Mord aus Langeweile? Wirklich nur Langeweile?
Ein schockierendes Verbrechen zeigt, dieser Eindruck drängt sich mir auf, einen der "blinden Flecken" der medialen Wahrnehmung.
Die üblichen Klischees und die von Politikern und "Öchsperten" (Chat Atkins) so gerne anführten Patenterklärungen, warum Jugendliche gewalttätig werden, passen nicht.
"Kein Alkohol, keine Drogen, keine anderen Substanzen". Und offensichtlich auch keine Habgier, kein Sex, kein "Bandenkrieg" und auch keine aufgestaute Wut, denn die Täter waren "kalt, emotionslos und abgebrüht". Da bleibt als Motiv offensichtlich nur:
Aber wieso kommen junge Menschen so mir nichts, dir nichts auf die Idee, nur so zum "Zeitvertreib" einen Menschen brutal zu ermorden?
Ich gehe jede Wette ein, dass, sollte der Haupttäter etwa leidenschaftlich Computerspiele gespielt haben (egal welche), z. B. Death Metal gehört haben oder ein eifriger Porno-User gewesen sein, Medien, Politik und vor allem "Öchsperten" sich erleichtert auf diese "Gefahrenpotenziale" stürzen werden. Das würde ihnen nämlich ersparen, sich mit dem Offensichtlichen auseinanderzusetzen:
Da haben unsere Progandisten gegen "nutzlose Esser", "Sozialschmarotzer" und die "traditionelle" Verachtung gegenüber "Asozialen" wohl ganze Arbeit geleistet.
Ein Obdachloser ist eben ein Versager. Einer, mit dem man es machen kann. Den man ruhig ärgern kann, ohne von irgend jemandem Ärger erwarten zu müssen.
Wäre das Verbrechen nicht blutig eskaliert - es würde niemanden interessieren. Es war doch nur ein Penner.
Die üblichen Klischees und die von Politikern und "Öchsperten" (Chat Atkins) so gerne anführten Patenterklärungen, warum Jugendliche gewalttätig werden, passen nicht.
"Kein Alkohol, keine Drogen, keine anderen Substanzen". Und offensichtlich auch keine Habgier, kein Sex, kein "Bandenkrieg" und auch keine aufgestaute Wut, denn die Täter waren "kalt, emotionslos und abgebrüht". Da bleibt als Motiv offensichtlich nur:
"Für uns ist der Rückschluss, dass sie aus Langeweile agierten, es gab sonst keinen anderen Anlass", sagte ein weiterer Polizeisprecher.Jugendlicher soll Obdachlosen aus Langeweile getötet haben (SpOn)
Aber wieso kommen junge Menschen so mir nichts, dir nichts auf die Idee, nur so zum "Zeitvertreib" einen Menschen brutal zu ermorden?
Ich gehe jede Wette ein, dass, sollte der Haupttäter etwa leidenschaftlich Computerspiele gespielt haben (egal welche), z. B. Death Metal gehört haben oder ein eifriger Porno-User gewesen sein, Medien, Politik und vor allem "Öchsperten" sich erleichtert auf diese "Gefahrenpotenziale" stürzen werden. Das würde ihnen nämlich ersparen, sich mit dem Offensichtlichen auseinanderzusetzen:
Da haben unsere Progandisten gegen "nutzlose Esser", "Sozialschmarotzer" und die "traditionelle" Verachtung gegenüber "Asozialen" wohl ganze Arbeit geleistet.
Ein Obdachloser ist eben ein Versager. Einer, mit dem man es machen kann. Den man ruhig ärgern kann, ohne von irgend jemandem Ärger erwarten zu müssen.
Wäre das Verbrechen nicht blutig eskaliert - es würde niemanden interessieren. Es war doch nur ein Penner.
MMarheinecke - Samstag, 29. Mai 2010
ich verweise
aber auf mich hört ja keiner.
The silicon chip inside her head
Gets switched to overload
And nobody’s gonna go to school today
She’s gonna make them stay at home
And daddy doesn’t understand it
He always said she was good as gold
And he can see no reasons
'Cos there are no reasons
What reason do you need to be show-ow-ow-ow-own?
Ich verstehe das auch nicht
Dass einem Menschen in einer Notlage nicht geholfen wurde, ist auch einer dieser "blinden Flecken". Wie oft höre ich: "Bei uns braucht doch keiner zu betteln / auf der Straße zu leben (usw.) denn es gibt doch staatliche Stellen, die sich darum kümmern."
Es besteht auch die Möglichkeit, dass der Mann selbst davor zurückschreckte, bei "staatlichen Stellen" um Hilfe zu bitten. Womit sich gleich die nächste Frage anschließt: warum mag jemand in Not nicht um Hilfe bitten? Die Antwort auf diese Frage hat, denke ich, sehr viel mit der "Anti-Unterschicht"-Propaganda zu tun.