Umwelt

Sonntag, 10. Juni 2007

Eine Schneise im Tropenwaldschutz

Die Weltartenschutzkonferenz CITES soll den Raubbau an gefährdeten Tier- und Pflanzenarten verhindern. Im CITES-Anhang II sind z. B. Arten gelistet, bei denen der internationale Handel nur unter strengen Kontrollen möglich ist. Es bleiben aber breite Schneisen im Artenschutz. Denn wenn die Regierungen in den Ursprungsländern mit dem Raubbau einverstanden sind, dann kann eine Art nicht auf den CITES-Anhang II gesetzt werden.
So geschehen bei der Tropenholzart Cedro: auf auf der Weltartenschutzkonferenz CITES in Den Haag wurde der von Deutschland als Ratsvorsitzender für die EU gestellt Antrag zurückgezogen. Sämtliche Verbreitungsstaaten in Süd- und Lateinamerika hatten zuvor erklärt, gegen den Antrag zu stimmen.

Das in Europa und Nordamerika sehr beliebte Tropenholz Cedro, auch "Spanische Zeder" genannt, gehört zur Famlie Mahagonigewächse, erzielt hohe Preise und wird vor allem zu hochwertigen Möbeln verarbeitet. Nach Angaben des WWF wird zu viel Cedro geschlagen, auch illegal und sogar in Schutzgebieten. Die verschiedenen Arten der Gattung Cedro werden auf der Roten Liste der Weltnaturschutzbehörde IUCN als gefährdet und stark gefährdet geführt.

Aber der "schwarze Peter" der versäumten Chance liegt nicht allein in Südamerika: "Die EU hätte sich vorab ausführlicher mit den Verbreitungsstaaten zusammensetzen müssen", kritisiert die kolumbianische WWF-Expertin Ximena Barrera. "Diese Chance ist vertan worden. Die süd- und lateinamerikanischen Regierungen setzen für wirtschaftliche Interessen die Zukunft weiterer Baumarten aufs Spiel." Die Cedro-Wälder seien Lebensraum für zahlreiche Tierarten, die durch den exzessiven Holzhandel bedroht würden.
Umweltjournal: Teures Tropenholz bleibt ungeschützt

Mittwoch, 30. Mai 2007

Die Rätsel der "Grönland-Wikinger"

Ich gebe zu, ich bin voreingenommen gegen jemandem, der schreibt: In ihrer eigenen Sprache, dem Altnordischen, bedeutet das Wort vikingär nichts anderes als "Räuber"

(Auf "Wiking gehen" hieß soviel wie sich auf Handelsreise / Raubzug / Kriegsfahrt / Forschungsexpedition begeben. (Die Übergänge waren fließend.) Oder, um es mit Hägar dem Schrecklichen zu sagen: "Wikinger heißt Geschäftsreisender". Nur in kirchlichen Chroniken bedeutete "viking" nichts als "Räuber", ansonsten war der Begriff ambivalent besetzt.)

Wäre das aber der einzige Kritikpunkt, könnte ich Jared Diamond Buch "Kollaps" nur empfehlen. Das Thema des Geografen und Evolutionsbiologen ist nichts weniger als die Suche nach den Ursachen des Untergangs von Gesellschaften. Er stellt die Frage, warum sich angesichts schwieriger Umweltbedingungen manche Gesellschaften als stabil erwiesen - und andere buchstäblich ausstarben. Eine Frage, die Diamond anhand von fünf Parametern (Umweltschäden, Klimaveränderungen, feindliche Nachbarn, Unterstützung durch Nachbarn und Planung und Gestaltung der Zukunft) untersucht. Angenehm ist, dass Diamond kein weiteres "Weltuntergangsbuch" schrieb und auf die gängigen apokalyptisch-metaphysischen Abgesänge entweder auf "unsere Zivilisation" oder gleich die Menschheit als Ganzes verzichtet. Diamond ist Warner, als solcher durchaus Optimist, kein Apokalyptiker.
Das Buch ist schon seit einiger Zeit auf dem Markt. Deshalb wurde seine Schwäche, nämlich die, dass die Beispiele bei genauerer historischer Betrachtung manchmal nicht so recht zu Diamonds Prämissen stammen, schon einige Male thematisiert. Besonders oft geriet das schon lange vor dem Buch zum Öko-Mythos gewordene Beispiel der Osterinsel, deren Einwohner mit dem Abholzen der Palmenwälder angeblich ihren Untergang besiegelten, in den Fokus der Kritik.

Sehr viel breiteren Raum nehmen in Diamonds Buch die normannischen Siedler in Grönland ein. Ende des 10. Jahrhunderts gründete Erich der Rote mit einer Handvoll Siedler aus Island, Norwegen und anderen nordeuropäischen Ländern im Südosten Grönlands eine kleine Kolonie. Die Grönland-Normannen betrieben erfolgreich Viehzucht und etwas Ackerbau, sie exportierten Pelze und Walross-Elfenbein, sie gründeten sogar eine Tochterkolonie in Nordamerika. Das Gemeinwesen der normannischen Grönlander war eine blühende kleine Republik. Ihre Lebensweise entsprachen ganz und gar der in ihrer skandinavischen Heimat. Insgesamt bestand das von Erich dem Roten gegründete Gemeinwesen fast 500 Jahre - und verschwand dann anscheinend plötzlich. 1261 musste Grönland seine Selbstständigkeit aufgeben - vermutlich aus wirtschaftlichen Gründen. 1350 berichtete der isländische Kirchenmann Ivar Bardarsson, dass die Vesterbygd, die "westliche Siedlung" (die in Wirklichkeit nördlich der Hauptsiedlung lag) aufgegeben sei.
Um 1408 wurde die letzte christliche Hochzeit in Grönland beurkundet. Spätestens um 1550 erlosch die letzte normannische Siedlung in Grönland.
Der Hauptgrund des Niedergangs ist offensichtlich das rauer werdende Klima. Spätestens ab dem 13. Jahrhundert verschlechterten sich die klimatischen Bedingungen in Grönland. Hatte dort um 1000 ein milderes Klima geherrscht als heute, lagen die Temperaturen um das 1400 weit tiefer, auch wenn der Tiefpunkt der "kleinen Eiszeit" erst im 17. Jahrhundert erreicht wurde.

Für Diamond ist klar: die Normannen verstanden es nicht, sich den geänderten Lebensverhältnissen anzupassen und verhungerten dort, wo die Eskimos / Inuit mit ihre an die Umwert angepassten Kultur gut überlebten.
Diamond zeigt, dass der Versuch der Normannen, in Grönland nach von ihren in ihrer Heimat üblichen Verhältnissen zu leben, die Umwelt ihrer Siedlungen veränderte (Bodenerosion) und das diese Veränderungen ihnen als das Klima im 14. und 15. Jahrhundert kälter wurde, schwer zu schaffen machte. So weit, so unstrittig.

Allerdings steht Diamonds zentrale These, die Nordländer hätten sich nicht den geänderten Verhältnissen angepasst, auf wackligen Beinen. Er behauptet z. B., dass sie sich geweigert hätten, sich vorwiegend aus dem Meer zu ernähren (wie die Eskimos) und auf "europäischen" Ernährungsgewohnheiten beharrt hätten. Kurz gesagt: die Wikingernachkommen hielten aus irgend einem Grunde nichts vom Fischessen. Wenn in einer normannischen Siedlung 70% der gefundenen Knochen Seehundknochen waren, so entspricht das ziemlich genau den Verhältnissen bei den Grönländern eskimoischer Abkunft. Diamond deutet den Fund aber so, dass die Normannen lieber Robbenfleisch als Fisch gegessen hätten. Für die Annahme einer so starken kulturelle Abneigung gegen Fisch, dass sogar das Schlachten der Hunde als bessere Alternative erschien, spricht gar nichts. Die Färinger, ebenfalls isoliert lebenden Wikingernachfahren,
lebten bis ins 20. Jahrhundert hinnein fast nur von Fisch und Meeressäugern.

Aus archäologischen Funden ergibt sich, dass die normannischen Grönländer die Bauweise ihrer Häuser dem veränderten Klima anpassten. Sie konstruierten außerdem kälteisolierte Ställe, in denen sogar Rinder und Schweine überwintern konnten. Wichtigste Hausstiere waren aber genügsame Schafe, deren besonders dichte Wolle sogar exportiert wurde. Es spricht vieles dafür, dass jene Grönlandsiedler, die das harte Klima nicht länger ertragen wollten, schlicht ausgewandert sind - denn es gab nach wie vor eine regelmäßige Schiffsverbindung.
Die 3500 Grönländer, die nach der Aufgabe von Vesterbygd ausharrten, ging es wirtschaftlich offensichtlich gut. In den Gräbern von Herjolfsnes wurden aufwändige Kleidungsstücke nach der Mode des späten 15. Jahrhunderts gefunden. Wer ständig den Hungertod vor Augen hat - und das müsste, wenn Diamond recht hat, zu dieser Zeit der Fall gewesen sein - hat normalerweise andere Sorgen als modische Kleider. Es im mittelalterlichen Grönland immerhin 36 Kirchen, viele davon mit teuren Glasfenstern. Der portugiesische Seefahrer João Vaz Corte-Real erreichte im Jahr 1473 Grönland. Nach dem leider nur fragmentarisch erhaltenen Bericht Didrik Pinings existierte dort noch eine kleine europäische Siedlung.
Dennoch - als 1530 vom Kurs abgekommene norwegische Seefahrer Grönland besuchten, fanden sie nur einen toten Normannen. Die Kolonie gab es nicht mehr.
Gegen Diamond und die "Klimatheorie" spricht, dass ausgerechnet die kritische Zeit zwischen etwa 1480 und etwa 1530 eine eher mildere Periode war.

Der klimabedingt dickere Eisgürtel und die kürzere Navigationsperiode behinderten wahrscheinlich die regelmäßige Schiffsverbindung nach Europa. Das Leben in Grönland wurde härter. Während der großen Pest um 1350 könnte die Verbindung sogar völlig abgerissen sein. Allerdings führte das nicht zum Aussterben der Kolonie.
Die Neigung zur Flucht in mildere Gegenden wird allerdings gewachsen sein. Ich nehme an, dass viele Grönländer einfach nach Europa zurückwanderten. Die Möglichkeit, dass einige Grönländer nach Nordamerika ausgewandert seien, ist nicht ganz von der Hand zu weisen. Allerdings müßten diese Siedler vor etwa 1550 ausgewandert sein, weil spätensten nach dieser Zeit die Grönländer keine eigene seetüchtigen Schiffe mehr hatten.
Auch wurde diskutiert, dass die Pest auf Grönland selbst gewütet hätte. Dafür gibt es aber keine positiven Hinweise.

Dagegen, dass sich die normannischen Grönländer mit den Eskimos / Inuit / Skraelingen vermischt hätten, sprechen anatomische Untersuchungen an den auf den Friedhöfen der Normannen gefundenen Skeletten. Dennoch ist es möglich, dass sich einzelne Europäer den Einheimischen angeschlossen und deren Lebensstil angenommen haben. Eine schwer zu verifizierende Hypothese, denn schon mit den Walfangflotten des 17. Jahrhunderts setzte in Südwestgrönland eine "Rassenmischung" ein.
Dass die europäischen Grönländer durch die Inuit ausgrottet wurden, ist auch eine schwer verifizierbare Hypothese. Ein regelrechter Krieg ist schwer vorstellbar. Dass es Plünderungen gab, zeigen Funde von europäischem Hausrat und zerschlagene Glockenteilen in Eskimogräbern. Fragt sich, ob vor oder nach dem Ableben der Normanen.
Eine Außenseitertheorie ist die, dass die letzten normannischen Grönlander von portugisischen Sklavenjägern in die Zwangsarbeit verschleppt wurden. Auch diese Hypothese dürfte nur schwer zu erhärten sein.

Und wieso verschwanden die normannischen Grönländer dann?
Man darf bei all dem nie vergessen, wie klein die euroäische Kolonie in Grönland war - nach der Aufgabe von Vesterbygd waren es etwa 3500 Menschen. So wenige Menschen können auch aus unspektakulären Gründen "verschwinden". Vermutlich trugen alle oben genannten Gründe mehr oder weniger zum "Verschwinden" der Grönlandsiedlungen bei.

Nehmen wir aber einfach an, die Grönland-Normannen hätten alle "ökologisch vernünftig" in Sinne Diamonds gehandelt und sich dem Land so gut wie möglich angepaßt, also die Lebensweise der Eskimos übernommen. Bei so wenigen Menschen - und den nachweislich zahlreich in das Siedlungsgebiet der Normannen einwandernden Eskimos - hätte das kurz über lang dazu geführt, dass die Normannen kulturelll assimiliert worden wären. Allenfalls körperlich wären sie als Nachkommen von Europäern auszumachen gewesen. Sie wären aus historischer Sicht ebenfalls "verschwunden".

(2. Teil: Leif Eriksons Vinlandfahrt - ein einmaliges Unternehmen?)

Samstag, 21. April 2007

Erfolgreicher Artenschutz: wieder mehr Berggorillas

Die Bestände der Berggorillas im Osten Afrikas scheinen sich nach zehn Jahren Naturschutzbemühungen zu erholen.
Die Untersuchung im Bwindi Park wurde vom WWF und weiteren Naturschutzorganisationen durchgeführt. Um Doppelzählungen zu vermeiden, wurden Kotproben der einzelnen Gruppen genetisch analysiert. Obwohl die Zunahme nur etwa ein Prozent pro Jahr beträgt, zeigt sie an, dass der Bestand gesund und gut geschützt ist.
Dennoch: Mit nur 720 Berggorillas weltweit sind die Tiere nach wie vor vom Aussterben bedroht.
umweltjournal: Rückkehr der Silberrücken

Mittwoch, 18. April 2007

Umwelttechnik als neue deutsche Leitindustrie

Trotz einem gerüttelt Maß "Marketingsprech" lesenswert:
umweltschutz-news: Ein grünes Wirtschaftwunder
Schon jetzt kommt jede dritte Solarzelle und jedes zweite Windrad weltweit aus Deutschland, wie es in der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" heißt. Komisch nur, dass man davon so wenig mitbekommt - im Gegensatz zur deutschen Autoindustrie.

Und was die bösen Subventionen angeht: besser in Technologien mit Zukunft als Fossilien wie den Steinkohlebergbau.
Ich bin optimistisch: 100 % Versorgung aus regenerativen Energiequellen ist technisch möglich - weltweit und bei deutlich verbessertem Lebensstandard. Es muß "nur" noch ökonomisch möglich werden.

Siehe auch, bei telepolis: Sonnige Aussichten

Mittwoch, 14. März 2007

Die Katastrophen-Konstante

Neulich kramte eine Bekannte aus Schultagen, mit dem ich mich über eben jene Schultage unterhielt, die Erinnerung an einen halb vergessenen Sachbuch-Bestseller der 1970er Jahre hervor: Herbert Gruhls "Ein Planet wird geplündert – Die Schreckensbilanz unserer Politik". Wir waren uns schnell einig, dass Gruhl politisch ein - gelinde gesagt - erzkonservativer Knochen war. Zu autoritär für unseren Geschmack.
Dass er sich später ziemlich unverhohlen gegen Einwanderung aussprach, stieß uns genau so übel auf, wie seine drastischen Beschreibungen der von ihm befürchteten Übervölkerung der Erde, ("Menschenflut" oder "Menschenlawinen").
Nicht zustimmen konnte ich ihr, was die Beurteilung des Ökonomen und Ökologen Gruhls anging. Seine Kritik an der Wachtumgläubigkeit der meisten (damaligen) ökonomischen Ansätze, und an der Nicht-Einrechnung der auf die Allgemeinheit abgewälzten Kosten von Unweltverschmutzung in die volkswirtschaftliche Gesamtrechnung war nicht neu, allerdings für einen CDU-Mann, der er damals war, bemerkenswert. Im Detail richtig waren sie meiner Ansicht damit noch lange nicht - Gruhl war ein "Wecker", aber kein "Aufklärer".

Geradezu grotesk fand ich allerdings die Behauptung, Gruhl hätte als einer der Ersten schon damals das CO2 / Klimaproblem richtig erfasst.
Ich schlug im meinem zerfledderten Exemplar des "Geplünderten Planeten" nach, und fand zu diesem Thema fast gar nichts. Dafür fand ich diese bemerkenswerte Aufstellung:
Wir haben die Umweltelemente in der obigen Aufstellung nach der Dringlichkeit geordnet:
1. Fehlende Luft führt zum Tod nach Sekunden.
2. Fehlendes Wasser führt zum Tod nach Tagen.
3. Fehlende Nahrung führt zum Tod nach Wochen.
4. Lärm führt zur Schlaflosigkeit und steigert sich bis zur Krankheit, möglicherweise zum Wahnsinn.
5. Die chemische Vergiftung von Ökosystemen führt zum Tod nach Jahren. Radioaktive Vergiftung kann allerdings auch zur sofortigen Vernichtung des Lebens und der Natur führen.
6. Die langsame Zerstörung der Natur entzieht allen Lebewesen die Lebensgrundlage in Jahrzehnten.
7. Die Abwärme führt zu klimatischen Veranderungen des Planeten, zum Abschmelzen der polaren Eiskappen und damit zu einer Überflutung riesiger Landmassen.
8. Die Raumüberfüllung kann nach der jetzigen Bevölkerungszunahme schon in wenigen Jahrzehnten eintreten.
Die Punkte 7 und 8 beinhalten Möglichkeiten, zu denen es wahrscheinlich gar nicht kommen wird, weil längst vorher die anderen Faktoren die Entwicklung stoppen werden.
(...)
Übrig bleiben schließlich die beiden Faktoren, die kaum eintreten werden, weil längst vorher die anderen Kräfte zur Katastrophe geführt haben. Die Abwärme wäre sicher dann irreversibel, wenn man die Energieproduktion rücksichtlsos soweit vorantriebe, bis die praktischen Folgen nicht mehr zu stoppen wären. Der absolute Höhepunkt der Veränderung des Weltklimas würde namlich erst mit einigen Jahren Verzögerung eintreten. Die unerträgliche Raumenge würde sich wahrscheinlich in unablässigen Ausrottungskriegen äussern und wäre damit prinzipiell reversibel. Mit grösserer Wahrscheinlichkeit käme es aber längst vorher zu Zusammenbrüchen der Nahrungsversorgung als Folge der Punkte 1 und 2.
Auffällig, auf der rein sachlichen Ebene: er schreibt von "der Abwärme",die zu klimatischen Veranderungen usw. führt. Von CO2, Treibhauseffekt usw. ist überraschenderweise gar nicht die Rede. Was ziemlich bemerkenswert ist, da dieser Mechanismus Mitte der 1970er Jahre schon längst unter Umweltschützern diskutiert wurde. Mein Eindruck: Gruhl hatte irgend etwas "aufgeschnappt" und (noch) nicht weiter recherchiert. (Später sollte sich das ändern.) Überhaupt wirkt sein Buch heute sehr oberflächlich.

Auffällig auch, dass Gruhl diesen Klimaeffekt damals als nachgeordnetes Problem ansah - bevor es akut würde, wäre die Menschheit längst ausgestorben. Auffällig auch, dass "Lärm" immerhin an 4. Stelle liegt. Das könnte daran liegen, dass damals der Lärm als Umweltproblem gerade "entdeckt" wurde.
Später verschoben sich die Einschätzungen Gruhls. In "Himmelfahrt ins Nichts – Der geplünderte Planet vor dem Ende" (1992) nahm die Klimakatastrophe einen weitaus höheren Rang ein - wie auch die Überbevölkerung. Dass heißt, obwohl er es nicht so sah: die beiden "unwichtigsten" Öko-Katastrophen von 1975 rückten 1992 in den Mittelpunkt, weil die "vorrangigen" Bedrohungen sich als weniger bedrohlich bzw. als lösbare Probleme erwiesen hatten.
Dennoch war Gruhls Weltbild 1992 noch genau so öko-apokalyptisch wies in seinem früheren Buch.

Das fällt mir auch bei anderen, neueren, Öko-Alarmisten (und übrigens auch bei Öko-Optimisten) auf: die jeweilige pessimistische bzw. optimistische Einstellung bleibt, egal was geschieht, über die Jahre hinweg in etwa konstant. Für Gruhl hieße das: Gäbe es "Entwarnung" beim Weltklima (bei der Bevölkerungsentwicklung ist schon jetzt absehbar, dass Gruhl falsch lag) - er würde einen anderen apokalyptische Reiter nachrücken lassen.

Diese Einstellung des "flexiblem Bedrohungszenarios" kennt man auch von Militärs, Geheimdienstlern und "Sicherheitsexperten".

Mittwoch, 28. Februar 2007

Umwelt-Populismus pur - bei der CDU

Umweltschutz ist wichtig, und beim Artenschutzes liegt immer noch einiges im Argen.
Trotzdem ist diese Pressemittelung der CDU/CSU Bundestagsfraktion Populismus pur - und zwar mit einem seit über 30 Jahren "Greenpeace"-erprobten Thema:
Jahr: Tierschutz muss für Robben gelten

Der Tierschutzbeauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Peter Jahr MdB lob das Vorhaben des Bundeslandschaftsministers Horst Seehofer (CSU), den Handel mit Robbenprodukten in Deutschland einzustellen. "Damit bezieht die Bundesregierung klare Position gegen das alljährlich grausame Abschlachten von Robben außerhalb der EU."
Vor gut 30 Jahren hätte dieses Verbot vielleicht noch einen Sinn gemacht. Aber seitdem hat sich in Kanada Einiges zum Besseren geändert. Und der Bestand der Kegelrobben ist längst nicht mehr gefährdet.
In der Praxis werden vom Verbot die Robbenjäger in Grönland leiden. Wobei dort erwachsene Robben auch heute noch vor allem zwecks Fleischbeschaffung geschossen (nicht erschlagen) werden - das Fell ist willkommenes "Nebenprodukt". Ein Verbot rettet also keinen süßen Robbenbabies das Leben.

Wirksamer Tierschutz sieht anders aus - ein Blick z. B. auf das Wolfsprojekt zeigt wie. Ein Projekt, das übrigens beim ach so tierschutzbeflissenen Bundeslandwirtschaftsministerium nicht unumstritten ist ...

Sonntag, 18. Februar 2007

Kein Schnee mehr auf dem Kilimandscharo

Es gibt einige Sachverhalte, die es nicht vertragen, wenn man sie zu sehr vereinfacht. Zum Beispiel der Klimawandel: Keine einfachen Wahrheiten.

Ein eingängiges Symbol der Erderwärmungs ist der schwindende Gletscher des Klimandscharo. Zwischen 1912 und 1989 verlor die Eiskappe des Haupgipfels Kibo etwa 75 % ihrer ursprünglichen Fläche und bis 2000 schrumpfte sie nochmals um fast 25%. Der "Schnee auf dem Kilimandscharo" ist also bald "Schnee von gestern". Dennoch ist die oft zu hörende Behauptung, aufgrund der gestiegenen Temperaturen würde der Gletscher abschmelzen, falsch. Was widerum nicht bedeutet, dass die schwindende Eiskappe des Kibo nichts mit gewandelten klimatischen Bedingungen zu tun hätte.

Einfach, aber hoffentlich nicht zu einfach ausgedrückt:
Es wird am Klimandscharo nicht wärmer. Die Messungen der Temperatur im ostafrikanischen Hochland zeigt im 20. Jahrhundert keinen Trend - es gab also weder eine Erwärmung noch eine Abkühlung. Auch die Satellitenmessungen zeigen seit ihrem Beginn 1979 keinen Erwärmungstrend der Region. Eine kontinuierliche Messung am Gletscher selbst gibt es erst seit relativ kurzer Zeit, die monatliche Durchschnittstemperatur beträgt -7,1 °C, mit nur geringfügigen Schwankungen. Nie wurde der Wert von -1,6° C überschritten. Das heißt: theoretisch dürfte es dort gar nicht tauen.
Der Gletscher geht aber zurück. Der entscheidende Faktor dabei ist die zunehmende Trockenheit.
Schon seit ca.1850 verändert sich das Klima in Ostafrika. Der Rückzug des Gletschers begann um 1880 als Folge eines abrupten Wechsels zu deutlich trockeneren Bedingungen. Es gibt weniger Niederschläge - also auch weniger Schnee, damit weniger "Nachschub" für den Gletscher. Es gibt außerdem weniger Wolken und dadurch mehr Sonneneinstrahlung. Durch die intensive Sonneneinstrahlung sublimiert das Eis, d. h. es geht direkt von festen Zustand in den gasförmigen Zustand über, ohne zu tauen - deshalb strömt auch nur wenig Gletscherwasser ins Tal. (Ein weiterer Faktor beim Gletscherrückgang könnte vulkanische Asche auf dem Gletschereis sein, dass die Rückstrahlung der Sonneneinstrahlung mindert. Auch vulkanische Aktivitäten - schließlich ist der Kilimandscharo einer der größten aktiven Vulkane der Erde - könnten ihren Teil zur Schmelze beitragen. Aber das sind eher Randfaktoren.)

Es hängt also durchaus am gewandelten Klima - nur, dass es nicht wärmer, sondern trockener wurde.
Möglicherweise haben auch lokale Veränderungen die Luftströmungen am Kilimandscharo beeinflusst, so dass weniger Feuchtigkeit von unten nach oben transportiert wird. Eine eventuell wichtige lokale Veränderung ist leider allzu gut aus vielen Teilen der Erde bekannt: Das Abholzen der Bäume am Berg.
Deshalb wird seit einiger Zeit am Kilimandscharo der noch vorhandene Höhen-Regenwald geschützt und in tiefer gelegenen, bereits gerodeten, Regionen aufgeforstet. In anderen von Trockenheit bedrohten Regionen Afrikas, z. B. in der Sahel-Zone hat man mit Aufforstung vielversprechende Ergebnisse im Kampf gegen die Versteppung erzielt - Bäume sind zwar keine "Regenmacher", sie haben aber guten Einfluß auf das örtliche Klima, vor allem die Leuffeuchtigkeit, und bieten Schutz vor Bodenerosion.
Aber für den Schnee auf dem Klimandscharo ist es wohl zu spät.

Berichte aus der Kilimandscharo-Region vom Verein "Bürgerpartnerschaft Dritte Welt Idstein e.V.".

Freitag, 16. Februar 2007

Keine einfache Wahrheiten

Statler (der von S & W) entdeckte in der "Sunday Times" einen interessanten Artikel zum Klimawandel: Werft Eure Winterjacken noch nicht weg, denn ...
Im Kern geht es um die schon längst bekannte Tatsache, dass es in der östlichen Antarktis in den letzten Jahrzehnten zunehmend kälter geworden ist. Statler leitet daraus eine "klimaskeptische" Polemik in Richtung Al Gore ab.
Allerdings ist das Klimasystem der Erde kompliziert und chaotisch. Zu kompliziert und chaotisch für einfache Wahrheiten. Egal, ob sie, wie bei Al Gore einfach "unbequem" oder, wie bei vielen "Klimaskeptikern" allzu einfach bequem sind. (Den Sonderfall "einfach gekauft" - von ExxonMobile, der Braunkohle-Lobby oder sonstigen Fossilien - behandele ich ausdrücklich nicht.)

Sehen wir uns mal eine Karte der Temperaturentwicklung auf der Erdoberfläche 1978 - 2003 an. Sie stammt aus dem Jahr 2004, nur als kleiner Hinweis darauf, dass die Erkenntnis aus dem Sunday Times Artikel nicht ganz neu ist. Die in dieser Karte dargestellten Trends haben sich auch nach 2003 fortgesetzt, d. h. die Darstellung ist nach wie vor gültig. Die Karte wurde anhand von Satellitenmessungen gewonnen und stimmt nach Angaben der Autoren völlig mit Beobachtungen von Wetterballons und den umfangreichen Bodenstationen in Regionen wie Nordamerika, Russland, Europa, China und Australien überein.

Temperaturentwicklung 1978 - 2003
Quelle: Quelle: Global Temperature Report 1978 - 2003

Wie man mühelos erkennt: in der Ost-Antarktis sind die Temperaturen tatsächlich erheblich gefallen (blau gekennzeichnet). Was man aber auch erkennt: den höchsten Temperaturanstieg gab es auf der genau antipodal liegenden Region, nämlich in der zentralen kanadischen Arktis (rot gekennzeichnet) - genau jene Region, in der die Eisbären schmelzen die Eisdecke im Winter dramatisch zurückging.
Im Beobachtungszeitraum stieg gemäß dieser Auswertung die Durchschnittstemperatur auf der Erde um durchschnittlich ca. 0,2 Grad an. Es gibt auch Studien, die zu einem höheren Anstieg kommen - dazu weiter unten mehr.
Die regionalen Unterschiede der Erwärmung bzw. Abkühlung ist sehr unterschiedlich, die "globale Erwärmung" findet hauptsächlich im nördlichsten Drittel unseres Planeten statt. In den Tropen gab es kaum Temperaturänderungen. Interessant auch die Unterschiede in der Antarktis selbst: in nördlichen Teil der Westantarktis kam es zu einer leichten Erwärmung. Allerdings dürften die dort beobachteten dramatischen Eisabbrüche nicht allein auf höhere Temperaturen, sondern auch auf Änderungen der Niederschlagsmengen, der Bewölkung, der Meeresströmungen und weiterer Faktoren zurückzuführen sein. Es ist eben nicht ganz einfach.

Dr. John Christy und Dr. Roy Spencer, die Autoren der der Karte zugrunde liegenden Studie, verteidigen "ihren" in Vergleich zu anderen Studien geringeren Temperaturanstieg damit, dass die Bodenstationen, auf deren Beobachtungen sich fast alle Studien zur Temperaturentwicklung stützen, sehr dünn auf der Erde verteilt liegen. Tatsächlich wird, laut Internetseite des GISS der NASA, aus nur ca. 2000 Messstationen der Welttemperaturtrend ermittelt. Riesige Gebiete der Ozeane, Regenwälder, Wüsten und Eisgebiete sind ohne Messstationen. Ihre Temperaturtrends werden also in Wirklichkeit nur geschätzt. Fehler sind also unvermeidlich. Die Satellitenmessungen stellen also einen Fortschritt dar - obwohl es auch bei Satellitenmessungen zu Fehlern kommen kann.
Problematisch sind meines Erachtens die "klimaskeptischen" Schlußfolgerungen Christys und Spencers. Es mag sein, dass die Temperaturänderungen m Großen und Ganzen innerhalb der natürlichen Schwankungsbreite lagen, aber 25 Jahre sind ein recht kurzer Zeitraum, wenn es um Klimaentwicklungen geht - und man kann ihre Daten auch anders interpretieren. Sie stimmen gut mit einigen Klimamodellen überein, die schon lange die deutlichste Erwärmung vor allem in den nördlichen Polargebieten voraussagen
Es stimmt wohl leider auch, dass die Auswirkungen des Kyoto-Protokolls auf das zukünftige Klima gleich Null wären - was allerdings nicht bedeutet, dass es nicht sinnvoll wäre, so wenig fossile Energieträger wie möglich zu verbrennen.

In Einem hat Statler natürlich recht: der derzeitige warme Winter hat mit dem langfristigen Klimatrend so wenig zu tun, wie der letzte, kalte und schneereiche Winter. Von daher ist wenig sinnvoll, die Winterjacke im Vertrauen auf die Klimaerwärmung wegzuwerfen.

Samstag, 10. Februar 2007

Leben mit Wölfen auch in Deutschland möglich

"Es gibt keine Wölfe mehr im Land
Sie wurden vernichtet und verbannt"

Bei kaum einer anderen Tierart klaffen Ruf und Wirklichkeit so weit auseinder wie beim Wolf. Der "böse Wolf" ist genau so ein - unzutreffendes - Klischee wie die manchmal bewunderte, manchmal gefürchtete "wölfische Natur". Jahrhunderte lang wurde er verfolgt und in weiten Teilen Nord- und Mitteleuropas ausgerottet - manchmal, weil er wirklich Schaden anrichtete, Nutzvieh riss, sehr viel häufiger aus völlig irrationalen Ängsten heraus.
Erst in den letzten Jahrzehnten begannen sich verschiedene Populationen durch Schutz und Schonzeiten zu erholen. In den letzten 20 Jahren kehrten Wölfe sogar wieder in Gegenden zurück, in denen sie vorher ausgerottet worden waren - auch Deutschland ist ein solches neues, altes Wolfsgebiet.
Und kaum gab es wieder Wölfe im Land, waren die alten Ängste wieder da.

Das Thema "Wölfe" ist emotional aufgeladen, so dass Diskussionen um Chancen und Risiken schnell zur Glaubensfrage werden und sachliche Aspekte kaum zu vermitteln sind.

Praktische Erfahrungen mit den schon vor Jahren nach Deutschland zurückgekehrten Wölfen in der Lausitz zeigen aber, dass Mensch und Wolf ohne größere Probleme miteinander auskommen können.

Die Staatlichen Museum für Naturkunde Görlitz und das Wildbiologischen Büro LUPUS haben nun einen Leitfaden ausgearbeitet, der als fachliche Grundlage für ein auf die verschiedenen Interessengruppen abgestimmten Managementplanes für Wölfe in Deutschland dienen soll.

Ilka Reinhardt & Gesa Kluth: Leben mit Wölfen. Leitfaden für den Umgang mit einer konfliktträchtigen Tierart in Deutschland. BfN-Skripten Band 201, 2007.

Download (PDF): http://www.bfn.de/0502_skripten.html

Website des Kontaktbüros Wolfsregion Lausitz

Samstag, 20. Januar 2007

Kongo: Brutale Wilderei durch Rebellen-Milizen

Die Berggorillas sind eine gefährdete Art. Deshalb ist die Meldung aus den Virunga-Bergen im Grenzgebiet zwischen der Demokratischen Republik Kongo und Ruanda so erschütternd: Eine bewaffnete Truppe von Rebellen des aufrührerischen Generals Laurent Nkunda hatte im südlichen Sektor des Virunga Nationalparks mindestens einen jungen männlichen Berggorilla, einen so genannten Silberrücken getötet.

Dieser brutale Akt der Wilderei - der leider kein Einzelfall ist - ist eine Katastrophe für die kongolesische Naturschutzbehörde ICCN, die mit viel Einsatz versucht, die wenigen Berggorillas, die es noch gibt, zu schützen.

Nun könnte man einwenden: Typisch, irgendwelche dummen Affen regen auf, aber dass da ständig Menschen brutal umgebracht werden, und der Rest in unvollstellbarer Armut lebt, ist noch nicht einmal eine Randnotiz wert.
Aber wie sollen die Menschen im "unruhigen" Grenzgebiet zwischen Kongo und Ruanda jemals aus der Misere herauskommen, wenn sie wirtschaftlich auf keinen grünen Zweig kommen? Genau darin liegt das Problem: Die Kämpfe zwischen den Wildhütern und den von General Nkunda geführten Milizen dauern nun schon eine ganze Weile an. Die sinnlos abgeknallten Gorillas sind nur die Spitze des Eisbergs. Die Milizen wildern nicht nur Steppenelefanten, Flusspferde, Büffel und Antilopen, sondern zerstören dabei grosse Bereiche des Habitats des Parkes.

Für Honoré Mashagero, Parkchef des Virunga Nationalparks, ist der Zwischenfall ein Schlag ins Gesicht: "Wir habituieren die Gorillas für einen zukünftigen Tourismus, denn dieser böte den Menschen hier die Chance auf ein Einkommen. Aber ein habituiertes, d.h. an Menschen gewöhntes Tier ist sehr vertrauensseelig, es lässt Menschen bis auf nächste Nähe herankommen. Und deshalb haben sie keine Chance gegen Wilderer - es sei denn wir beschützen sie".

Was für den Nationalpark gilt, gilt auch für die Landwirtschaft und die zivile Infrastruktur: sie werden durch einen brutalen Kleinkrieg gefährdet, durch Rebellen, die ihre erklärten Ziele längst durch ihre rücksichtlosen Mittel verraten haben. Falsches Mitleid (oder gar Partisanenromantik) für die von der kongolesische Armee in die Bergwälder abgedrängten "Mai Mai"-Milizen ist unangebracht, sie handeln gegen die Interessen der "einfachen Bevölkerung".

Rebellen im Kongo erschießen Berggorillas im Nationalpark (Pressemeldung der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt).

Weitere Informationen:

http://www.zgf.de/
http://www.wildlifedirect.org/congo-rangers/

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