Warum mir "Tierrechte" suspekt sind

Obwohl ich mich dem Motto: "Die Frage ist nicht: können sie denken? oder: können sie sprechen? sondern: können sie leiden?" des Vereins "Menschen für Tierrechte" anschließen kann, gilt das sicher nicht für das Konzept "Tierrechte".

Ich schrieb vor gut zwei Jahren über Tierschutz und Tierrechte und die Organisation PeTA:
Um mögliche Missverständnisse zu vermeiden: Engagement für mehr Tierschutz ist bitter notwendig. Nach wie vor bestehen (grade in der deutschen Landwirtschaft) Tierhaltungsmethoden, die jeder Moral und jedem Mitgefühl Hohn sprechen. Engagement für die Erhaltung wildlebender Tiere und ihrer Lebensräume ist auch kein sentimentales Hobby, sondern Kernbestandteil des Umweltschutzes.
PETA geht es nach eigenen Angaben nicht um Tierschutz, sondern um Tierrechte. Womit nicht etwa das "Recht" auf nicht-quälerische Haltung gemeint ist. ("Recht" in Anführung, da Tiere keine Rechtssubjekte sind. Auch wenn meine Katze gerne auf "ihre Rechte" pocht.) PETA-Sprecher verkünden eine fragwürdige Ideologie, die Menschen und Tieren gleiche Rechte zubilligt. "Es gibt keinen Grund zu glauben, dass ein menschliches Wesen besondere Rechte hat," erklärte PETA-Gründerin und Vorsitzende Ingrid Newkirk. Von ihr stammt die Aussage: "Die Menschheit ist wie ein Krebsgeschwür gewachsen. Wir sind der größte Pesthauch auf diesem Planeten." Meiner Ansicht nach zeugt das mehr von Menschenhass als von Tierliebe.
Dieser Einschätzung bin ich treu geblieben - auch wenn ich heute den Link auf die "Achse des Guten" nicht mehr so leichthin setzen würde und meine Katze nicht mehr lebt. (Ich habe sie töten lassen, als sie an einem offensichtlich schmerzhaften und auf Antibiotika nicht ansprechendem schweren Abszess litt. Wohl gemerkt, ich vermeide den Euphemismus "einschläfern lassen". Als mein Bruder und ich sie im Wald beerdigt hatten, meinte mein Bruder, dass wir aller Wahrscheinlichkeit nach kein so schönes und würdevolles Grab erhalten würden. Ein seltsamer und paradoxer Gedanke.)

Nun ist "Menschen für Tierrechte - Bundesverband der Tierversuchsgegner e.V." nicht PeTA und von der Überspanntheit, dem Fanatismus und der Heuchelei, den diese Organisation meiner Ansicht nach auszeichnet, offensichtlich ein gutes Stück weit entfernt.
Dennoch ist mir nicht ganz wohl bei dem Gedanken, welche Konsequenzen die "Tierrechts"-Ideologie hätte, würde sie jemals in die Tat umgesetzt. Das hat zum Teil ganz lebenspraktische Gründe: ich weiß, dass wichtige Gebiete der medizinischen Forschung auf Tierversuche angewiesen sind. Und obwohl ich weiß, dass um ein Kilogramm Fleisch zu produzieren, rechnerisch sieben Kilo Getreide benötigt werden, halte ich von einer veganen Lebensweise, die auch von "Menschen für Tierrechte" propagiert wird, nichts. Denn diese Betrachtung unterstellt, dass das Tierfutter alternativ für die menschliche Ernährung hätte genutzt werden können, was auf Getreide oder Soja zutrifft, nicht jedoch z. B. auf Gras.

Jeremy Bentham, von dem das Motto: "Die Frage ist nicht: können sie denken? oder: können sie sprechen? sondern: können sie leiden?" stammt, und der als einer der frühesten Tierrechtler gilt, ist meiner Ansicht nach ein Musterbeispiel dafür, wie "Aufklärung" tatsächlich dialektisch in "Barbarei" umkippen kann. (Frei nach "Horkdorno".) Jedenfalls denkt man bei seinem Namen heute weniger an Tierrechte, auch nicht an die Menschenrechte, deren unermüdlicher Anwalt er zeitlebens war, sondern an das Konzept des Panopticons. Dieses Gefängnis, in dem im Prinzip jeder Gefangene zu jeder Zeit unbemerkt beobachtet werden könnte, war von Bentham als Schritt zur Humanisierung des Strafvollzuges gedacht. Er hoffte, dass sich zu jeder Zeit alle Insassen regelkonform verhalten würden, da sie jederzeit davon ausgehen müssten, beobachtet zu werden. Das Verlockende am Panopticon ist, dass es zu einer massiven Kostensenkung im Gefängnis- und Fabrikwesen führt, denn das Verhältnis zwischen effektiv geleisteter Überwachungsarbeit und erzeugter Angst, beobachtet zu werden, ist sehr effizient. Auch für von Ängsten gebeutelte Sicherheitsexperten und Innenpolitiker stellt das Prinzip "tugendhaftes Verhalten und totale Sicherheit durch permanente Angst, bei Regelverstoß erwischt zu werden" eine "süße Droge" dar, die sie alle Menschen- und Bürgerrechte missachten lässt.

Dem klassischen Utililtarismus Benthams und seines wichtigsten Schülers, John Stuart Mill, liegt eine Ethik zugrunde, die allzu leicht ins "barbarische" umkippen kann: das "Prinzip des größten Glücks“ ("Maximum-Happiness-Principle"), vor allem in seine mathematisierten Form: Um zu beurteilen, ob eine Handlung Leid oder Glück nach sich zieht, wird sozusagen alles entstehende Einzelglück addiert, und davon das entstehende Einzelleid abgezogen, der Saldo ergibt den Gesamtnutzen der Handlung. Das Glück und Leid jedes Menschen besitzt gemäß dieser Ethik das gleiche Gewicht - was regelmäßig zu ethisch-logischen Kurzschlüssen wie: "das Leben eines Einzelnen hat gegenüber dem Leben der Vielen kein Gewicht" führt. Kein Wunder, dass massenmordende Diktatoren wie Mao oder Stalin gern utilitaristisch argumentierten - bzw. utilitaristische Motive für Massenmorde vorschoben.
Eine weitere Gefahren liegt darin, dass Glück (oder auch nur Zufriedenheit) und Leid sich nicht messen lassen - die Gefahr liegt u. A. in der Zwangsbeglückung. Bezieht man, wie es Bentham tat, auch nichtmenschliche Lebewesen in das "Prinzip des größten Glücks“ ein, dann sind die Konsequenzen nicht selten "unmenschlich" - die meisten Tiere wären über das Aussterben der Menschheit vermutlich glücklich. Meines Wissens gehen aber nur wenige Tierrechtler so weit, dass sie Menschenrechte auf Tiere - und zwar alle Tiere übertragen würden.
Aber selbst die moralische Forderung, dass das Leben aller Tiere zu respektieren sei, würde zum Tod unzähliger Menschen führen: Nagetiere, vor allem Ratten und Mäuse, sowie Heuschrecken und andere Insekten sind buchstäblich Nahrungskonkurrenten des Menschen, ohne jede "Schädlingsbekämpfung" würde ein großer Teil der Ernten ausfallen. Abgesehen davon halte ich ethische/moralische Debatten darum, ob man z. B. Katzen gezielt gegen Hausmäuse einsetzen dürfe, für einigermaßen hirnrissig.

Die Erfahrung lehrt, dass Menschen, die versuchen, neue moralische Maßstäbe zu setzen, dabei oft die alten vergessen und unversehens bei einer eiskalten Unmoral landen.
In den Normen eine tierrechtsorientierten Moral ist beispielsweise ein Wissenschaftler, der lebensrettende Medikamente an Tieren testet, ein Verbrecher. Ob diese Haltung, wie bei PeTA, in menschenfeindlichen Fanatismus umschlägt, hängt allein von der Integrität und dem Gewissen der einzelnen Tierrechtler ab.
Karan (Gast) - 21. Apr, 09:45

Ich habe früher auch mal geglaubt, daß die Wissenschaft grundlegend auf Tierversuche angewiesen ist.
Mittlerweile gibt es aber genügend Mediziner, die sich mit dem Thema befaßt haben - und belegen können, daß dem nicht so ist.

Die meisten aller Tierversuche lassen sich überhaupt nicht auf den Menschen übertragen, was aber nicht öffentlich gesagt wird. Gemacht werden sie trotzdem. Weil nämlich die Pharma-Industrie, falls es Probleme mit einem Medikament geben sollte, aus dem Schneider ist, wenn sie nachweisen kann, daß Tierversuche damit durchgeführt wurden!

Die Art und Weise, wie mit Tieren (auch und besonders hier in Deutschland) umgegangen wird, dient den Interessen einer Lobby, die sich damit vor allem ihre eigene "wissenschaftliche" und ökonomische Existenz rechtfertigt.
Für tierversuchsfreie Verfahren wird im Vergleich nur ein Bruchteil der Gelder zur Verfügung gestellt.

Erst wenn sich das mal grundlegend geändert hat, kann über eine eventuelle Notwendigkeit in Einzelfällen (!) überhaupt diskutiert werden. Bis das soweit ist, heißt es für mich ganz klar, mich gegen diesen Tierversuchs-Wahn einzusetzen. Und dafür, daß tierversuchsfreie Verfahren endlich weiter ausgebaut werden.

Das fängt beim ganz Privaten an: ich benutze ja nicht viel Kosmetik, aber dabei achte ich grundsätzlich drauf, daß das Zeug tierversuchsfrei hergestellt ist. Die Firma meiner Wahl fordert dies übrigens auch von ihren Zulieferern ein. Mit solchen "kleinen Entscheidungen" kann man auch was tun...

Fanatiker gibt es übrigens bei allen Themen, zu denen man in irgendeiner Weise Stellung beziehen kann. Das man dies trotzdem tut, heißt ja nicht im Umkehrschluß, daß man selber zum Fanatiker wird... ;-)

MMarheinecke - 21. Apr, 10:36

Wenn Du so willst, zeugt meine Haltung von der "Dialektik des Utilitarismus"

Oder, einfacher gesagt, vom Zweck, der die Mittel heiligt, bis die Mittel den Zweck verraten.

(Ich musste den Beitrag einfach schreiben, nachdem ich den Ausspuch Jeremy Benthams auf der "Menschen für Tierrechte"-Website entdeckt hatte. Bei Bentham dachte ich natürlich sofort ans Panopticon - und da ich noch die "Dialektik der Aufklärung" in den Hirnwindungen kleben hatte, ergab sich der Rest beinahe von selbst.)

Deine Kritik an der pharmazeutischen Industrie teile ich weitgehend. Ob ein Medikament z. B. wie Thalidomid (Wirkstoff des berüchtigten Schlafmittels "Contagan") die embroynale Entwicklung schädigt, kann heute besser an Zellkultulturen als an trächtigen Versuchstieren untersucht werden. (Was damals nicht gemacht wurde.)
Tierversuche sind in vielen Fällen einfach ein veraltetes Verfahren. Weshalb z. B. die westeuropäische Kosmetikindustrie relativ leichten Herzens darauf verzichten konnte.

Wenn es nach meiner persönlichen Neugier ginge, würde ich als Neurowissenschaftler allerdings nicht davor zurückschrecken, Tierversuche vorzunehmen. Oder z. B. die Wirkung von Psychopharmaka mittels "Knock-Out-Mäusen" zu untersuchen. Wäre die moderne Neurologie, die moderne Psychatrie da, wo sie glücklicherweise ist (trotz all ihrer Mängel in der Praxis), wenn z. B. ein Pawlow seinerseit nicht Hunde "gequält" hätte? Die gesamte vergleichende Verhaltensforschung hätte es ohne Tierexperimente nicht gegeben (auch wenn sie auf diesem Gebiet so gut wie nie tödlich verlaufen, was die Vergleichbarkeit mit der pharmazeutischen Forschung einschränkt).
Karan (Gast) - 21. Apr, 18:59

Ob die heutige Medizin genauso "weit" wäre, hätte es niemals Tierversuche gegeben, kann niemand sagen. Es mag sein, daß sie sogar weiter wäre, wer weiß. Will sagen: Spekulationen darüber bringen uns nicht weiter.

Wir können ja nur in der Gegenwart handeln, und da halte ich Tierexperimente nun einmal für überflüssig.

Die Argumente der Notwendigkeit werden ja ganz gezielt von der Pharma- und "Wissenschafts"-Lobby gestreut um ihre Linie zu zementieren. Schau Dir mal an, was diejenigen Tierversuchsgegner dazu sagen, die selber Mediziner sind, das ist sehr aufschlußreich!
MMarheinecke - 21. Apr, 19:51

Das kann man, denke ich, sehr wohl sagen

Für die medizinische Praxis, könnte man sich einfach jene medizinischen Methoden ansehen, die auf der Grundlage von Tierversuchen entwickelt wurden. Das wäre eine "hauptberufliche" Angelegenheit.
Was die Grundlagenforschung angeht: wir wüssten vieles, was wir heute z. B. über Genetik wissen, nicht ohne Tierexperimente. Leicht überspitzt gesagt: ohne Tierexperimente gäbe es nur Pflanzengenetik und jede Menge, oft metaphysische, Mutmaßungen. Wobei ich Experimente an Fruchtfliegen (Drosophila) und anderen Nicht-Wirbeltieren ausdrücklich einbeziehe - einfach, weil "Ärzte gegen Tierversuche" sie auch mit einbezieht.

Ich finde es, ehrlich gesagt, unfair, wenn Du "Wissenschaft" in Anführung schreibst. Selbst jenen Verbrechern im weißen Kittel, die in Nazi-Vernichtungslagern brutale Menschenversuche unternahmen, kann ich in vielen Fällen nicht absprechen, dass sie wissenschaftlich korrekt gearbeitet hatten - etwa jenen Luftwaffenärzte, die an Häftlingen ausprobierten, wie lange z. B. ein Mensch im kalten Wasser überlebt, oder was mit den Insassen passiert, wenn ein Flugzeug in 25000 m Flughöhe Druck verliert. Die allierten Behörden haben diesen Ärzten zwar den Prozess gemacht (die deutschen Behörden waren in dieser Hinsicht beschämend lasch), aber haben keine Sekunde gezögert, die in diesen verbrecherischen Versuchen gewonnenen Erkenntnisse, soweit sie methodologisch sauber waren, anzuwenden - z. B. änderten die britischen Seenotretter ihre Methoden, unterkühlte Schiffbrüchige zu behandeln.

Ich hätte, in Sinne einer pragmatischen Ethik, genau so gehandelt: harte Strafen für die verbrecherischen Wissenschaftler, aber Nutzung ihrer Erkenntnisse (soweit brauchbar) um Menschen zu helfen.

Ich werde mir die Argumente der "Ärzte gegen Tierversuche" gründlich durchlesen.
Karan (Gast) - 21. Apr, 21:31

"Wissenschaft" schrieb ich oben und in Absatz 3 meines ersten Kommentars sehr bewußt in Anführungszeichen, weil dieser Begriff für mich mit einer Integrität verknüpft ist, an der die profit- und geltungssüchtige Tierversuchs-Lobby, von der ich da sprach, m. E. keinen Anteil mehr hat.

Eine pragmatische Ethik, wie Du sie beschreibst, also die Verwendung von unter verbrecherischen Umständen gewonnenen Erkenntnissen, darf doch niemals als Rechtfertigung ebendieser Umstände dienen! Dieses "es geht nicht anders" ist aber, im weitesten Sinn, genau die Argumentation der Tierversuchs-Befürworter.

"Zufällig" hörte ich im Deutschlandfunk vor einigen Tagen eine Sendung zum Thema Wohlwollen, mit dem Biochemiker Otto E. Rössler (http://www.dradio.de/dlf/sendungen/dasfeature/771619/). Er brachte dort auch einige sehr interessante Beispiele aus der Tierwelt, die ganz neue ethische Dimensionen im Umgang mit Tieren anklingen ließen. Ich wünschte, es gäbe dieses Feature als Text oder Podcast.

Insgesamt habe ich den Eindruck, daß die einzelnen wissenschaftlichen Disziplinen (ohne Anführungszeichen ;-) zum Thema "Tier und Ethik" noch viel zu wenig zusammenarbeiten...
Wirr-Licht - 24. Apr, 11:15

zwingend notwendig?

ich, als nicht-säuger-esser und sowas, bin der meinung, das tierversuche auf das "zwingend notwendige" eingeschränkt werden müssen. soll heissen: eigentlich darf ein tier nur zu versuchszwecken verwendet werden, wenn damit z.B. menschenleben gerettet werden können. und nicht für die 3571. studie darüber, ob paracetamol oder aspirin besser verträglich ist.

"Tierversuche vor allem im Bereich der Grundlagen- und Arzneimittelforschung, bedürfen der Genehmigung durch die Genehmigungsbehörde, meist das zuständige Regierungspräsidium. Ihm steht die Ethikkommission beratend zur Seite. Sie besteht zu zwei Dritteln aus Wissenschaftlern und zu einem Drittel aus Tierschutzvertretern"

ist ja immerhin 1/3 tierschutzvertreter. könnten wahrscheinlich mehr sein.

anbei:
http://www.bmelv.de/cln_045/nn_749972/sid_5F6AA18B2C57EED098654074CA1B735E/DE/07-SchutzderTiere/Tierschutz/Tierversuchszahlen2006.html__nnn=true
wobei ich, als gegenüber wirtschaft&regierungen misstrauischer mensch, mich natürlich frage, ob das alles wirklich notwendig ist.
h

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