolitischen Vorstellungen unser politischen Entscheider.
Es stimmt auch nicht, dass die Bürger aus Angst "allem zustimmen" - die Angst haben unsere Politiker (zumindest einige). Bis zu einem gewissen Grade spielt die "Inside Job"-Theorie sogar solchen Politikern wie Schäuble in die Hände - weil sie die Aufmerksamkeit der um ihre Bürgerrechte besorgten Bürger abgelenkt, und weil sie Resignation und Passivität fördert. Die "Inside Job"-Theorie geht nämlich davon aus, dass Geheimdienste praktisch allmächtig sind - sie sind es nicht, aber weil vielen Bürger an diese "Allmacht" glauben, verhalten sie sich entsprechend verängstigt.
Genau so wie die Überwachungsmaßnahmen, von den Überwachungskameras bis zur "Online-Durchsuchung", weniger durch die tatsächliche Überwachung wirken, sondern dadurch, dass sich niemand sicher sein kann, dass er nicht überwacht wird.
joe (Gast) - 20. Feb, 19:46

Es stimmt nicht die Hälfte

"Und wenn nur die Hälfte davon stimmt ist es krass genug."

Ich glaube, davon auszugehen, dass die Hälfte von den Aussagen im Film stimmen, ist ein zu großer Vertrauensvorschuss.

Ich kann nur die Aussagen, die er über das Christentum gemacht hat, bewerten, und muss sagen dass die Aussagen, die dort gemacht werden, sich nicht halten können, wenn man sie mit den übrigen Forschungsergebnisse zusammenbringt. Wenn einem eine einzige, fei ausgelegte Referenzstelle genügt, dann kann man in die Bibel ALLES hinen interpretieren. Man darf dann nur nicht die 10 anderen Stellen lesen, die das widerlegen. Z.B. unterscheidet sich das Judentum von den Religionen des Umfeldes gerade durch die Entmythifizierung der Himmelskörper.

Äußerst manipulativ. Aber es wird doch Leute geben, die sich sagen: Also, etwas von dem allen MUSS doch stimmen. - Wer sagt das?
Ludwig (Gast) - 3. Dez, 12:19

Verschwörungstheorien und tatsächliche Verschwörungen

In dem Beitrag redest du von einer Verschwörungstheorie. Das Wort wird inflationär verwandt - immer mit der Vorstellung, die Idee einer Verschwörung sei doch absurd. Ich habe das Buch von Bernstein und Woodrow über Watergate gelesen; sicher gab es da zunächst auch Leute, die der Washington Post erzählten, das sei doch eine Verschwörungstheorie. Zum Schluss kam klar heraus: Es war eine Verschwörung! Ebenso endete ja auch die Iran-Contra-Affäre, Irangate. Das heißt jetzt weder: Alle Verschwörungsbehauptungen sind richtig, noch sind sie alle falsch. Das Einordnen einer Verschwörungsbehauptung als Verschwörungstheorie ist in der Regel schlichtes Schubladendenken, beliebt bei Leuten, die das eigene Denken, da zu anstrengend, gerne vermeiden.

Nein, diese Bemerkungen richten sich keinesfalls gegen dich! Dein Artikel hat mir gut gefallen. Ich finde den Film total faszinierend, er macht auf manches Interessante aufmerksam, er ist an mancher Stelle völlig unglaubwürdig, speziell im Bereich der Zinsen, da wüsste ich gerne, wie man sich eine Welt ohne Zinsen vorstellt - allerdings gerade da bin ich fast vom Stuhl gefallen, als ich nachher durch Recherche feststellte: In der Tat, in den USA ist die Notenbank Fed eine weitgehend private Einrichtung. Dass man das so organisieren kann - und was das wohl für Konsequenzen haben kann - fand ich doch ziemlich verblüffend. Auch den ganzen Zusammenhang zwischen Christentum und anderen Religionen sowie Astronomie - wenn da auch nur die Hälfte stimmt, habe ich viel gelernt! Und dass da in New York noch ein dritter Turm zusammengefallen ist - und im Untersuchungsbericht nicht erwähnt wird - und die Geschichte mit den fehlenden Flugzeugteilen am Pentagon und dass im Bericht die Frage der Attentats-Finanzierung ungeklärt bleibt - ich weiß nicht genau, was ich aus dem Film erfahren habe, aber jedenfalls hat mich der Film angeregt, nochmal nachzulesen.

Die Geschichte mit dem frei erfundenen Zwischenfall (Tonkin) zu Beginn des Vietnam-Krieges, Pearl Harbor, Watergate, Iran-Contra-Drogenschmuggel, die angeblichen Massenvernichtungswaffen des Irak, Garrymandering (s. Google/Wikipedia), die CIA-Aktivitäten inklusive unbestrittener Ermordungen und Umstürzen - die Regierungen der USA, die CIA, die sonstigen Behörden und wohl auch viele US-Bürger haben offensichtlich ein anderes Verständnis davon, was im Rahmen der Politik und zur Erlangung von Geld erlaubt ist, als die meisten Bürger Europas. Ich denke, dieser andere Hintergrund von Moral führt dazu, dass Ferkeleien wie evtl. 9/11 den USA zugetraut werden. Und eines der Verdienste des Films ist es, auf die fröhliche Manipulation der Welt durch die Regierungen und Verwaltungen (und manchmal auch Unternehmen) der USA nochmal hinzuweisen.

Nein, ein nüchterner Dokumentarfilm ist es sicherlich nicht.

Max (Gast) - 12. Jan, 00:26

Zinsen

Du kannst dir eine Welt ohne Zinsen gar nicht vorstellen? Zinsen sind der Grund dafür, dass Reiche immer reicher und Arme immer ärmer werden. Wer viel hat, bekommt über die Zinsen immer mehr. Je mehr er hat, desto höher die Zinsen. Wer nichts hat, bekommt keine Zinsen. Und wer Schulden hat, zahlt über die Zinsen noch zusätzlich drauf. Die Welt wäre ohne Zinsen sicherlich eine andere. Aber vorstellen kann man sich das doch mal. Oder bist du dermaßen abgestumpft? So abgestumpft wie die vielen, die an Gott oder Jesus oder wen auch immer glauben, weil man es ihnen von Kindheit an so beigebracht hat bzw. es ein altes Buch gibt, in dem es so drin steht. Die önnen sich eine Welt ohne Gott auch nicht vorstellen. Und wieder andere können sich eine Welt, in der uns unsere Regierungen Tag für Tag verarschen nicht vorstellen. Oder sie wollen es sich einfach nicht vorstellen - das immerhin kann ich durchaus verstehen.
MMarheinecke - 12. Jan, 02:46

Max, ich kann das mühelos

Ich habe mich z. B. ziemlich ausführlich mit der "Freiwirtschaftslehre" beschäftigt. Oder Feudalsysteme - die funktionieren auch ohne Zinsen.
Ja, ich weiß, Du meinst Ludwig. Trotzdem: ich kann mir eine funktionierende Weltwirtschaft ohne Kapitalverkehr und einen funktionierenden Kapitalverkehr ohne Zinsen auch nicht vorstellen - in dem Sinne, dass ich der Ansicht bin, dass eine zinsfreie Weltwirtschaft eher schlecht als recht funktionieren würde. (Auf lokal begrenzter Ebene geht es sicher auch ohne Zinsen. Silvo Gesell war schließlich kein Phantast. Der berühmte Volkswirtschaftler John Maynard Keynes übernahm weite Teile der Analysen Gesells. Aber selbst Keynes nannte zinsloses Freigeld "undurchführbar" - jedenfalls für eine Industriegesellschaft mit weltweitem Handel.)
Die Frage ist, ob eine "zinslose" Welt einer, in der Geld gegen Zinsen verliehen werden kann, wirklich vorzuziehen wäre.

Außerdem schätze ich es nicht, wenn in meinem Blog Kommentatoren (wie Du) andere Kommentatoren beschimpfen.
Martin (Gast) - 20. Feb, 02:55

Nee eine Welt ohne Zinsen nicht.Denn sonst gibt es gar keinen
Anreitz mehr Schulden zurueck zubezahlen.
Aber wenn Schulden=Geld ausbalanziert ist,und
Schulden+Zins ungleich dem Geldvermoegen ist,dann
soll der Staat doch einfach diese Differenz an Geld
zinsfrei erfinden.Er soll es Zukunftsorientiert investieren.
1.Mehrere Generationen haben was davon
2.Die Buerger werden nicht durch unnoetige Zinslasten belastet.
3.Die Schulden sind dann mit dem Geld ausbalanziert.
Das bedeutet Stabilitaet fuer alle.
Mehr und sichere Arbeitsplaetze,weniger Sozialausgaben.
Alles in allem waere das eine runde Sache.
Ich denke wir sollten dafuer auf die Strasse gehen, bevor
es zu spaet ist.
Penix der gallier (Gast) - 13. Jan, 21:12

mindfuck

du loser betreibst doch selber nur mindfuck.

MMarheinecke - 13. Jan, 21:15

Na und?

Hast ja irgendwo Recht, außer, dass ich mich nicht für einen Loser halte. Was dagegen?
max headroom (Gast) - 16. Feb, 03:03

sehr klare analyse

…hast auf eine sehr amüsante art und weise die stärken und schwächen des films aufgedröselt. wo sieht man heute eigentlich noch was von karl eduards "schwarzem kanal"?

mit grüßen aus b.

MMarheinecke - 18. Feb, 11:45

Ich habe einige Folgen auf Video

Es wäre keine schlechte Idee, einige Sendungen des "Schwarzen Kanals" im Fernsehen zu zeigen - einfach, um zu zeigen, wie einfach (hinsichtlich der bescheidenen technischen und rhetorischen Mittel) Propaganda gemacht werden kann.

Was das Endlos-Thema "9/11" angeht, so neige ich zu einer ähnlichen Ansicht, wie z. B. in diesem "telepolis" Artike zum Ausdruck kommt: Politik der Angst.
Im Kern geht es darum, dass ein realer (auch real gefährlicher!) aber mit polizeilichen Mitteln kontrollierbarer Feind zum allmächtigen Kriegsgegner aufgebaut wurde.
Schnitz (Gast) - 19. Okt, 23:45

Kalle

Dabei sollte man nicht vergessen, dass die Schnitzlerschen Kanonaden bei normalen Menschen nicht so gewirkt haben, wie die Terror-Propaganda heute. Wie heißt das im Witz: Die meisten Ostdeutschen glauben, der Schwarze Kanal wurde von Karl Eduard von Schnitz moderiert. Da hatten sie nämlich schon umgeschalten (gab ja keine Fernbedienungen ;-))
Deathsamariter (Gast) - 25. Feb, 17:31

1. Teil des Films

Der Teil in dem es über die Religionen geht, sollte jeder prüfen, der ihn wirklich glaubt und sich einmal die vernünftigen quellen ansehen... der erfinder dieses films, war wohl nur darauf aus, schnell zu ruhm zu kommen, indem er das christentum scheinbar auseinandernimmt... hätte er einmal die bibel gelesen und die mythen mit dem er sie vergleicht und besser recherchiert, dann wäre ihm aufgefallen, das sein "meisterwerk" reine einbildung ist und nicht auf die vorgetäuschte "wahrheit" beruht...

er hat somit eine neue religion gegründet.. die religion der intoleranz...

Kommunismus und Christentum.. ein und das selbe.. nur die idioten wollen es nicht kapieren...

MMarheinecke - 25. Feb, 21:27

Dass der erste Teil auf der Überinterpretation von Mythen beruht

hatte ich in meiner Rezension schon erwähnt. Allerdings: die Theorie, das Christentum auf eine alte Astralreligion zurückzuführen, stammt nicht von den Autoren des Filmes, und die mythologischen Parallelen zwischen dem Jesus-Mythos und älteren Selbstopfer-Auferstehungs-Mythen, z. B. ägyptischer, assyrischer oder griechischer Herkunft sind längst bekannt. Dass die Autoren, wie übrigens auch ich, die Bibel sehr wohl gelesen haben, geht aus der Art ihrer Argumentation klar hervor. Darauf, etwa die übliche Übersetzung des Wortes "Aeon" in der Offenbarung des Johannis in Frage zu stellen, käme schwerlich jemand, der sich niemals eingehend mit der Bibel beschäftigt hat. (Das ist nur ein Beispiel von mehreren. Es ist keineswegs so, dass die Autoren etwa nur antichristliche Klischees wiedergeben.)
Gegen den Vorwurf, dass die Autoren von "Zeitgeist" im Bestreben auf schnellen Ruhm "das Christentum auseinandernahmen", muss ich sie verteidigen. Nicht nur, weil es weitaus geist- und stichhaltigere Attacken gegen das Christentum gab und gibt, sondern, weil nach meinem Verständnis eigentlich nur ein Christ, der an einer Art naivem Kinderglauben festhält - oder ein Christ, der in fundamentalistischer Manie von der Fehler- und Irrtumslosigkeit der Bibel überzeugt ist - in jedem Fall aber ein Christ, der seinen Glauben niemals hinterfragt hat - von den mageren Fakten und ausufernden Schlußfolgerungen des Films ernstlich schockiert werden könnte.

Und genau darauf, auf die Erschütterung von niemals hinterfragten "Glaubenssätzen", zielt der ganze "Zeitgeist"-Film ja ab. Was er an Stelle der naiven Glaubenssätze setzt, nämlich Spekulation, voreilige Schlüsse und Verschwörungstheorien, steht auf einem anderen Blatt.
Martin (Gast) - 20. Feb, 03:05

Wie war das Zitat noch?"Religion ist Opium des Volkes",oder war
es:"Religion ist Opium fuer das Volkes"
Karl Marx
MMarheinecke - 20. Feb, 08:21

Opium des Volkes

Das religiöse Elend ist in einem der Ausdruck des wirklichen Elendes und in einem die Protestation gegen das wirkliche Elend. Die Religion ist der Seufzer der bedrängten Kreatur, das Gemüth einer herzlosen Welt, wie sie der Geist geistloser Zustände ist. Sie ist das Opium des Volks.
Karl Marx, Zur Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie, 1844
salmix (Gast) - 24. Mär, 20:05

aber dann doch auch bitte selber recherchieren...

Du schriebst: "Zu meiner Enttäuschung über das Niveau der Verschwörungs-Theorie trugen faustdicke Ungereimtheiten bei: z. B. wurde die "Lusitania" im September 1915 durch ein deutsches U-Boot versenkt, der Kriegseintritt der USA war aber erst im April 1917. Wenn die "Lusitania" aufgrund einer Verschwörung, die den Kriegseintritt der USA zum Ziel hatte, versenkt wurde, dann ist die Verschwörung gescheitert."

Wikipedia schreibt zur lusitania:
Die RMS Lusitania war ein britischer Passagierdampfer der Reederei Cunard Line. Sie machte am 7. September 1907 ihre Jungfernfahrt. Zusammen mit ihrem Schwesterschiff Mauretania gehörte sie zu den schnellsten und größten Passagierschiffen dieser Zeit. Für Cunard bewältigte die Lusitania die Strecke Liverpool – New York in 4½ Tagen, was ihr das Blaue Band einbrachte. Benannt wurde sie nach der gleichnamigen alten römischen Provinz im heutigen Portugal.

Im Mai 1915 wurde das Schiff durch ein deutsches U-Boot versenkt. Die Lusitania war nach dem britischen Hospitalschiff HMHS Britannic das größte im Ersten Weltkrieg versenkte Schiff. Ihr Untergang markiert außerdem den größten Verlust von Menschenleben auf See im Ersten Weltkrieg.

Versteh deinen unmut und deine enttäuschtheit nicht...

Was ich auch nicht verstehe ist das du in keiner silbe das federal reseve system erwähnst was ja der eigentlichen kern von part 3 ist. das hast du (finde ich) nicht wirklich gut gemacht, um nicht zu sagen du hast durch bewusstes weglassen bestimmter aspekte den dritten part unvorteilhaft dargestellt, aslo deine "mediale macht" missbraucht ;)..

eine frage habe ich noch: wenn jeder dollar der existiert gegen zinsen geliehen ist, woher soll denn das geld kommen um die zinsen zu bezahlen?
Das system der ungedeckten währung ist betrug am steuerzahlenden menschen, mir egal ob da die juden, die illuminaten oder einfach nur irgendwelchen reichen leute hinter stecken die ausser gewinnmaximierung garnichts böses im sinn haben. ist betrug und das sollte jeder wissen.
ist alle konstruktiv und keineswegs böse gemeint,

reingehaun

MMarheinecke - 25. Mär, 09:44

Danke für Deine konstruktive Kritik

Die Versenkung der "Lusitania" steigerte sicherlich die anti-deutsche Stimmung in den USA, bestärkte allerdings auch die Neigung in den USA, sich so weit wie möglich aus dem "europäischen Krieg", in dem Amerika nicht zu gewinnen hätte, herauszuhalten. Tatsächlich war es einer echter, ziemlich diletantischer, Verschwörungsversuch, dessen Aufdeckung die Stimmung der Regierung Wilson der USA kippen ließ: Die "Zimmermann-Depesche" - in diesem Telegramm war der Regierung von Mexiko die Rückgewinnung des im Verlauf des 19. Jahrhundertr an die Vereinigten Staaten verlorengegangenen Territoriums in Aussicht gestellt worden für den Fall, dass die Vereinigten Staaten von Amerika ihre Neutralität aufgeben sollten und sich dann Mexiko entschließen würde, auf der Seite Deutschlands in Krieg einzutreten. Die Wideraufnahme des uneingeschränkte U-Boot-Krieg (der nach der Versenkung der "Lusitania" ausgesetzt worde war), zerstörte nachhaltig die noch vorhandenen Sympathien für Deutschland in den USA.

Das Federal Reserve-System ist der zentrale Punkt der Verschwörungstheorie. In der Tat ist es aus europäischer Sicht überraschend, dass sich die Zentralbank der USA sozusagen in privater Hand befindet, allerdings sichert diese Konstruktion, wie man in der derzeitigen Bankenkrise in den USA sieht, die Unabhängigkeit der Zentralbank von der Regierung - die Regierung Bush würde wahrscheinlich eine hohe Inflationrate riskieren, um die US-Schulden "mit Papier" zu begleichen. Zentralbanken an die Regierung zu binden, hat sich regelmäßig als volkwirtschaftlich verheerend erwiesen. Eine öffentlich-rechtliche Zentralbank, wie die Deutsche Bundesbank oder die Europäische Zentralbank, wäre in den USA wahrscheinlich nicht durchsetzbar. Es bleibt der Kritikpunkt, dass eine "private" Zentralbank in erster Linie die Interessen der an ihr beteiligten Banken vertreten wird, also allgemein gesprochen das Problem des Demokratiedefizits.
Was würde es an den realen Verhältnissen großartig ändern, wenn die Währungen, wie früher im System von Bretton-Woods, durch Gold gedeckt wären? Gold hat seinen immensen Wert ja auch nur deshalb, weil ihm dieser Wert zugeschrieben wurde - uns zwar auf einem der transparentesten Märkten überhaupt, dem Goldmarkt. Wenn man so will, ist der Wert des Goldes, das als Rohstoff eher drittrangig ist, ein "imaginärer" Wert, so wie der Wert des bedruckten Papiers, das man "Bargeld" nennt.
Die Währungen sind ja nicht wirklich "ungedeckt", so wie es ein ungedeckter Scheck wäre, sie sind durch die (erwartete) Leistungsfähigkeit der hinter ihnen steckenden Volkswirtschaften gedeckt (oder sollten es sein). Die "Dollarschwäche" ist ja tatsächlich auch eine Schwäche der US-Wirtschaft, es wurden zu leichtfertig Kredite vergeben, die nicht zurückgezahlt werden können, jedenfalls nicht zu den beabsichtigten Zinsen.

Du hast recht, ausser Gewinnmaximierung hat ein idealtypischer Kapitalist keine Interessen - weder gut noch böse. Deshalb ist auch jede Kritik, die zwischem "guten" und "bösem" Kapital unterscheidet, eine verkürzte Kapitalismuskritik. (Allenfalls kann man die moralische Gesinnung eines einzelnen Kapitalisten kritisieren oder loben, aber auch der persönlich integerste Kapitalist ist in seiner Eigenschaft als Kapitaleigner auf seinen ökonomischen Eigennutz reduzierbar. Das ist an und für sich auch nicht weiter schlimm, aus klassisch wirtschaftsliberaler Sicht sogar gut, und die Kritik z. B. aus sozialistischer Sicht setzt deshalb nicht von ungefähr am Gesamtsystem Kapitalismus an, und nicht an moralischen Einzelfragen.)
"Zeitgeist" ist aus meiner Sicht ein Musterbeispiel für eine verkürzte Kapitalismuskritk. Wer das Zinssystem in Frage stellt, muss automatisch den gesamten Kapitalismus (der ohne Zinsen nicht funktioniert) infrage stellen - und nicht nur das böse, böse "raffende", "unproduktive" Finanzkapital.
Martin (Gast) - 20. Feb, 03:23

Also Du willst wissen wo das Geld fuer die Zinsen
zur Zeit herkommt?
Es entsteht aus dem Wirtschaftswachstum.Das heisst,
da sind Staaten ,Firmen und Privatleute die noch mehr
Geld bei den Banken leihen.Das ist wie der Stuhlentanz
"die Reise nach Jerusalem".Solange die Musik spielt,gibt
es keine Verlierer.Aber wie wir auch wissen,wachsen die
Baume nicht in den Himmel.Das gleiche gilt fuer das
Wirtschaftswachstum in einer endlichen Welt.Es wird
halt z.B nur eine bestimmte Menge an Oel gefoerdert.
Macht ja auch okologisch gesehen Sinn.Deswegen
muessen wir weg von einer Wachstumsabhaenigen
Wirtschaft.Wir duerfen in Zukunft nur so viel Energie
verbrauchen ,wie wir regenerieren koennen.
Gr (Gast) - 31. Mär, 00:08

Zitgeist

Ein guter Beitrag zu dem Film. Ich denke, es ist erstens für die USA ein wichtiger Film. Er folgt ja auch im Aufbau den USA-Strukturen.
Aber ich fand es auch ganz gut mal wieder zum Nachdenken angeregt zu werden. Insbesondere da wir keine Glotze mehr haben(aus den im Film gezeigten Gründen)
HAb allerdings über Illuminaten oder Freimaurer im Film nichts gefunden???

MMarheinecke - 31. Mär, 09:51

Die Freimaurer würde ich, wenn ich so einen Film machen würde, schon deshalb nicht erwähnen, weil sie in den USA allenfalls von besonders verborten Anhängern der "Religious Right" (die sicherlich keine Zielgruppe von "Zeitgeist" sind) für gefährlich gehalten werden. Freimaurerei wird in den USA sehr viel offener praktiziert, als z. B. in Deutschland.
DIe Illuminaten erwähnt "Zeitgeist" nicht ausdrücklich, allerdings stimmt die "Theorie der Zentralsteuerung des Kapitalismus", die im Film geschildert wird, mit der bekannten "Illuminaten-Theorie" überein.
telha - 14. Mai, 19:32

Hi

Vielen Dank für Deinen sehr umfassenden und gut gemachten Kommentar. Ich bin durch Zufall auf den Film gekommen und habe ihn gerade gesehen. Ich fand, er fing vielversprechend an, war aber ab den Verschwörungstheorien enttäuscht und fing an zu recherchieren.

Wenn der Film als "Mindfuck" zumindest einige zum Nachdenken bringt, ist das ja auch nicht das schlechteste..

Hast Du rausgefunden, wer dahinter steckt?

jfml (Gast) - 24. Aug, 21:48

Jup,

schöner Film zum anregen des Gedankenapperats. Wie die Michael Moore-Filme sehr auf Amerikaner gemünzt, die ja anscheinend nur bei den wirklich schockierenden "Fakten" kurz aus ihrer Letharghie fallen.

Ich fand es allerdings (auch!) bei diesem Film enttaeschend, das - wieder mal - nicht wirklich konkrete Tipps gegeben wurden, wie wir dieser 1984-Zukunft entgegenwirken können. Dieses esoterische "Erkenne-dich-selbst"-Gefasel am Ende mag ja für abgestumpfte TV-Zombies ein erster Schritt sein. Und dann? Die Augen offenhalten und über die erkannte Ungerechtigkeit der Welt jammern? Brav Obama waehlen und der wird's dann richten, oder was?

Ein Film/Text, der hier mal ne sinnvolle Agenda vorlegt waer für mich die echte Überaschung. Ich weiss, dass ich in einer beschissenen Welt lebe aber wie soll ich (kleines Raedchen im Getriebe ...) das denn aendern? Mehr Wissen über die Ungerechtigkeit anzuhaeufen bringt ja am Ende auch niemandem was.
Dr. Siegfried Jehnke (Gast) - 16. Okt, 12:25

Empörend

Sehr geehrter Herr MMarheinecke. Ihre Ausführungen hier sind ein Schlag ins Gesicht für jene Zeugen, die dort vor Ort von Explosionen berichteten, die im offiziellen 911 Report schlicht weg verschwiegen wurden. Kennen sie einen Zeugen, der an diesem Tag vor Ort war? Nun, ich kennen einen. Was sind sie eigentlich von Beruf? Diplom Chemiker/Physiker/Theologe/Statiker in einem? Oder sind sie einfach nur vom Verfassungsschutz und wirken im Zuge der SHAEF Doktrin. Ihre Angaben über den für sie scheinbar selberkärenden Zusammenfall der Twin Towers, aufgrund der Statik an diesen Gebäuden, spricht für Ihre Unkenntnis, zumal sie an genau dem wichtigsten Punkt einen Schlussstzrich setzten mit "aber dies nur am Rande". Sicherlich können sie genauso wie der von der NIST gekaufte Professor den Kollaps des WTC7 erklären!? Letztlich wissen sie auch genau, daß sämtliche Live Übertragungen zu diesen Anschlägen digital gefaked waren!?

Hochachtungsvoll,

Jehnke

MMarheinecke - 16. Okt, 18:14

Lieber Herr Doktor Jehnke!

Es ist nicht meine Absicht, jemanden, der als Augen- bzw. Ohrenzeuge des Anschlags auf das Word Trade-Center Explosionen beobachtet haben will, die im offiziellen Report nicht erwähnt sind, zu beleidigen oder zu unterstellen, zu lügen. Ich weiß allerdings über die Subjektivität von Zeugenaussagen, vor allem, wenn das beschriebene Ereignis mit extremem Stress verbunden ist. Jeder Verkehrspolizist wird es Ihnen bestätigen: je schlimmer der Unfall, desto widersprüchlicher die Zeugenaussagen. Und der Anschlag am 9. September 2001 war weitaus schlimmer, als jeder Verkehrsunfall.

Ich arbeite nicht für den Verfassungsschutz (den ich nebenbei für eine Skandaltruppe halte). Ich bin auch nicht wichtig genug, eventuell gekauft oder erpresst zu werden.

Ich gebe auch gerne zu, dass ich kein Fachmann auf den angegebenen Fachgebieten bin, und mich auf Aussagen von Menschen, die Fachleute sind, verlassen muss.

Ich kenne zufällig auch einen Zeugen, der an diesem Tag vor Ort war - was allerdings wenig bedeutet - siehe oben! - zumal er nichts zu sagen hätte, was in mir Zweifel an der "offiziellen" Version wecken würde. Er meinte übrigens, dass die "Twin Tower" ein Musterbeispiel für "Pfusch am Bau" gewesen wären, was ich weder bestätigen noch wiederlegen kann, was aber Einiges erklären könnte. Genau so, dass die Gebäude eine höchst ungewöhnliche Statik hatten - was mir übrigens Bauingenieure bestätigen.

Ich stimme Ihnen darin zu, dass sicher vieles im offiziellen Report weggelassen wurde, manches auch vertuscht. In welchem Umfang - darüber kann ich nur spekulieren.

Ein wenig erstaunt mich Ihr Eifer, einen einfachen Blogger, der froh ist, wenn er mal 100 Page Impressions pro Tag hat, so vehement anzugreifen. Zumal es mir ursprünglich um einen Film ging, den ich interessant und gedankenanregend finde, der allerdings, meiner Meinung nach, einige deutliche Schwächen hat.

Im Übrigen müsste Sie gemerkt haben, dass ich die "offizielle Version" vom finsteren Bin Laden, der von einer Höhle im Hindukush aus eine gewaltige Geheimarmee vom zum Selbstopfer bereiten Terroristen befehligt, auch für nicht sonderlich glaubwürdig halte, um es vorsichtig auszudrücken. Wenn Sie sich ein wenig auf meinem Blog umsehen, werden Sie feststellen, dass ich mir sehr bewusst bin, dass die Angst vor der Terrorismus der wesentliche Faktor beim Abbau der Bürgerrechte ist. Ich halte anderseits eine "9-11-Verschwörung" schon aufgrund ihrer Größe und Komplexität für wenig wahrscheinlich. Einfach zu viele Beteiligte, zu viele nicht kalkulierbare Faktoren, zu viele Möglichkeiten, dass es schief geht.

Liebe Grüße,
Martin Marheinecke
Sam (Gast) - 16. Nov, 15:40

danke sehr

Ich bin von dem Text begeistert - es ist sehr differenziert. Ich habe ein etwas grobere Stellungnahme zum ersten Teil (existenz Jesu usw.) aus meiner christlichen Standpunkt verfasst.

MMarheinecke - 16. Nov, 16:39

Danke für das Lob!

Nachdenker (Gast) - 15. Jul, 09:50

Antisemitismus

Die Behauptung, dass die Darstellung, eine kleine Gruppe von gierigen und skrupellosen Bankiers wäre wegen ihrer Verwendung durch Antisemiten deswegen per se ebenso strukturell antisemitisch, halte ich aus logischer Betrachtung für gewagt.
Wenn ein direkter oder indirekter funktionaler Zusammenhang hergestellt wird zwischen dem (unveräußerlichen/nicht beeinflussbaren) Sein als jüdischer Mensch und gewissen (negativen) Eigenschaften/Charakterzügen, so dass eine Bewertung entsteht, spricht man von Antisemitismus.
Wenn man (bzw. wir hier) versuchen wollte(n), alle geistigen Konstruktionen, die Antisemiten verwenden per se abzulehnen, wird man scheitern. Das Perfide an rassistischen "Herleitungen" jeweils zu erkennen und zu verstehen, ist m.E. besser machbar, als Sie es hier tun.
Ihre Suche im Film, ob denn jüdische Menschen genannt werden als Beispiele für die bösen Bankiers zeigt doch deutlich, wie präsent Ihnen diese antisemitische Konstruktion ist. Sie beschäftigen sich ja auch damit. Zu unterstellen, der Film spiele mit Antisemitismen, weil Rothschild genannt wird, ist schlicht nicht belegbar.
Die Behauptung, dass ein Teil des Geldmarktes, der nicht den Bevölkerungsanteil widerspiegelte, durch jüdische Menschen dominiert wurde, war rein rechnerisch richtig und leicht belegbar. Die Bosheit bestand darin, dass verschwiegen wurde, welche (historischen) Ursachen dazu geführt haben. Und, dass es eben kaum an den individuellen Intentionen jüdischer Menschen läge, dass sie im Geldgeschäft/Bankwesen überrepräsentiert sind. Das wurde verschwiegen, um die Pauschalverdächtigung/Schuldzuweisung zu ermöglichen.
Sie selbst wiederum verwenden antisemitische Sprachfloskeln:

Mauscheln bzw. Mauschelei ist laut Wikipedia:

"Der Name Mauscheln stammt vermutlich aus dem Jiddischen und bedeutet so viel wie (heimliches) Sprechen. Nach Meyers Konversationslexikon von 1885 bis 1892 leitet sich das Wort Mauschel vom hebräischen Moscheh (Moses) ab und ist ein Spottname für Jude; mauscheln heiße – so Meyer – so viel wie jüdeln, schachern."

Also bitte ich Sie dringend, ihre eigenen Positionen zum Thema Antisemitismus zu hinterfragen!

PS: Stellen Sie sich außerdem eine sehr wichtige weitere Frage: "Was hätten die Leute, die das Zeitgeistmovie produziert haben davon, wenn tatsächlich antisemitisches Gedankengut bzw. Deutungsmuster transportiert werden? - wäre das nicht in deren Sinne kontrproduktiv?"

MMarheinecke - 15. Jul, 18:08

Mauscheln und Antisemitismus

Ob das Wort "mauscheln" antisemitisch konnotiert ist, hängt von der Verwendung ab. Auch "Pleite", "malochen", "Reibach" "Tacheles" oder "Schlamassel" kommen aus dem Jiddischen - ohne dass die Verwendung dieser Begriffe normalerweise antisemitisch gemeint wäre. Die volksentymologische Herleitung des alten Meyer halte ich nebenbei für falsch, da der Begriff auch unter osteuropäischen Juden gebräuchlich war. (An anderer Stelle habe ich "Verschwörungstheoretiker" als "meschugge" - auch ein Begriff aus dem jiddischen - bezeichnet - bestimmt nicht, weil ich sie für Juden oder jüdisch beeinflusst halten würde!)

Zu der von Ihnen gestellten Frage: Offener Antisemitismus wäre in der Tat für das mutmaßliche Ziel der Produzenten des Zeitgeistmovie kontraproduktiv -egal, ob es nun im Sinne eines "Mindfuck" aufklärerisch oder doch auf das Propagieren einer alles erklärende politischen "Weltverschwörungstheorie" gerichtet ist. Daher ist es auch nicht überraschend, dass weder "die Juden" noch etwa "die Illuminaten" ausdrücklich beim Wort genannt werden.

Für "strukturell antisemitisch" halte ich eine bestimmte Form von dem, was Marx "verkürzte Kapitalismuskritik" genannt hatte: die Gegenüberstellung eines "guten", "schaffenden" Kapitals in der produzierenden Industrie gegen ein "böses", "raffendes" Kapital im Geldhandel und Kreditwesen - was ja realwirtschaftlich nicht zu trennen ist. Auch ein Weltbild, in dem die Regierungen und die Wirtschaft, salopp gesagt, an den Fäden der Bilderberger hängen, stellt eine Form der verkürzten Kapitalismuskritik dar, die bei den Linken (mit der möglichen Ausnahme einiger Krawallstalinisten) streng verpönt ist - hingegen z. B. in Aussagen der NPD beinahe allgegenwärtig ist. Wie schon Bebel sagte, ist der Antisemitismus der Sozialismus der dummen Kerle.
Die poltische Lebenserfahrung zeigt mir, dass jemand, der lauthals verkürzte Kapitalismuskritik kund tut, in aller Regel politisch "extrem rechts" steht. (In Anführung, denn tatsächlich ist Nazi-Ideologie ja eher ein "Radikalismus der Mitte".)

Vielleicht ist meine Formulierung, es sei struktureller Antisemitismus, missverständlich - vielleicht wäre bezogen auf den Film die Formulierung: "strukturell rechtsextrem" besser gewesen.
(Allerdings funktioniert der europäische und der nordamerikanische Rechtsextremismus, von den Neonazis bis zur "Neuen Rechten", nicht ohne antisemitische Feindbilder.) Auch das starke Misstrauen gegen internationale Organisationen und den Abbau nationalstaatlicher Strukturen findet man weitaus eher "rechtsaußen" als "links".
Meinungsfrei (Gast) - 23. Okt, 20:20

neue fakten zu 9/11

Bitte ansehen und nochmal über alles nachdenken:
http://video.google.com/videoplay?docid=-347572054748779625#

Die offizielle Version der am. Regierung (13 arabische Studenten mit Teppichmessern dringen 3 mal in den bestgesicherten Luftraum der Welt ein und verüben dabei den größten Terroranschlag der Weltgeschichte) ist nicht haltbar. Überlegt mal was das bedeutet...

Das mit dem Antisemitismus ist ein schwere Anschuldigung und sollte nicht so leichtfertig verwendet werden, zumal das Wort Jude kein einziges mal im Film gefallen ist. Fast alle Religionen, die Einfluß auf Politik nehmen kommen im Film schlecht weg und man muß sagen: mit Recht!

Einen Christen, Juden oder Moslem zu kritisieren hingegen, sollte in einem freien Land erlaubt sein, was meint ihr?

MMarheinecke - 23. Okt, 22:23

*Gähn* das Video kenne ich längst

Ich sehe es so: dreizehn praktisch wie Geheimagenten, zum Mord und Selbstopfer entschlossene geschulte / gedrillte Terroristen drangen in einen schlampig gesicherten Luftraum ein, wobei ihren überhebliche Sicherheitsbehörden unbeabsichtigt halfen (und eventuell zynische Machttaktiker auf "höherer Entscheidungsebene" es haben "drauf ankommen" lassen - was aber reine Spekulation ist), und es gelang ihnen, einen beispiellosen Terroranschlag zu verüben, der gerade deshalb gelang, weil er beispiellos war, und Sicherheitsexperten nun ein mal meistens extrem konservative Menschen sind.

Ich weiß, der Vorwurf des Antisemitismus ist hart. Und vielleicht sogar ungerecht, da der Film "nur" den "sowieso" im "christlichen Abendland" weit verbreiteten strukturellen Antisemitismus verbreitet. Obwohl streckenweise berechtigt, halte ich die Religionskritik des Filmes für verfehlt.
Selbstverständlich ist es erlaubt, Christen, Juden, Moslems (oder Heiden, Atheisten, Agnostiker) zu kritisieren. Es gibt da auch keine ernstzunehmende "Denkverbote" oder "Tabus".
Meinungsfrei (Gast) - 24. Okt, 09:32

MMarheinecke, du bist ein lustiger kleiner Mann :-)

deine Texte strotzen nur so von Vorurteilen ("...Sicherheitsexperten nun ein mal meistens extrem konservative Menschen sind." ) und sogar Verleumdung. Man sieht auf jeden Fall welchen Geistes Kind du bist...
MMarheinecke - 24. Okt, 12:22

Ja, ich bin arrogant und zynisch

(Es lässt sich übrigens auch empirisch feststellen, welche psychologischen Voraussetzungen jemand mitbringen muss, um in einem Beruf Karriere machen zu können. Sensible Typen werden in der Regel nun mal keine Top-Manager. Wer bei der Polizei oder bei einem Geheimdienst auf die "Entscheiderebene" kommen will, der ist selten Nonkonformist und fast immer misstrauisch gegenüber Veränderungen - was sich auch aufgrund öffentlicher Äußerungen von hochrangigen Polizisten, Geheimdienstlern und sogar Innenpolitikern belegen lässt.)

Verleumdung bedeutet übrigens, dass jemand über eine Person ehrverletzende Behauptungen aufstellt, obwohl er weiß, dass diese unwahr sind. Das ist - egal wie böse ich mich äußere - eindeutig nicht der Fall.
Martin (Gast) - 20. Feb, 03:47

Klaro doch!
Was man nicht weiss,muss man glauben.
Und wer es besser weiss,soll es sagen!
ron (Gast) - 5. Nov, 23:03

diese webseite: zum nachmessen in google earth

leider fehlt ein aspekt in diesem zusammen hang:
die ältesten städte der menschheit liegen auf einer linie bezöglich des äquators vor einniger zeit.

COORDINATES, CALCULATION OF ALIGNMENT, OF ANCIENT SITES
Latitude Longitude Distance To: 59°42'N 139°17'W Distance To:

The Great Pyramid 29° 59' N 31° 09' E 6,215 miles 0 miles
Machupicchu 13° 06' S 72° 35' W 6,218 miles 3 miles
Nazca 14° 25' S 75° 20' W 6,215 miles 0 miles
Easter Island 27° 04' S 109° 22' W 6,224 miles 9 miles
Anatom Island 20° 10' S 169° 48' E 6,215 miles 0 miles
Angkor Vihear 14° 25' N 104° 40' E 6,215 miles 0 miles
Angkor Wat 13° 27' N 103° 53' E 6,300 miles 85 miles
Mohenjo Daro 27° 15' N 68° 17' E 6,222 miles 7 miles
Perseopolis 29° 50' N 52° 52' E 6,209 miles 6 miles
Ur 30° 57' N 46° 07' E 6,167 miles 48 miles
Petra 30° 09' N 35° 47' E 6,218 miles 3 miles


schau doch mal nach:
http://www.book-of-thoth.com/sections-printpage-591.html

MMarheinecke - 5. Nov, 23:57

Auch ich habe von Däniken et. al. gelesen

Ich mache mir entschieden meine eigenen Gedanken darüber - in manchen Fälle ist es Zufall, in anderen ist es schlicht nachträglich hineininterpretiert, und die Auswahl ist ohnehin ziemlich willkürlich.

Ich will damit nicht sagen, dass es alles Quatsch ist, aber man soll umgekehrt nicht aus jeder bemerkenswerten Koinzidenz ein Großes Geheimnis machen.
reflexion (Gast) - 30. Nov, 15:20

Weitere Kritik.

Zeitgeist? Geht gar nicht! Eine kritische Auseinandersetzung mit dem "Zeitgeist"-Film gibt es hier:
http://reflexion.blogsport.de/2009/11/30/zeitgeist-eine-kritik/

campcat mafia - 2. Dez, 01:56

Struktureller Antisemitismus, Mondlandung, kritisches Hinterfragen

Ist dann nicht jede ansatzweise oder grundsätzliche Kritik am Kapitalismus, Thematisierung von Korruption, Lobbyismus und dessen Tendenz kapitalstarken Akteuren großen Einfluss auf politische Entscheidungen zu sichern und Filz zwischen politischer und ökonomischer Elite (eben auch Finanzakteure) strukturell antisemitisch?
Denn so wie du strukturellen Antisemitismus definiert und begründet hast, hebt dieser sich ja nicht auf, wenn keine zentral gesteuerte, jahrhundertelang geplante Weltverschwörung vorausgesetzt wird.
Dieser Vorwurf des strukturellen Antisemitismus würde dann ja jede Kritik an und Alternative zur kapitalistischen Verteilungs- und Herrschafts- bzw. Machtstruktur unterminieren.
Oder habe ich einen Punkt in deiner These übersehen?

Zum Thema Mondlandung: Selbst unter Fachleuten der Medienwissenschaft besteht keine einhellige, überzeugte Ansicht, dass die Mondlandung tatsächlich so stattgefunden hat. Auch nicht das Gegenteil. Aber weil sich dieses Fachgebiet gerade mit der medialen Inszenierbarkeit von Ereignissen beschäftigt, wird hin und wieder auch einiges, was allgemein für "wahr" erachtet wird, teilweise in Zweifel gezogen. Ob man das für richtig oder falsch halten sollte bleibt ja letztlich jedem selbst überlassen. Dass es Medienwissenschaftler/innen sind, ist auch kein Qualitätskriterium für die aufgestellten Behauptungen. Mir persönlich ist es an sich relativ wurscht, ob die Mondlandung tatsächlich stattgefunden hat oder nicht. Der Punkt ist nur: ich hätte, bevor ich diese Zweifel gehört habe, nie daran gedacht, dass das Ganze auch inszeniert hätte sein können, obwohl ich mich damals als relativ kritisch denkende Person eingeschätzt habe (so viel zur Grenze der eigenen Wahrnehmung^^). Es war zwar nicht so, dass mein Weltbild durch die neue Information erschüttert wurde, weil ich dem Ereignis ohnehin eine geringe Bedeutung beimaß und von ihm mein Weltbild nicht abhing. Aber ich fühlte mich selbst ertappt, weil ich es nie ansatzweise in Zweifel gezogen hatte.
Ich kenne allerdings keine Verschwörungstheorien zum Thema Mondlandung. Du schreibst, man könne diese mit physikalischen Grundkenntnissen als falsch entlarven. Wie meinst du das?

Ach ja, ich möchte noch ein Lob loswerden: ich finde deinen Artikel sehr interessant. Er ist angenehm zu lesen, regt zum nachdenken an, ist vielseitig und geht in die Tiefe. Werde mal weiter auf dieser Seite rumstöbern. :)

@ Alle:
Ich würde mich freuen, wenn die, in diesem Fall viel vertretene, dekonstruktivistische Einstellung nicht per se zu glauben, was einem vorgesetzt wird auch gilt, wenn es sich um Mainstreamansichten/"common sense" handelt oder um (gesellschaftlich) angesehene Personen (z.B. Richter, Polizisten, sog. "Experten") oder Institutionen (z.B. renommierte Tageszeitungen, Nachrichtensendungen) die Thema x auf eine bestimmte Art und Weise darstellen oder gar konstruieren und Thema x aufgreifen, Thema y aber nie thematisieren.
Ein gewisser Vorbehalt hinsichtlich Informationen gewinnt m.E. um so mehr an Attraktivität, je mehr unsere Welt auf Informationen basiert, die wir nicht einmal subjektiv erleben und einordnen können. Die Relevanz von Medien zur Konstitution des Selbst- und Weltbildes wächst. Das muss nichts per se manipulatives sein und eröffnet auch neue Möglichkeiten der Kommunikation. Dennoch sollte nicht derselbe Fehler gemacht werden wie beim fixierten Bild: zu denken, eine Fotografie bilde die Realität ab so wie sie ist, ein Bild könne nicht lügen oder inszeniert sein.

MMarheinecke - 4. Dez, 10:30

Kapitalismuskritik und struktureller Antisemitismus

Danke erst einmal für die konstruktive und wohlwollende Kritik. Tut nach einigen Troll-Kommentaren (von denen ich die schlimmsten ohne große umstände gelöscht habe) richtig gut.

Nein, wie ich schon an anderer Stelle schrob, ist nicht jede Kapitalismuskritik strukturell antisemitisch. Noch nicht einmal jede verkürzte Kapitalismuskritik fällt darunter - wenn die Geschichte vulgärmarxistisch auf Klassenkämpfe und sonst nichts reduziert wird, dann ist das zwar beschränkt aber nicht strukturell antisemitisch.
Wie schon erwähnt unterscheidet "Zeit­geist" zwi­schen einem "guten", weil pro­du­zie­ren­den, und einem "bösen", weil Zinsen raffendem Ka­pi­tal. Das macht die "Zeitgeist" lange noch nicht antisemitisch, bietet aber Antisemiten ideologische Anknüpfungspunkte. Wenn außerdem, anders als etwa bei marxistischen, anarchosyndikalistischen, aber auch christlich-sozialen Kritikern, die Aus­beu­tung in der Pro­duk­ti­on und die Zwänge und Entfremdungen bei der Re­pro­duk­ti­on der Ar­beits­kraft keine Rolle spielt, und wenn, wie ich auch schon erwähnte, die Misstände auf die üblen Machenschaften einer verschwörerischen Elite zurückgeführt werden, dann kann ich das nicht anders als "strukturell antisemitisch" nennen.

Man kann mit einige physikalischen Grundkenntnissen die Behauptungen der Moon-Hoax-Autoren demontieren. Der momentan erfolgreichste deutsche Anhänger der Mondlandungsverschwörung ist tatsächlich jener Gehard Wisnewski, der auch im Zusammenhang mit "9/11" einige ziemlich kühne Behauptungen in die Welt setzte. Hier eine Website, die Wisnewkis "Die Akte Apollo" und "Lügen im Weltraum" fachgerecht demontiert: Deutsche Moonhoax-Autoren Gerhard Wisnewski Teil 1.

Zur "Mondlandungslüge" und zur medial verzerrten Wahrnehmung der Mondlandeprojektes schrob ich schon einige Blogbeiträge:
Die echte "Mondlandungslüge" Teil 1 (Unbedingt auch die Kommentare lesen!),
Die echte "Mondlandungslüge" Teil 2: Warum sie geglaubt wurde
Opportunismus, Technik und die Illusion des "Unpolitischen"
"The Eagle has landed!"
50 Jahre Sputnik und die Geburt der Raumfahrt aus dem Geist der Barbarei
Verschwörungstheorien "Rolltreppe abwärts".

Du siehst, ich befasse mich ziemlich intensiv mit dieser Frage.
Glanzor (Gast) - 4. Dez, 21:18

Struktureller Antisemitismus

Vorab: Ich lese hier in diesem Blog schon eine ganze Weile mit, habe aber bis jetzt noch nie etwas kommentiert. Da werde ich jetzt ändern, weil ich eigentlich zu dem Thema schon etwas schreiben wollte, als es das erste Mal aufkam.

Ich halte ehrlichgesagt eine solche Auslegung des Begriffes vom Strukturellen Antisemitismus auch nicht für ganz unproblematisch. Abgesehen davon, dass man Kapitalismuskritik erschwert, wenn man so einen schwerwiegenden Vorwurf gegen simplere Varianten zurechtlegt, habe ich auch den Eindruck, dass es auch der Antisemitismusbekämpfung mehr schadet als nützt.
Mir ist schon bekannt, dass die Verknüpfung von Verschwörungen und der Vorstellung vom "raffenden" Kapitalismus mit Juden und dem Judentum unter Antisemiten sehr beliebt ist und auch umgekehrt diese Vorstellungen schon immer ein stückweit antisemitistisch waren .
Dennoch ist ist diese Verknüpfung eigentlich doch nur von ihnen konstruiert.
Mir kommt es immer so vor, als würde man den tatsächlichen Antisemiten mit dieser Auslegung des Antisemitismus-Begriffes unabsichtlich helfen, diese Vorstellung zu verbreiten, indem man die Verbindung Judentum-Kapitalismus quasi unter umgekehrten Vorzeichen weiter verwendet.

Oder anders ausgedrückt: Mir leuchtet nicht ganz ein, warum es antisemitisch ist, ausbeutenden Kapitalismus zu kritisieren und Verschwörungstheorien zu verbreiten, ohne dabei einen Bezug zu Juden zu ziehen, wenn nach meinem Verständniss die Verknüpfung dieser Dinge mit den Judentum das eigentlich Antisemitische ist.

Nichts für ungut!
Wirr-Licht - 4. Dez, 12:18

ich fasse es nicht

...(von denen ich die schlimmsten ohne große umstände gelöscht habe)....

ohwei, auf was hast du dich da eingelassen! de anwesenden kommentare sind ja schon sclimm!

nur so, anbei, ohne den film jetzt gesehen zu haben oder sehen zu wollen - mm, deine filmkritiken sind im normalfall treffend, und einige der hier anwesenden paranoiker scheinen vor allem den letzten satz deiner kritik:

...Der Film trainiert den Blick für Manipulation - weil man weiß, dass der Film manipulativ ist...

nicht gelesen zu haben.

was würde wohl passieren, wenn du einen michael-moore-film rezensierst? tritt dir dann eine antisemitisch-jüdische volksfront die tür ein? ja sind wir den hier bei den pythons?

Friedt (Gast) - 5. Jan, 18:30

und nun das Flugzeugattentat in detroit 2009

Ich bin Pilogt, wenn ich einem attentäter einen Auftrag erteile ein LFZ in die Luft zu sprengen, dann suche ich den ruhigsten Zeitpunkt aus ,wenn viele Pass. schlafen nicht kurz vor der landung, wo alle auf diesen moment warten. ABER ES SOLLTE VOR ALLEN AUGEN AUF AMERIKANISCHEM BODEN geschen. Sonst fehlt der Attencion efect. Es war ieder vorgeplant . Amerika braucht Feindbilder um 20 mil amerikaner im Waffengeschäft und deren Finanznutzer zu füttern. Sorry - wom ist der nächste feind .Eberhard Friedt. 05.01.2010

Moe DaHool (Gast) - 1. Mär, 00:24

Grundsätzlich ist es doch so, dass wir, insbesondere die Bewohner der westlichen Welt, alles für absurden Quatsch halten, was nicht in unser von Gesellschaft, Politik und Klerus geprägtes Weltbild passt. Einen Aufbau einer Weltdiktatur kannn (oder darf?) es nicht geben. Was bedeutet das überhaupt, Weltdiktatur. Schaut man sich die Trilaterale Kommision oder die Bilderbergruppe an (beide gibt es nachweislich, siehe Wikipedia), so meine ich sehr gut zu verstehen, was gemeint ist. Eine politisch-finanzielle Vorherrschaft von Amerika/Europa/Japan. Entsprechende Aussagen diesbezgl. gab es seitens amerikanischer Präsis genügend. Und diese, wie viele andere Politiker/Wirtschaftsmächtige auch, würden ALLES tun, um die Vorherrschaft zu erhalten bzw. untermauern. Dass hinter verschlossenen Türen geschaut wird, wie man Machterhalt betreibt, ist ja wohl allzu logisch. Die Doku "Die Obama-Enttäuschung" haut übrigens in die gleiche Kerbe. Mein Fazit: Der Begriff Weltverschwörung klingt mir zu abgehoben. Dass aber die Mächtigen dieser Welt gemeinschaftlich schauen, wie sie die Macht ihrer Systeme stärken, ist für mich völlig klar.

Ich kann mir allerdings auch schwer vorstellen, dass die US-Regierung direkt verantwortlich für 9/11 ist. Trotzdem wäre ich nicht verwundert, wenn es denn so wäre. Es wäre nicht das erstem Mal, dass Regierungen das eigene Volk opfern, nur um eine Rechtfertigung für ihr späteres Handeln zu haben. Warum trauen wir Despoten aus Asien alles Böse zu, einem George Dabbejuh Bush aber nicht? Versteckter Rassismus? Mediale Hirnwäsche? Wieso sind wir so blind bzgl. der kriminellen Machenschaften einiger Politiker? Für unsere Köpfe ist es absurd, weil es nicht in unser Weltbild passt, so etwas darf nicht sein. Wir sind schon so überzeugt worden von Berichten über böse Fremde, dass der Feind nur dort sein kann/darf/muss.

Zu Chapter I: Ich kann mir nicht anmaßen, über P.Josephs Thesen zu urteilen. Zunächst einmal klingen seine Thesen aber logisch. Schon vorher sollte jedem kritsichen Menschen klar gewesen sein, dass Jesus kein Volk mit einem Laib Brot sättigen konnte, dass die Plagen so nicht vorgekommen sein können, dass Jesus wohl kaum auferstanden sein konnte, etc. Hier lebt aus meiner Sicht der Glaube von Metaphern. Dass Gottesgläubige bei Aussagen wie denen von P.Joseph Amok laufen, war wohl vorherzusehen.

Mein allgemeines Fazit: Ich bin weniger kritisch als MMarheinecke. Ich traue den Mächtigen verdammt viel zu. MMarheineckes Bereitschaft, politsche Dimensionen für möglich zu halten, endet für mich auf "Spiegel-Niveau" - kleine und mittlere Skandale ja, über das Begreifbare hinaus - nein! Ich bin auch skeptisch gegenüber Zeitgeist und ähnlichen Aussagen, aber für möglich halte ich wirklich alles!

Martin (Gast) - 20. Feb, 04:11

Im uebrigen lagen die Angiffsplaene fuer den Irak schon
vor 9/11 in den Schubladen.Ausserdem hatte der Irak
rein gar nichts mit Al Qaida zu tun.
Klaus STeiner (Gast) - 7. Mär, 19:27

ParadoX

Die Kritik ist genau so schlecht wie hier behauptet wird das der Film schlecht ist..

das 911 nicht wirklich von USA gemacht wurde ist unwahrscheinlicher als das sie von Aussenstehenden gemacht wurde.. das ist doch lachhaft, keiner von uns weis wie es war oder ?

wir beiden können nur annhemen, also was ist Logischer, das ich selsbt meinen Computer "Hacke" weil ich das passwort kenne, oder weil aussenstehende es erraten?

Nein nicht das Geldsystem und die Menschen dahinter sind für all dieses Leid verantwortlich ??

klingt vielleicht nur zu einfach... Aber guck dir doch mal die Abhängigkeiten dahinter an, die Menschen können gar nicht anders tun als sie tun, Egal ob sie gut oder böse sind Egal ob sie Engeweiht sind oder nicht..

Sie müssen alle dem Geld nachlaufen und somit halten sie einen Kreis der Zerstörrung aufrecht....
man muss nicht Erleuchtet sein sonder nur logisch denken können..

Versuch doch einfach mal wirlich gute dinge auf die Beine zu stellen mit diesem Geld system glaubst das ist leichter als ein Atomkraft werk zu baeun oder Waffen herzustellen ??? ist es nicht es ist viel Schwerer.. das ist der Beweiss !!

klar ist der Film Manipulative und will eine Sichtweise Presentieren.. jedoch sollte man die Dinge nicht abtun die angesprochen werden, sie werden halt sehr aus einer Amerikanischen sicht gezeigt, dadurch wirkt alles bissi verwässert und absurd..

Peter Lustig (Gast) - 25. Jul, 10:26

Erst Infirmieren, dann den Senf

http://www.zeitgeistmovie.com/Zeitgeist,%20The%20Movie-%20Companion%20Guide%20PDF.pdf

Nicht umsonst ist die Ansammlung an Quellen von Kritikern noch nicht auseinander genommen worden.

LG aus der Anstalt

MMarheinecke - 25. Jul, 16:40

Danke für das kommentierte Quellenverzeichnis!

Was mir schon bei der ersten Durchsicht auffiel: die meisten Quellen belegen das, was ohnehin unter Historikern wenig strittig ist - was nicht ausschließt, dass das jenes, was "gemeinhin angenommen" wird, also populäre Irrtümer, richtig stellt. Das macht im Wesentlichen die schon von mir erwähnte aufklärerische Seite von "Zeitgeist" aus.
Das Problem bei solchen Werken wie "Zeitgeist" sind aber weniger die Quellen, als der Umgang mit ihnen. Auch "van Helsings" berüchtigten "Geheimgesellschaften" haben ein langes Quellenverzeichnis, und die meisten dieser Quellen sind sogar seriös - was seine wilden Thesen selbst kein Stück seriöser macht.
kilian (Gast) - 11. Feb, 01:53

Antwort auf Zeitgeistkritik

Das kann man so sehen,allerdings ist es nicht fair Zeitgeist nur auf diesen ersten Film zu reduzieren. Das ist ein selbsterklaert offenes Projekt und wenn man sich die Evolution der Filme ueber "Zeitgeist Addendum" bis hin zum vorerst letzten "Moving Forward" anschaut wo auf Verschwoerungstheorien und Religionsbashing verzichtet wird auch gut zu erkennen. Das Konzept einer Resourcebased Economy welches der letzte Film promoted hat fuer mich nichts laecherliches...

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Kleine Korrektur. Man...
Kleine Korrektur. Man kann/sollte versuchen die Brille...
creezy - 11. Nov, 11:29
strukturell antisemitisch
Inhaltlich stimme ich Deinem Text zwar zu, aber den...
dummerle - 5. Jun, 11:12

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