doof-aber-gut

Sonntag, 14. März 2010

Tattúínárdœla saga: die altisländische Saga vom Krieg der Sterne

Vor langer Zeit, in einem fernem Nordatlantik ...

Jackson Crawford hatte vor kurzem eine erhellende Diskussion mit seinem Kollegen Ben Frey über die komplizierten Textüberlieferungen, die hinter Georges Lucas "Star Wars" liegen, von dem nur wenige außerhalb der gelehrten Gemeinschaft wissen, dass er eine moderne Wiedergabe einer alten germanischen Legende über einen tödlichen Konflikt zwischen einem Vater und seinen verräterischen Sohn ist. Crawford macht einige Anmerkungen zur altisländischen Version der Legende, mit einige kurzen vergleichenden Randbemerkungen über die verwandten Überlieferungen in anderen alten germanischen Sprachen.

Die Geschichte, wie sie in George Lucas Filmen dargestellt wird, steht nur für eine der handschriftlichen Überlieferungen, und zwar einer ziemlich späten und verdorbenen - das mittelhochdeutsche Epos namens Himelgengærelied (Lied des Himmelsgehers). Den Gelehrten ist auch ein althochdeutsches Palimpsest bekannt, das später mit einem lateinische Choral überschrieben wurde, und von uns heute nur teilweise gelesen werde kann, das Fragmente einer Version enthält, in der "Veritare" bis ins hohe Alter überlebt, nachdem er "Lûc" aus Loyalität zum Imperator erschlug, aber dem für diese Bluttat immer noch die Rache des Sohns seiner Tochter Leia droht.

Mehr von über die sensationelle Entdeckung des altnordischen Originals der Saga vom Krieg des Sterne: Tattúínárdœla saga: If Star Wars Were an Icelandic Saga. Yes, this is Star Wars in Old Norse!
(Englischkenntnisse erforderlich, Altnordischkenntnisse - mh, wären vielleicht ganz nützlich ...)

Sonntag, 6. Dezember 2009

Piraten-Fundsache

Das könnte fast ein Werbespot für meinen Roman sein. Ist es leider nicht:

(Kugscheißerei: der Union Jack sah 1665 noch anders aus - noch kein St.Patricks-Kreuz (rot, diagonal) unter dem St.Andrews-Kreuz (weiß auf blau, diagonal). Außerdem sind die gezeigte Schiffe um ca. 100 Jahre zu modern.)

Und der hier auch nicht:

(Klugscheißerei: die gezeigte Galeone ist für 1665 reichlich veraltet - Bauweise der elisabethanischen Zeit - und der Dreispitz war noch nicht Hutmode.)

Samstag, 19. September 2009

Aus der Wunderwelt der gut-doofen Filme - heute: "Piraten"

Arrrr, Seebären und Landratten - heute ist "Talk Like A Pirate Day!

Pirates (Piraten) aus dem Jahr 1986 war eine französische Produktion, die mit Blick auf den amerikanischen Markt auf englisch gedreht wurde.
Theoretisch hat "Pirates" alles, um ein ganz großer Film zu sein: Roman Polanski als Regisseur, Walter Matthau als Hauptdarsteller, eine hervorragende Besetzung bis in die Nebenrollen, und ein üppiges Buget von 40 Millionen US-Dollar, das erlaubte, den Film auf einem eigens nachgebauten Schiff und fast vollständig "on location", d. H. im westlichen Mittelmeer und an der tunesischen Küste, zu drehen.
Trotzdem war der Film kein großer Erfolg und trug zu dem Ruf der Piratenfilme bei, "Kassengift" zu sein. Meiner Ansicht nach zurecht: denn "Pirates" ist kein guter, sondern eben nur ein gut-doofer Film.
Pirates 1986
Während bei Regie, Besetzung und Ausstattung nicht gespart wurde, hob sich die Story herzlich wenig von den üblichen Klischees ab. Die Produktion ist aufwendig und hochprofessionell, das Drehbuch eher nicht: Es unterschiedet sich kaum von denen der billig produzierten italienischen "Süßwasser-Piratenfilmen" der 1950er und 1960er-Jahre, die reihenweise am Gardasee (deshalb "Süßwasser-Piraten") abgedreht wurden.
Roman Polanski hatte "Pirates" ursprünglich als Abenteuerfilm im "Mantel und Degen"-Stil nach dem Vorbild der Errol-Flynn-Piratenfilme der 1930er und 1940er Jahre geplant. Polanski wollte die Hauptrolle, den grimmigen Piraten Captain Thomas Bartholomew Red, der locker auf dem berühmten historischen Piraten Bartholomew Roberts (1682 - 1722) beruht, mit Jack Nicholson besetzen. Das scheiterte nicht nur an Nicholsons Gagenforderungen, sondern auch daran, dass Polanski wegen des Verdachts auf sexuellen Missbrauch im Jahre 1978 aus den USA floh (er soll die 13 Jahre alte Samantha Gailey unter Drogeneinfluss "gefügig gemacht" haben, und zwar in Jack Nicholsons Haus). Polanski lebte seitdem in Frankreich und konnte, da er die französischen Staatsbürgerschaft hat, nicht an die USA ausgeliefert weder. (Bemerkenswert ist, dass Samantha Geimer (geb. Gailey) sich heute für Polanskis einsetzt - der Fall wäre offensichtlich wegen der Voreingenommenheit der Staatsanwaltschaft und der Richter als "Vergewaltigung eines Kindes unter Drogeneinfluss" behandelt worden, während Geimer heute davon spricht, Polanski hätte lediglich einen Fehler gemacht.)
In Frankreich nahm er das Projekt später wieder auf, allerdings mit Walter Matthau in der Hauptrolle. Da Matthau keinesfalls ein Actionschauspieler ist, wurde das Drehbuch auf "komisch" umgearbeitet.

Zur Handlung: Captain Red (Walter Matthau) ist ein mit buchstäblich allen Piratenkapitän-Klischees, vom Brokatrock bis zum Holzbein, ausgestatteter Piratenkapitän. Seine prächtige Kleidung ist auch dann ein Rätsel, wenn man berücksichtigt, dass der Film absichtlich mit Klischees spielt, denn Captain Red hat immerhin vier Jahre gemeinsam mit dem jungen französichen Maat Jean-Baptiste, den er "Frosch" nennt (Cris Campion), auf einer einsamen Insel verbracht. Immerhin: "Frosch" ist angemessen abgerissen. Die beiden konnten der Insel mit einem Floß entkommen, allerdings ging der Proviant bald aus, und die beiden hungern. Red droht "Frosch" aufzufressen. Eine schwer bewaffnete spanische Galeone, die "Neptune", rettet die beiden. Sie werden zusammen mit zur Zwangsarbeit verurteilten Gefangenen eingesperrt. Zufällig, aber nicht überraschend, hat die "Neptune" einen Schatz an Bord, und "selbstverständlich" ist das nicht irgend ein Schatz, sondern der goldene Thron eines Aztekenkönigs. Es ist auch sonnenklar, dass Red das sehr schnell spitz bekommt, ebenso, dass einige der Gefangenen Piraten sind. Daraufhin zettelt er mühelos eine erfolgreiche Meuterei an und übernimmt das Kommando über die Schatzgaleone. Die Meuterer feiern auf einer Insel ihren Erfolg. Ebenso mühelos wie zuvor Red gelingt es dem spanische Kapitän Don Alfonso de la Torre (Damien Thomas) die Piraten zu überlisten, die "Neptune" zurückzukapern und zu fliehen. Allerdings bleibt Maria Dolores, die Nichte des Gouverneurs von Maracaibo, die sich (natürlich) in Jean-Baptiste verliebt hat, zurück. Mit ihr als Geisel macht sich Captain Red auf den Weg nach Maracaibo (wohin zufällig auch die "Neptun" fuhr). Obwohl Maracaibo schwer befestigt und gut bewacht ist, und obwohl die Wachen nach dem, was vorgefallen ist, eigentlich äußerst misstrauisch sein müssten, dringen Reds Männer nicht nur unerkannt in die Stadt ein, sondern gleich in die Schlafgemächer des Gouverneurs vor. Sie zwingen ihn, einen schriftlichen Befehl aufzusetzen, dass der goldene Thron Red auszuhändigen sei. Der Plan gelingt. Red und Jean-Baptiste versuchen in der Nacht mit einem Ruderboot den Thron aus dem Hafen zu schaffen, bleiben aber an der Absperrkette des Hafens hängen. Sie versuchen den Thron über die Kette zu heben, verlieren dabei ihr Boot und müssen die Nacht gemeinsam mit dem Thron auf der dicken Kette sitzend verbringen, wo sie am Morgen von den Spaniern festgenommen werden.
Selbstverständlich können die Piraten die zum Tode verurteilten Red und Jean-Baptiste befreien. Sie jagen anschließend der "Nepune" hinterher, die den Thron nach Spanien bringen soll. Die Piraten entern die "Neptune". Red kann den Thron wieder an sich bringen, verliert aber sein Schiff. Am Ende treiben er und "Frosch" wieder allein auf dem Meer, jedoch mit dem goldenem Thron, und Red will den nun "fett gewordenen" Frosch wieder auffressen.

Ähnlich wie später "Pirates of the Caribbean" spielt "Piraten" mit zahlreichen Genre-Klischees, und beide Filme haben Lücken von der Breite einer Meerenge in der Handlungslogik, einer Meerenge, die man durchsegeln könnte, ohne auch bei bester Sicht die beiden Küsten der Plausibilität im Fernrohr erkennen zu können. Aber "Pirates of the Carribean" spielt in einer Fantasy-Welt, in der buchstäblich alles passieren kann, und ist ohnehin eher Piratenfilm-Parodie als Abenteuerkomödie. Die Logikbrüche kommen unerwartet und wirken verblüffend. In "Pirates" kommen sie eher "mit Ansage" daher, denn auch wenn die Klischees handbreit aufgetragen werden, bleiben sie vorhersehbare Klischees. Anders gesagt: "Pirates" ist streckenweise langweilig. Außerdem sind viele der Gags in "Pirates" müde: Wenn Captain Red etwa mit dem Holzbein in einer Gräting steckenbleibt, steckt darin so wenig Situationskomik, dass selbst ein erprobter Kommödiant wie Matthau das nicht wirklich witzig darstellen kann. Das Niveau von "komischen" Szenen, in der zum Beispiel ein Pirat einem anderen ins Badewasser pinkelt, ist unterste Bilge. Überhaupt spielt "Fäkalhumor" bei den sichtbar nachträglich eingeschobenen Gags eine unangenehm große Rolle. Der Film ist weder Parodie noch leichtfüßige Abenteuerkommödie. Tatsächlich kämpfen gute Schauspieler und Polanskis Regie vergeblich gegen das schwache Drehbuch von Gérard Brach an. Brach ließ sich offensichtlich stark vom "Tim und Struppi" Abenteuer "Der Schatz Rackham des Roten" "inspirieren".
Einige gute Einfälle und Szenen dümpeln unverbunden nebeneinander her und der Spannungsbogen hängt schlaff durch wie ein Schot bei totaler Flaute. Der Film wurde beim Endschnitt um 20 Minuten gekürzt und ist trotzdem mit seinen gut zwei Stunden zu lang.

"Pirates" ist zwar besser inszeniert und wenige "trashig" als die meisten Gardasee-Piratenfilme, allerdings fehlt wegen der guten Besetzung, der guten Regie und vor allem der guten Ausstattung das Element der unfreiwilligen Komik. Piratenheulern wie "La scimitarra del Saraceno" ("Der Sohn des Roten Korsaren") (1959) oder "Il segreto dello sparviero nero" ("Der schwarze Brigant") (1961) verleihen gerade die lächerlichen Kulissenschiffe, die selbst auf dem meist spiegelglatten Gardasee so wirken, als würden sie im nächsten Augenblick in Seenot geraten, unverkennbar norditalienische Landschaften, vor Kitsch triefende Handlungen, krasse Anachronismen und stümperhafte Kampfszenen die gewisse Würze.

"Pirates" ist trotzdem sehenswert, und zwar im wörtlichen Sinne. Für die Kostüme von Anthony Powell erhielt der Film eine verdiente "Oscar"-Nominierung und auch den "César" für "beste Kostüme" und "beste Ausstattung" erhielt "Pirates" zurecht. Die Schauwerte sind also beachtlich.
Die meisten Piratenfilme wurden komplett im Studio gedreht, z. B. The Sea-Hawk (Der Herr der sieben Meere) (1940), es wurden einfache Kulissenschiffe gebaut (wie bei den Gardasee-Piraten) oder vorhandene Schiffe verwendet und allenfalls umgebaut, z. B. für The Crimson Pirate (Der rote Korsar) (1952) und u. A. auch für die Filmtrilogie Pirates of the Caribbean (Fluch der Karibik) (2003 - 2007).
Pirates, Roman Polanski, boat Genova 2
Die "Neptune" im Hafen von Genua. Quelle: Wikimedia, Foto: Zil

Nicht so bei Polanskis "Piraten": Der Hauptschauplatz und eigentliche Star des Filmes ist die Galeone "Neptune", 1983 - 1985 eigens für den Film gebaut. Die "Neptune" soll ein Schiff des 17. Jahrhunderts darstellen - die Schiffsglocke trägt die Jahreszahl 1627. Zwar ist die "Neptune" nicht wirklich authentisch - die Gallionsfigur ist z. B. viel zu groß, aber immerhin seetüchtig und kann mit einer Geschwindigkeit bis zu 5 Knoten (ca. 9 km/h) fahren. Der Bau hat 8,2 Millionen Dollar gekostet.
Nach den Dreharbeiten hat die Gesellschaft "Carthago Films" beschlossen, die "Neptune" zu einer ständigen Ausstellung zu machen. Sie liegt jetzt am Kai des Alten Hafens von Genua.

"Pirates" war ein finanzieller Flop, und trug viel zu der Vorstellung bei, dass Piratenfilme "Kassengift" seien. (Was 1995 durch den noch größeren Flop Cutthroat Island (unpassender deutscher Titel "Die Piratenbraut") scheinbar bestätigt wurde. Ich halte "Cutthroat Island übrigens für weniger doof und inhaltlich besser als "Pirates".)

Donnerstag, 20. August 2009

Aus der Wunderwelt der gut-doofen Filme: Düsenjäger (Jet Pilot)

Der Film hatte theoretisch alles, was man in den 1950er in den USA für einen Kinokassenknüller brauchte: eine zugleich melodramatische und spannende, wenn auch unlogische Geschichte, zwei echte (und nicht nur so genannten) Superstars, John Wayne und Janet Leigh, in den Hauptrollen, dank freundlicher Unterstützung der U.S. Air Force viele spektakuläre Flugaufnahmen, ein üppiges Buget - und produziert von Howard Hughes, dem flug- und filmverrückten schwerreichen Industriemagnaten. Dass "Jet Pilot" ("Düsenjäger") nebenbei auch viel reichlich alberne antisowjetische Propaganda enthält, dürfte, ob ihrer schlichten bis unfreiwillig selbstparodistischen Machart, kaum einen Filmfreund gestört haben.

Dennoch war "Jet Pilot" ein Flop, und schon während der Produktion ein finanzieller Sargnagel für RKO Radio Pictures Inc., dem in den '30 bis frühen '50er Jahren wahrscheinlich innovativsten und künstlerisch mutigsten Hollywood-Studio, dem Entstehungsort zahlreicher Filmklassiker und Kultfilme.
JetPilotPoster
Die Story, irgendwo zwischen Liebesfilm und Spionagethriller angesiedelt, ist zwar doof, aber unterhaltsam:
Auf einem Luftwaffenstützpunkt in Alaska landet ein sowjetischer Düsenjäger, unter dem Vorwand einer Notlandung. Der Maschine entsteigt eine wunderschöne junge Frau (Janet Leigh) im schneeweißen Overall. Air Force Colonel Shannon (John Wayne) ist verwirrt und bekommt die pikante Mission, die russische Pilotin Anna zu überwachen. Sie steht im Verdacht, nur zum Schein übergelaufen zu sein, und für den KGB geheime Informationen über das US-Militär auszuspionieren. Shannon als ihr Kontrolloffizier macht ihr die angenehmen Seiten des Kapitalismus schmackhaft. Er verliebt sich und um die Ausweisung Annas zu verhindern, heiratet er sie. Nachdem der Ärger verraucht ist, nutzen die Bosse im Pentagon die Ehe für ihre Zwecke aus: Shannon soll mit seiner Braut in die UdSSR ziehen und dort für die USA spionieren. Er kann in Moskau einige Informationen beschaffen, und am Ende werden sie von der Roten Luftflotte von Moskau bis Amerika gejagt.
Absurd, aber genau der Stoff, aus dem das Popcorn-Kino ist.

Weitaus mehr dramatische Wendungen als im Film selbst gab es bei seiner Herstellung:
Hughes hatte 1948 die Aktienmehrheit an RKO für eine Million US-Dollar (damals eine Menge Geld) gekauft. Er betrieb RKO aber wie ein persönliches Hobbyprojekt, um die Filme zu machen, die er gerne sehen wollte - optisch opulente Großproduktionen, bei denen der Erotomane auch gerne die Grenzen austestete, was die prüde "Selbstkontrolle" der US-Filmwirtschaft noch gerade durchgehen ließ, auch auf die Gefahr hin, dass ein aufwendiger Großfilm im "Giftschrank" statt in den Kinos landete. Nur war RKO ein Studio, das mit wenigen Ausnahmen bisher vor allem auf gut geschriebene, originelle Filme mit knappen Buget, und deshalb kalkulierbarem Flop-Risiko, gesetzt hatte. Zu den Ausnahmen, denen die RKO-Manager ein großes, wenn auch straff durchkalkuliertes, Buget gönnten, gehörten Erfolgsfilme wie "King Kong", das legendären Filmmusikal "Top Hat" mit Fred Astaire und Ginger Rogers oder der Klassiker "Citizen Kane". RKO übernahm auch den Vertrieb der Filme Walt Disneys, zu einer Zeit, als die meisten Studios an Zeichentrick als Hauptfilm gar nicht zu denken wagten. Zu so einem Studio passten Howard Hughes Ambitionen überhaupt nicht. Fatal für RKO war es auch, dass der fanatische Antikommunist jeden noch so fähigen Mitarbeiter, der im Verdacht stand, "irgendwie links" zu sein, feuerte - allen voran den erfolgreichen Produktionschef Dore Schary. Hughes soll zwischen 1948 bis 1950 fast 3/4 der bisherigen Stammbelegschaft entlassen und ersetzt haben. Am Schlimmsten war es aber, dass er sich gern und oft störend in laufende Produktionen einmischte. Trotz des Geldes, mit dem er die Produktion seiner Lieblingsfilme sozusagen sunventionierte, brachte er die vor 1948 hochprofitable RKO bis 1955 an den Rand der Pleite. Der Geschäftsübernahme durch Hughes folgte ein Gewinneinbruch von fast 90% innerhalb eines Jahres! Als dann auch noch Disney 1954 seine Zusammenarbeit mit RKO beendete, war das Studio, das trotzdem noch einige Filmklassiker produzierte, praktisch am Ende.
JetPilotSzene
John Wayne und Janet Leigh in "Jet Pilot"
"Jet Pilot", dessen Dreharbeiten im Oktober 1949 begannen, war von Anfang an ein Lieblingsprojekt Howard Hughes, der auch, zusammen mit Jules Furthman, das Drehbuch schrieb.
Zunächst engagierte Hughes den Briten Peter Godfrey als Regisseur, feuerte ihn aber schon nach wenigen Tagen und führte in einigen Szenen selbst Regie. Dann lockte er den finanziell in der Klemme befindlichen Starregisseur der 30er Jahre ("Der Blaue Engel" "Shanghai Express") Joseph "von" Sternberg (sein Adelstitel war nicht echt) mit einem großzügigen Gehalt aus dem Ruhestand. Fast zwei Monate vergingen mit Probeaufnahmen, "dank" der ständigen Einmischungen Hughes, der sich endlos Gedanken über Frisuren und Kostüme machte. Ab dem 8. Dezember wurde endlich ernsthaft gedreht, wobei Hughes erstaunlicherweise Sternberg freie Hand ließ. Allerdings verursachte Sternbergs autoritärer und arroganter Regiestil Unmut. Über den gebürtigen Wiener Sternberg behaupteten böse Zungen in Hollywood, er hätte quasi im Alleingang das alte Klischee des charmanten Wieners erledigt, und noch bösere, er wäre vor Hitler geflohen, weil Berlin zu klein für zwei Tyrannen dieses Formats gewesen wäre. Sternberg brachte Wayne und Leigh gegen sich auf; Wayne meinte zu seiner Filmpartnerin, er könne den Scheißkerl umlegen, und sollte der Mann es jemals darauf anlegen, würde er es auch tun.
Mitte Februar 1950 hatte Hughes von Sternberg genug und feuerte ihn. Fünf Tage stand die Produktion still, dann übernahm Don Siegel die Regie. Nach einer Weile war Hughes mit Siegel unzufrieden und ersetzte ihn - durch Sternberg.
Ein zweiter Regisseur, Paul Cochrane, kümmerte sich um die Flug- und Außenaufnahmen. Wochenlang saß die Crew auf den Luftstützpunkten in March Field, Muroo und Denver herum, weil Hughes die Wolkenformationen nicht gefielen. Unter ungeheurer Kosten ließ Huges die gut hundert Mann starke Einheit, darunter auch Air-Force-Personal, nach Fargo, North Dakota, verlagern, wo es angeblich die gewaltigen, an schwellende Brüste erinnernden, Kumuluswolken geben sollte, für die Hughes so schwärmte. Aber wie es für den Winter im nördlichen Mittleren Westen der USA nicht untypisch ist, gab es statt dessen grauen Himmel, viel Schnee und kalte Winde. Also bestellte Hughes das Team nach Great Falls, Montana - wo es prompt in einen Schneesturm geriet. Auch in Rapid City, South Dakota, hatte sie kein Glück mit dem Wetter. Als sie - inzwischen war es April - wieder in Great Falls waren, war alle Arbeit umsonst, da die Bedingungen, wie Hughes meinte, nicht denen in Fargo entsprächen. Offensichtlich war Hughes völlig auf einen dramatischen Wolkenhimmel fixiert, der seine erotische Phantasie anregte, als ob der Film allein für sein persönliches Vergnügen produziert würde.
Was den Aufwand anging, klotzte Hughes, was es zu klotzen gab: Er mietete oder kaufte immer mehr Flugzeuge, und ließ sie an die zahlreichen Außendrehorte verfrachten - gedreht wurde hauptsächlich in Lowry, Great Falls, Reno, Las Vegas, Oakland, Burbank und Rapid City, weitere Drehorte waren Toulonne Medows, Mount Shashta, Mount Lassen und Sacramento. Nebenbei feuerte er auch noch Cochrane und engagierte Byron Haskin als Regisseur für die Außendrehs, den er im Juni wiederum feuerte. Die Produktion der gewagten Flugaufnahme ging nicht ohne Unfälle ab - Haskin entkam nur knapp aus einem brennenden B-25 Bomber, der berühmte Testpilot Chuck Yeager (der erste Mensch, der schneller als der Schall flog) kam um ein Haar ums Leben, als er mit seiner F-86 "Sabre" bei einem gewagten Flugstunt eine Bruchlandung machte.
Im Dezember 1950 - nach einem Jahr Dreharbeiten - war Hughes immer noch nicht mit den Aufnahmen zufrieden und scheuchte die Filmteams weiterhin kreuz und quer durch Nordamerika.
Auch die Studioaufnahmen kamen nicht zu Ruhe: Huges entließ ein weiteres Mal Sternberg und übergab Jules Furthman die Regie.

Trotz aller Verzögerungen wäre "Jet Pilot" dennoch im Mai 1953 fertig gewesen, wenn Hughes nicht weiterhin an zahlreichen Schnittfassungen gebastelt hätte. Einerseits war er nicht bereit, dem Film endlich zu veröffentlichen, andererseits konnte er sich nicht dazu durchringen, sein Lieblingsprojekt als gescheitert abzuschreiben.
1955 verkaufte Hughes die heruntergewirtschafte RKO Pictures für 25 Millionen US $ an die "General Tire and Rubber Company", die in erster Linie an den Filmrechten für ihr Fernsehsendernetz interessiert waren. Er hatte insgesamt 23,5 Millionen $ in RKO investiert, was heißt, dass er trotz seines jahrelangen Missmanagements noch einen ordentlichen Profit aus seinem RKO-Engagement zog. Er soll insgesamt 6,5 Millionen Dollar persönlichen Gewinn mit RKO gemacht haben - und sicherte so seinen Ruf als "Finanzgenie", obwohl er ein gesundes Unternehmen an die Wand fuhr. Die Rechte an den von ihm bei RKO produzierten Filmen behielt er.

1957 brachte er "Jet Pilot" dann doch noch in die Kinos. Zufrieden mit dem Film war eigentlich niemand, was auch am vorangegangen Hype lag, aber auch, weil die lange Produktionszeit und der enorme Aufwand Erwartungen erzeugte, die in krassen Mitverhältnis zu dem im Großen und Ganzen mittelmäßigen Film standen. Die Air Force, die sich von dem Projekt positive Publicity erhofft hatte, war auch enttäuscht, denn die gezeigten Flugzeuge waren 1957 oft schon veraltet. Dennoch werden Hughes' guten Beziehungen zur Air Force nicht gelitten haben, weil Hughes Aerospace ein wichtiger Lieferant von Elektronik und Luft-Luftraketen war, und Hughes Helicopters militärisch verwendbare leichte Hubschrauber baute.

Der "fliegende Star", der Jet, den Colonel Shannon fliegt, ist die Lockheed F-94 "Starfire". Es ist sicher kein Zufall, dass Huges die Story des Films sozusagen um dieses Flugzeug herum entwickelte.
Lockheed F-94A 449 FIS Photo Courtesy of RC Haufler
Lockheed F-94A "Starfire"
Zwar war die F-94 der erste allwettertaugliche Abfangjäger mit Düsenantrieb der US-Air Force, er war aber auch eine Eilentwicklung und Übergangslösung. Als die US-Airforce dringend ein Flugzeug mit dem gewünschten Einsatzprofil brauchte, rüstete Lockheed 1949 kurzerhand den bewährten Jet-Trainer T-33 "Shooting Star" mit Radar, einer elektronischen Feuerleitanlage und einem stärkeren Triebwerk mit Nachbrenner aus. Als "Jet Pilot" 1957 in die Kinos kam, wurde dieser als Zwischenlösung gedachte Jet bei der Air Force bereits ausgemustert. Die logische Wahl, aus Sicht der Air Force Public Relations, wäre wohl die North American Aviation F-86 "Sabre" gewesen. Sie war nicht nur 1949 ihr technisch modernster Düsenjäger, sondern war auch 1957 noch das Standard-Jagdflugzeug der US Air Force und vieler anderer Luftwaffen - und sah überdies auch noch eleganter aus. Aber die F-94 war mit einem Hughes E-1-Feuerleitsystem ausgerüstet, und Hughes unterhielt besondere d. h. verdeckte und für "de jure"-Konkurrenten erstaunlich innige, Geschäftsbeziehungen mit Lockheed.

"Düsenjäger" ist ein Produkt seiner Zeit, auch in Hinsicht auf die naive antisowjetische Propaganda, die er transportierte - genauer gesagt transportieren sollte, da sie in ihrer Naivität eine Quelle unfreiwilliger Komik ist.
Der Film hat sogar einige richtig gute Seiten. Die Flugszenen sind in der Tat sehenswert, und haben zum Teil Wert als luftfahrtgeschichtliche Dokumente. Die Szene, in der ein Raketenflugzeug vom Typ Bell X-1 von einem B-29-Bomber ausgeklinkt wird, wurde auch im Film The Right Stuff (dt. Der Stoff, aus dem die Helden sind ) eingeschnitten, denn keine Trickaufnahme kommt an authentische Bilder auf hochwertigem Farbfilm heran.
Amüsant sind die Anklänge an "Ninotschka" (oder zumindest an "Seidenstrümpfe", der Musical-Version) - hier erreicht der Film manchmal die Leichtigkeit einer Liebeskomödie, die kräftig mit dem verbissenen Spionagestoff kontrastiert. John Wayne und Janet Leigh sind eine hervorragende Besetzung für ihre Rollen und spielen routiniert - keine schauspielerische Meisterleistung, sicher, die aber bei dem Regie-Chaos des Films kaum zu erwarten gewesen wäre.

"Jet Pilot" (engl. Wikipedia)

Donnerstag, 30. Juli 2009

Kleines Rätsel

Woher stammt dieses Zitat?
"Sicher, wenn der zum Chip gehörende Computer online angemeldet wurde, dann kennen wir seine IP. Und dann können wir ihn über GPS lokalisieren."
a) Aus einem Wunschtraum Dr. Wolfgang Schäubles?
b) Aus einer Pressekonferenz, gegeben von Frau Ursula von der Leyen?
c) Aus einem Leitartikel in der FAZ über Internet-Kriminalität?
d) Aus einer Wahlkampfbroschüre der Bremer "Grünen"? Nachtrag: Verantwortlicher Redakteur: Matthias Güldner.
f) Aus einem richtig doofen Film?

Die richtige Antwort gibt es im Agitpopblog.

Dienstag, 23. Juni 2009

Was bedeutet eigentlich "MMsSenf"?


Mechanical Machine Skilled in Scientific Exploration and Nocturnal Fighting

Get Your Cyborg Name

Sonntag, 31. Mai 2009

Kaffeefragen

Kursieren gerade auf einigen Blogs und in diversen Foren, ich mach mal mit:

1. Deine erste Tasse Kaffee, wann trinkst Du sie?
Zwischen Aufstehen und Aufwachen.

2. Wieviele Tassen trinkst Du täglich?
Zwischen null (selten) und sechs (nicht so selten).

3. Koffeinfrei oder Bohnenkaffee?
Kastrierter Kaffee (ohne Koffein) kommt mir nicht in den Becher (ggf. Tasse)!

4. Zucker, Milch oder Sahne?
Meistens schwarz, ab und an Milchkaffee (halb heißer Kaffee, halb warme Milch).

5. Deine bevorzugte Zubereitungsart?
Frisch gemahlen, dann in der "Drückerkanne" zubereitet. Alternativ: Espresso, wenn die Maschine gut ist.

6. Mit wem geniest Du Deinen Kaffee am liebsten?
*schweig*

7. Deine Lieblingsmarke?
Marke weniger, aber Sorte: eher milde Hochland-Arabica-Bohnen, mittelstark geröstet ("Wiener Röstung"), aus Ostafrika oder Mittelamerika. Für Espresso natürlich Espressoröstung.

8. Wo trinkst Du Deinen Kaffee vorzugsweise?
Auf dem Sofa sitzend, oder am Schreibtisch. Am liebsten aber draußen, in schöner Landschaft rastend, oder auch mal in einem stilvollen Café.

9. Wie sieht Deine Lieblingstasse aus?
Ist ein Lieblingsbecher und sieht so aus:
becher

10. Espresso, Cappuccino oder Latte Macchiato?
Espresso.

11. Bevorzugte Tätigkeit beim Kaffee trinken?
Genießen.

Dienstag, 26. Mai 2009

Aus der Wunderwelt der gut-doofen Filme - heute: Star Trek

Dieses Mal geht es nicht, wie sonst, um einem Film, der doof, aber doch irgendwie gut ist, sondern um einen, der gut, aber doch irgendwie doof ist.

Vorweg: Der neue, 11. Star Trek -Film mit dem schlichten Titel "Star Trek" ist ein gut gemachter, unterhaltsamer Film.
Die Idee, einen "Reset" zu machen und die Geschichte des Raumschiffs Enterprise und seiner Crew sozusagen neu zu erzählen, ist, wenn man bedenkt, wie umfangreich und teilweise widersprüchlich der "Canon" aus fünf Fernsehserien und zehn Filmen ist, folgerichtig. Zwar ist dieser Neubeginn nicht so radikal ausgefallen wie bei der neuen "Kampfstern Galactica"-Serie, aber bei "Star Trek" stellt sich nicht das Problem, aus völlig trashiger SciFi mit einigen guten Ansätzen im Original in der Neuauflage eine gute Science Fiction-Serie zu machen.
Dass es Spocks Versagen in der "Zukunft" ist, das indirekt die neue Handlung auslöst, die damit in einem Alternativ-Universum zum "Original" spielt, ist nicht besonders originell. Damit wurde nur ein weiteres der unzähligen Parallel-Universen des Star-Trek-Multiversums kreiert. Andererseits hätte es nicht funktioniert, ohne jede Begründung einfach mit veränderten Prämissen neu anzufangen.

Besetzung und schauspielerische Leistung sind, anders als bei vielen anderen Science Fiction-Streifen, gut. Mit Zachary Quinto ist die Rolle des jungen Spock gut besetzt. Chris Pine legt den jungen Kirk anders an, als Shatner einst den Captain Kirk, aber wie er das macht, gefällt mir. Ein Kompliment an Karl Urban: sein junger McCoy schließt sich an Jackson DeForest Kelleys Dr. McCoy sozusagen nahtlos an, ohne das sein Spiel "nachgemacht" wirkt. Auch Leonard Nimoy als "alter Spock" zeigt sich in alter Form.

Obwohl "Star Trek" ausdrücklich kein Film für "Altfans" sein soll, gibt es zahlreiche kleine Anspielungen auf die alte Fernsehserie. Das Design ist eine geglückte Mischung aus dem Stil der Original-Serie aus den 1960ern und neuen Elementen. Sicher, einiges ist Geschmackssache (mir ist das Set-Design streckenweise zu düstern), aber wirklich "daneben" ist einzig die Idee, die Brücke der "Enterprise" statt des gewohnten Hauptschirm mit einer "Windschutzscheibe" zu versehen, die nach erfolgtem Gefecht mit dem Schiff des "Bösewichts" mit dem sinnigen Namen "Nero" tatsächlich Sprünge ausweist.
Die Spezialeffekte sind in Ordnung; die Kameraführung und der hektische Schnitt weniger. "Action"-Film heißt noch lange nicht, dass alle paar Sekunden ein Einstellungswechsel erfolgen muss. Nun ja, Geschmackssache.

Alles in allem: unterhaltsames Popcorn-Kino. Ein guter Film.

Allerdings auch ein doofer Film. Jedenfalls aus der Sicht eines Science Fiction-Fans wie mir, der Spaß daran hat, das Denkvermögen beim Kinobesuch nicht an der Garderobe abzugeben.
Die Story ist nämlich selten einfallslos. Man könnte sagen: nun, was erwarte ich von Popcorn-Kino?
Aber meine Güte: Es ist Star Trek!
Bisher zeichneten sich alle Star Trek-Serien durch Geschichten aus, die manchmal total gaga, hin und wieder intelligent, meistens originell, ab und an ziemlich schräge – und fast immer phantasievoll waren. Das Star Trek-Gefühl hängt sehr von den einfallsreichen oder zumindest engagierten Drehbüchern ab.
Das gilt auch (meistens) für die Star Trek-Filme (Meistens! Drehbuchschwächen gab es auch bei denen. Und Klischees ohne Ende.) Filme zum Spinnen und Träumen.
Nicht aber für den neuesten Star Trek-Film. Das ist ein typischer unterhaltsamer, aber strunzdummer Action-Film. Ein Haufen Aktionszenen und eine völlig vorhersehbare Klischeehandlung.
Bezeichnenderweise zeigt er, wie Kirk und Spock "aufwuchsen" – wobei die Jugend Kirks völlig der abgenudelten Nummer "Rebellischer junger Mann, der dann doch noch die Kurve Richtung Karriere kriegt" entspricht.
Kirks Vater stirbt, Kirk ist (klischeegerecht) deshalb völlig von der Rolle, rebelliert und prügelt sich, Jung-Spock hat Zoff mit den steifen, arroganten Vulkaniern und prügelt sich auch (immerhin ist das bei Spock nicht Klischee), der Planet Vulkan wird zerstört (ging es wirklich nicht ´ne Nummer kleiner?). Ja, und klar, Kirk und Spock stoppen den Bösewicht. 08/15. Und voller großer Unwahrscheinlichkeiten, die logisch nur dadurch zu erklären wären, dass die "Enterprise" mit dem aus "Per Anhalter durch die Galaxis" bekannten "Unendlichen Unwahrscheinlichkeits-Antrieb" ausgestattet ist. Jedenfalls kein Film, der auch beim mehrmaligen Sehen spannend wäre.

Damit wären wir bei dem Punkt, der richtig doof ist. Der Bösewicht. Klar, Klischeebösewichte gab es bei Star Trek schon öfter mal, aber einen Bösling, der so dick aufgetragen böse ist wie "Nero" noch nicht - und dabei auch noch, das ist das Peinliche, ironiefrei. Nicht nur, dass er nach einen als böse geltenden römischen Kaiser benannt ist - damit auch Zuschauer, die in Geschichte immer geschwänzt haben, mitkriegen, dass er richtig BÖSE ist, hat er Gesichtstattoos und fliegt ein Raumschiff, das schon von außen BÖSE aussieht und dessen Inneneinrichtung an eine finstere Klischee-Spelunke erinnert - eigentlich müsste Neros Brückencrew bei der schlechten Beleuchtung ständig die falschen Tasten drücken (aber vermutlich stammen die alle von nachtaktiven Wesen ab). Dass das Schiff offenbar seit seiner Indienststellung nie aufgeräumt wurde, und überall irgendwas im Wege steht, stelle ich nur mal so in den Raum.
Irgendwie fehlt Nero nur noch der schwarze Mantel und der schwarze Hut, damit auch jedes Bösewicht-Klischee erfüllt ist. Trotzdem - oder deswegen? - ist Nero der vermutlich blasseste Gegenspieler in der Geschichte der Star-Trek-Serien und -Filme.

Alles in allem ein guter, aber auch reichlich doofer, Sommer-Wochenend-Action-Film.

Donnerstag, 30. April 2009

Ursache der Schweinegrippe gefunden

Es liegt natürlich an diesen verdammten Killerspielen:

Pandemic

Pandemic 2

Hier gefunden: Pandemic und Schweinegrippe

Ernsthaftere Informationen über die "Schweinegrippe" auf dem Fischblog: Schweinegrippe - Wieso gibt es eigentlich "gemischte" Grippeviren?

Mittwoch, 1. April 2009

... wenn ich nicht ich wäre, wäre ich ...

Wurfgeschoss von Teamlabchop über cynx:

…ein Monat: September
…ein Wochentag: Mittwoch
…eine Tageszeit: 17.00 Uhr
…ein Planet: Mars
…ein Meerestier: Kegelrobbe
…eine Richtung: empor
…eine Zahl: 9
…ein Kleidungsstück: Pullover
…ein Schmuckstück: Thorshammer
…eine Kosmetik: Rasierwasser
…eine Blume oder eine Pflanze: Tulpe
…eine Flüssigkeit: Königswasser
…ein Baum: Birke
…ein Vogel: Krähe
…ein Möbelstück: Bücherregal
…ein Wetter: Schneefall
…ein mythisches Wesen: Werwolf
…ein Tier: Katze
…eine Farbe: hellblau
…ein Element: Feuer
…ein Auto: Lada Niva
…ein Lied: Imagine (von John Lennon)
…ein Film: Blade Runner
…eine Filmfigur: Inspektor Clouseau (lt. meiner Ex.)
…eine Stimmung: melancholisch
…ein Körperteil: Hippocampus
…ein Gesichtsausdruck: nachdenklich
…ein Schulfach: Philosophie
…ein Gegenstand: Lesezeichen
…ein Wort: psychedelisch
…ein Körpergefühl: Durst
…ein Knabbergebäck: Salzstange
…eine Sportart: Kanufahren
…eine Droge: DMT
…ein Getränk: Kaffee
…eine Eissorte: Vanille mit Erdbeeren
…eine österreichische Stadt: Wien
…ein Märchen: Das Gespensterschiff
…ein Spielzeug: Lego
…ein Land: Dänemark

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Inhaltlich stimme ich Deinem Text zwar zu, aber den...
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