"Licht aus" für eine Stunde ... ?
Heute abend gab es mal wieder eine rein symbolische Aktion, um ein "Zeichen zu setzen": Die Aktion "Earth Hour", mit der der WWF nach eigenen Angaben unter Andrem zeigen wollte, "dass jeder Einzelne etwas tun kann". Eine Welle der Dunkelheit rund um den Globus.
Nun, ich wäre (Vorsicht Sarkasmus!) ohne die "Licht aus"-Aktion nicht darauf gekommen, dass man Energie sparen kann, indem man unnötige Beleuchtung ausschaltet. Wesentlich sinvoller fünde ich es, wenn z. B. Gebäude gar nicht angestrahlt wurden, anstatt nur für eine symbolische Stunde z. B. die Lichter am Brandenburger Tor oder an der Oper von Sydney auszuschalten. Meiner Ansicht nach sind angestrahlte Gebäude nichts als Lichtverschmutzung - ein ewiges Ärgernis nicht nur für Astronomen und Nachttiere.
Der Verdacht liegt nahe, dass die Aktion sozusagen "moraltheologisch" gemeint war - man kann zeigen, dass man sich der "drängenden Probleme" (von denen der Klimawandel nur eines ist) bewusst ist und dass man zu den "Guten" gehört. Eine wirksame Demonstration für eine andere Energiepolitik sieht jedenfalls anders aus.
Da mittlerweile ein ziemlich großer Anteil des produzierten elektrischen Stroms für IT-Zwecke aufgewendet wird, dürften energieeffizentere Computer ein sinnvoller Beitrag zum Energiesparen sein. Da trifft es sich gut, dass gerade ein neuer Weltrekord in energieeffizienter Datenverarbeitung gemeldet wurde. Wissenschaftler am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und der Goethe-Universität Frankfurt haben ein Verfahren entwickelt, das den Energieverbrauch bei der Verarbeitung von großen Datenmengen deutlich reduziert. Damit erzielten sie einen neuen Weltrekord bei einem internationalen Wettbewerb zur effizienten Sortierung von Daten. Verglichen mit den vorherigen Rekordhaltern von der Stanford University steigerten sie die Energieeffizienz um das Drei- bis Vierfache.
Nun, ich wäre (Vorsicht Sarkasmus!) ohne die "Licht aus"-Aktion nicht darauf gekommen, dass man Energie sparen kann, indem man unnötige Beleuchtung ausschaltet. Wesentlich sinvoller fünde ich es, wenn z. B. Gebäude gar nicht angestrahlt wurden, anstatt nur für eine symbolische Stunde z. B. die Lichter am Brandenburger Tor oder an der Oper von Sydney auszuschalten. Meiner Ansicht nach sind angestrahlte Gebäude nichts als Lichtverschmutzung - ein ewiges Ärgernis nicht nur für Astronomen und Nachttiere.
Der Verdacht liegt nahe, dass die Aktion sozusagen "moraltheologisch" gemeint war - man kann zeigen, dass man sich der "drängenden Probleme" (von denen der Klimawandel nur eines ist) bewusst ist und dass man zu den "Guten" gehört. Eine wirksame Demonstration für eine andere Energiepolitik sieht jedenfalls anders aus.
Da mittlerweile ein ziemlich großer Anteil des produzierten elektrischen Stroms für IT-Zwecke aufgewendet wird, dürften energieeffizentere Computer ein sinnvoller Beitrag zum Energiesparen sein. Da trifft es sich gut, dass gerade ein neuer Weltrekord in energieeffizienter Datenverarbeitung gemeldet wurde. Wissenschaftler am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und der Goethe-Universität Frankfurt haben ein Verfahren entwickelt, das den Energieverbrauch bei der Verarbeitung von großen Datenmengen deutlich reduziert. Damit erzielten sie einen neuen Weltrekord bei einem internationalen Wettbewerb zur effizienten Sortierung von Daten. Verglichen mit den vorherigen Rekordhaltern von der Stanford University steigerten sie die Energieeffizienz um das Drei- bis Vierfache.
MMarheinecke - Samstag, 27. März 2010
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