IAB: Kosten der Arbeitslosigkeit seit 2004 um 27 Prozent gesunken
Eine am Dienstag veröffentlichte Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) klingt auf den ersten Blick durchaus erfreulich:
Im Jahr 2004 betrugen die gesamtfiskalischen Kosten der Arbeitslosigkeit noch 92 Milliarden Euro. In den Jahren 2005 bis 2007 reduzierten sie sich um rund 25 Milliarden auf 68 Milliarden Euro.
Das liegt einmal daran, dass die Zahl der Arbeitslosen um rund 21 Prozent zurückging. Fast ausschließlich aus konjunkturellen Gründen - das heißt: nach Lage der Dinge vorübergehend. Dabei darf nicht übersehen werden, dass die "atypischen" Beschäftigungsverhältnisse z. B. Teilzeit, Zeitarbeit und befristete Stellen, stark zugenommen haben: Der feste Vollzeitjob ist längst nicht mehr die Regel ("Die Welt"-online)
Die Kosten je Arbeitslosen sanken um rund 7 Prozent - unter anderem durch die Hartz-IV-Reform. (Was ja auch ein - eingestandener - Grund für diese Reform war!)
Das IAB ist übrigens kein unabhängiges Institut, sondern gehört zur Bundesanstalt für Arbeit. Von daher ist es auch nicht überraschend, dass das Institut vor einer Beitragssenkung zur Arbeitslosenversicherung warnt.
Die Pressemeldung: Kosten der Arbeitslosigkeit seit 2004 um 27 Prozent gesunken.
Kurzbericht über die Studie des IAB: Kosten der Arbeitslosigkeit sind gesunken (pdf)
Im Jahr 2004 betrugen die gesamtfiskalischen Kosten der Arbeitslosigkeit noch 92 Milliarden Euro. In den Jahren 2005 bis 2007 reduzierten sie sich um rund 25 Milliarden auf 68 Milliarden Euro.
Das liegt einmal daran, dass die Zahl der Arbeitslosen um rund 21 Prozent zurückging. Fast ausschließlich aus konjunkturellen Gründen - das heißt: nach Lage der Dinge vorübergehend. Dabei darf nicht übersehen werden, dass die "atypischen" Beschäftigungsverhältnisse z. B. Teilzeit, Zeitarbeit und befristete Stellen, stark zugenommen haben: Der feste Vollzeitjob ist längst nicht mehr die Regel ("Die Welt"-online)
Die Kosten je Arbeitslosen sanken um rund 7 Prozent - unter anderem durch die Hartz-IV-Reform. (Was ja auch ein - eingestandener - Grund für diese Reform war!)
Das IAB ist übrigens kein unabhängiges Institut, sondern gehört zur Bundesanstalt für Arbeit. Von daher ist es auch nicht überraschend, dass das Institut vor einer Beitragssenkung zur Arbeitslosenversicherung warnt.
Die Pressemeldung: Kosten der Arbeitslosigkeit seit 2004 um 27 Prozent gesunken.
Kurzbericht über die Studie des IAB: Kosten der Arbeitslosigkeit sind gesunken (pdf)
MMarheinecke - Donnerstag, 25. September 2008