Waffensupermarkt
MMarheinecke - Donnerstag, 31. Mai 2012
[…] Wir kennen die schon aus unserer Schulzeit und die waren genau die Mitschüler, die sich immer mit dem System gut gestellt haben. Die genau hingeschaut haben, wer ihnen nutzen kann und die immer versucht haben, sich mit denen zu verbrüdern, damit sie ihnen bei den Hausaufgaben und Referaten helfen oder besser, sie ihnen gleich fertig erstellen im Tausch mit meistens materiellen Vorteilen und Gefallen. Insgesamt kamen diese Mitschüler relativ konservativ rüber, allerdings täuschte das - Konservativ waren nur ihre Ansichten zu Frauen und Beziehungen (denn wenn man Frauen aus der Karrieregleichung lässt hat man gleich schon viel weniger Konkurrenz) und ihre Ablehnung von jeder und jedem anderen, der auch nur den Ansatz einer Nonkonformität zu ihrem recht einfachen Wertekanon zeigte.Wulffs Mentalität der Vorteilsnahme und Vorteilsgewährung ist nur unter bestimmten Leuten "ganz normal" - die leider (noch) auch "bestimmende Leute" sind.
Die Einfachheit des Kanons war aber wichtig, denn sie war Grundlage für ihren Lebensentwurf. Der Mittelpunkt dieses Lebensentwurfes bildete und bildet die “Karriere”. […]”
Behördliche Akte können die Gesellschaft weder von Fremden- noch von Deutschenhassern säubern, weder von Dünkel noch von Hochmut, weder von Minderwertigkeitskomplexen noch von Neid oder Missgunst befreien. Solche Probleme liegen so tief im Alltag, dass die Politik darüber schweigt. Sie hat keine Lösung. Auch Journalisten haben keine. Man müsste die Mehrheit der Bevölkerung, Wähler aller Parteien, ächten.Es ist zwar keine exklusiv deutsche Gefahr: Was gerade in Ungarn abläuft, von unseren Medien "übersehen", von unseren Politikern verdrängt, ist echt übel. Was in Ungarn passiert - dass Antidemokraten ganz demokratisch an die Macht kommen - droht IMO auch in anderen europäischen Staaten, darunter auch Deutschland.
Ein Drittel der Bürger denkt, dass Ausländer hier nicht hergehören. Das braucht die NPD gar nicht erst zu fordern.Liebe rechtsextreme Mitbürger!
"Genau so wie die Drogengesetze", fügte er hinzu. "Über Nacht wurden hundertausende harmlose Junkies zu Kriminellen; und wie? Durch Kongreßbeschluß, damals, 1927. Zehn Jahre später, 1937, wurden alle Grasraucher über Nacht zu zu Kriminellen ... durch Kongreßbeschluß. Und als die Gesetzesvorlagen mal unterzeichnet waren, wurden sie wirklich zu Kriminellen. Die Gewehre bewiesen es. Geh mal vor den Gewehren entlang, mit 'nem Joint in der Hand, und weigere dich stehenzubleiben, wenn sie dich rufen. Ihre Imagination wird innerhalb einer Sekunde zu deiner Realität."Robert Shea / Robert A. Wilson: Illuminatus!
Heute, am 4. Juli 2011, verstarb im gesegneten Alter von 98 Jahren Seine Majestät Otto, Kaiser von Österreich und König von Ungarn, Ehrenpräsident der Zentraleuropäischen Union, in seinem Privathaus im Pöcking am Starnberger See im Königreich Bayern. "Er ist friedlich eingeschlafen", sagte die Sprecherin des Hofes. Sein ältester Sohn Karl, der schon seit 2007 als Regent die öffentlichen Aufgaben des Staatsoberhauptes übernommen hatte, wird als Kaiser Karl II. König Karl V. die Nachfolge des greisen Monarchen antreten.Soweit der Bericht aus einer glücklicherer Alternativwelt, in der es den 1. und 2. Weltkrieg nie gab, Österreich-Ungarn und Deutschland auf friedlichem Wege zu demokratischen Bundesstaaten (mit parlamentarischem Monarchie nach britischem, niederländischem und skandinavischem Muster) reformiert wurden, und schließlich ein europäischer Bundesstaat, der nur aus historischen Gründen nicht "Vereinigte Staaten von Europa" heißt, entstand. Eine Welt, in der Hitler immer ein radikaler, aber einflussloser Provinzpolitiker geblieben wäre, eine Welt ohne Vernichtungskrieg und ohne industriellen Massenmord an Millionen Juden, "Fremdrassigen", Schwulen, Behinderten und willkürlich zu "Volksfeinden" Erklärten.
Kaiser und König Otto herrschte seit seiner offiziellen Thronbesteigung im Jahre 1930 und war damit über 81 Jahre Staatsoberhaupt Österreich-Ungarns. Obwohl ihn die 1917 verabschiedete Verfassung einer lediglich repräsentative Rolle zuwies, war Otto eine treibende Kraft der paneuropäischen Bewegung, ja, er verkörperte geradezu das Prinzip des Vielvölkerstaates, der "Einheit in Verschiedenheit". Ohne ihn, als Symbolfigur und eloquenten Fürsprecher, wäre die Neubegründung des alten Österreichisch-Ungarischen Gemeinwesen als moderner Bundesstaat schwer vorstellbar gewesen; auch die Gründung zunächst der Konföderation mit dem Deutschen Reich, ab 1954 dann des Bundesstaates der Zentraleuropäischen Union, sowie die Aussöhnung mit Frankreich und dem 1918 neu gegründeten Polen, fand in ihm stets einen Fürsprecher.
Freilich war seine Majestät auch ein tief im katholischen Christentum verorteter Konservativer, was durchaus zu Spannungen mit dem protestantischen Preußen führte. Seine Vorstellung eines neuen "Heiligen Römischen Reiches" wurde selbst von wohlwollenden politischen Köpfen in den letzten Jahrzehnten seiner langen Regentschaft belächelt; von der politischen Linken und Zentraleuropäern moslemischen Glaubens sogar heftig angefeindet.
Antisemitismus, Antizionismus, Antiamerikanismus und regressiver Antikapitalismus sind keine Alleinstellungsmerkmale einer bestimmten politischen Richtung, sondern in der gesamten Gesellschaft verbreitete Geisteskrankheiten, deren Symptome zwar vielfältig sind und sich immer auch, man verzeihe uns die blöde Phrase, “ein Stück weit” nach dem Weltbild der befallenen Person richten, jedoch immer die gleiche Wahnvorstellung vermitteln: ein Unvolk parasitärer, global agierender Wesenheiten, das für sich die Weltherrschaft beanspruche und unschuldige Völker ihres Blutes, ihres Bodens und ihrer Reichtümer beraube.Die Bezeichnung "Geisteskrankheit" für die aufgezählten Formen der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit ist grundfalsch, denn erstens kann ein psychisch Kranker für seine Krankheit nichts - Antisemiten usw. hingegen sind für ihre Ansichten selbst verantwortlich - und zweitens ist ein Begriff wie "Geisteskranker" für Antisemiten z. B. den "Heuschrecken" für eine bestimmte Form von Kapitalisten unangenehm nahe: es ist eine Metapher individueller Pathologie, die dazu verführen könnte, die Analyse des gesellschaftlichen Missstandes aus den Augen zu verlieren.
Das größte Problem der Linken also, wie schon angedeutet, ist ihr manichäisches Weltbild. Gut und Böse sind klar definiert, und da alles, was das Gute tut, gut sein muss und alles, was das Böse tut, böse, kann vom Guten nichts Böses und vom Bösen nichts Gutes ausgehen.Der Ausdruck"der Linken" lässt sich mühelos gegen die andere Überzeugungen z. B. "der Konservativen", "der Umweltschützer", "der Marktwirtschaftler", "der Vertreter westlicher Werte" usw. und vor allem, und da kommt der Manichäismus her, "der Christen" - aber auch "der Heiden" - austauschen.
»Der Alltag der Menschen im Grenzland wird erschwert, um einer politisch geschürten Angst vor Kriminellen gerecht zu werden. Das ist unverantwortlich«, heißt es in der gemeinsamen Erklärung der SP-Vorsitzenden Marit Jessen Rüdiger und des SSW-Vorsitzenden Flemming Meyer.Dem ist wenig hinzuzufügen.
»Sicherheitsmäßig gibt es keine vernünftige Begründung für eine derartige Ausweitung der Grenzkontrollen«, befinden die Grenzland-Politiker.
Weiter heißt es: »Der Grenzraum wird bereits heute durch eine Schleierfahndung von Polizei- und Zollbehörden engmaschig und weiträumig überwacht. Deshalb ist es absolut überflüssig, dass die dänische Regierung künftig wieder feste Zollkontrollen an den Grenzübergängen einrichten will. Der einzige Grund für diese Überwachung ist, dass die Regierung die Stimmen der DF braucht, um ihr Haushaltskonsolidierungspaket zu beschließen.«
Die westliche Welt muss die Fähigkeiten zur bemannten Raumfahrt behalten, solange robotische Systeme bei Aufgaben im All die menschliche Präsenz nicht vollständig ersetzen können. Wir werden darüber mit unseren Partnern in Europa, Amerika und Japan im Gespräch bleiben.Immerhin könnte man daraus ableiten, dass die Bundesregierung die bemannte Raumfahrt für ein Auslaufmodell hält, aber wirklich klar sagt sie es nicht, denn es ist keineswegs ausgemacht, dass es in absehbarer Zukunft Roboter mit starker künstlicher Intelligenz, die selbstständig forschen und auf unvorhergesehene Ereignisse einfallsreich reagieren könnten, geben wird, so wie es keineswegs ausgemacht ist, dass Deutschland sich überhaupt an Raumfahrtprojekten beteiligen wird, die starke KI erfordern würden. Für Satelliten in der Erdumlaufbahn reicht schwache KI aus - ist kreatives Denken gefragt, kann die Bodenstation angerufen werden.