Fundstück - zum Nachdenken

Kein Designer, kein Konzern wagt es dagegen, ein leichtes Fahrzeug mit umweltverträglichem Hybridmotor so aufregend zu verpacken, daß es nicht mehr wie ein motorisierter Jutesack daherkommt - was entscheidend zum Mißerfolg dieser neuen Fahrzeuggattung beiträgt.
Zitat aus einem nur noch partiell lesbaren Artikel von einer zerfledderten Seite aus einem alten "Spiegel", erspäht im überquellenden Altpapiercontainer.
David (Gast) - 2. Dez, 03:45

Viel Entwicklungsaufwand in ein neues Produkt stecken um es dann so zu verpacken, daß es kaum einer will? Welchen Nutzen hätte man davon?
Sind die Dinger im Übrigen nicht auch in den USA sehr beliebt?

Aurisa - 2. Dez, 17:40

Umweltfreudlich(er)e Autos waren ja immer schon die ungeliebten Kinder der Automobilindustrie... besonders der deutschen...
Man denke nur an den Ökopolo oder den Lupo... für die auch nur ja KEINE Werbung gemacht wurde... damit nicht etwa jemand auf die Idee kommen könnte die auch zu kaufen!
Da braucht man sich wirklich nicht wundern, wenn die dann - wie geplant (?) - kein Erfolg werden...
Und den Hybrid hat die deutsche Industrie ja auch verpennt... bzw. nicht gewollt... wie so vieles...
Viele Grüße
Aurisa

MMarheinecke - 2. Dez, 21:02

Ja, "aufregende" Leichtautos gibt's wohl nur von Kleinherstellern

Zum Beispiel den Think City, entwickelt von Ford und dann wie eine heiße Kartoffel fallen gelassen. Zum Glück fand sich ein norwegischer Kleinhersteller. In Norwegen, wo der Strom fast vollständig aus Wasserkraftwerken stammt, ist ein leichtes Elektroauto ideal.

Oder, von einem deutschen Kleinhersteller, der Hotzenblitz. Der sollte ja zusammen mit einer sonnenenergiebetriebenen Ladestation ("Solartankstelle") betrieben werden, aber aus irgendwelcher Gründen hört man davon nicht mehr viel .... "Jeder “Stinkerfahrer” der den Hotzi fährt sagt: ”Der fährt doch wie ein normaler PKW, wieso gibt’s den heute nicht mehr?
Wirr-Licht - 3. Dez, 09:32

was ähnliches...

http://youtube.com/watch?v=TEJM5ZnuptU

das ist ein trailer für ein elektromotocrossbike, von denen hier:

http://zeromotorcycles.com/

man kann mit dem ding 40 meilen am stück fahren, die batterie hat nur 2 h ladezeit bei 220 V.

das ganze hat dann kosten von ca. 5 ct / meile, entsprechend einem spritpreis von 3 €/ 100 km. faszinierend, nicht?

P.S.: die daten wurden nach einem veraltetem dollarkurs und amerikanischen energiepreisen berechnet. hier in D würde man wahrscheinlich eher von 4-5 € ausgehen müssen, aber das ganze ist ja solarzellenladbar

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