Wer viel denkt schützt sein Gehirn
Was bei Muskeln und Knochen allgemein bekannt ist, gilt offenbar auch für das Gehirn - regelmäßige Übung schützt vor Verfall, oder in der Sprache der Fitnesstrainer: "Use it - or loose it!"
Vermutet wurde es längst, jetzt ist es wissenschaftlich bestätigt, dass
Gehirnzellen länger leben, wenn das Gehirn ständig gefordert ist. Der Mechanismus ist allerdings ein anderer als bei Muskeln oder Knochen: Neurobiologen an der Uni Heidelberg haben festgestellt, dass die Hirnaktivität ein spezielles genetisches Programm in Gang setzt. Dieses aktiviert wiederum Schutzgene, die das Überleben der Zellen deutlich verstärken. Die in der Fachzeitschrift "PLoS Genetics" veröffentlichten Forschungsergebnisse eröffnen neue Perspektiven für therapeutische Ansätze zur Behandlung degenerativer Erkrankungen des Nervensystems.
Leider schützt Hirntraining nur vor dem Absterben von Gehirnzellen; ein Neuaufbau, wie bei Muskeln und zu einem gewissen Grade bei Knochen, ist nicht möglich.
Mehr:
Gehirntraining schaltet Schutzgene ein (scinexx)
Schutzgene für Nervenzellen: Ein aktives Gehirn lebt länger (Pressemeldung der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg)
Vermutet wurde es längst, jetzt ist es wissenschaftlich bestätigt, dass
Gehirnzellen länger leben, wenn das Gehirn ständig gefordert ist. Der Mechanismus ist allerdings ein anderer als bei Muskeln oder Knochen: Neurobiologen an der Uni Heidelberg haben festgestellt, dass die Hirnaktivität ein spezielles genetisches Programm in Gang setzt. Dieses aktiviert wiederum Schutzgene, die das Überleben der Zellen deutlich verstärken. Die in der Fachzeitschrift "PLoS Genetics" veröffentlichten Forschungsergebnisse eröffnen neue Perspektiven für therapeutische Ansätze zur Behandlung degenerativer Erkrankungen des Nervensystems.
Leider schützt Hirntraining nur vor dem Absterben von Gehirnzellen; ein Neuaufbau, wie bei Muskeln und zu einem gewissen Grade bei Knochen, ist nicht möglich.
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Gehirntraining schaltet Schutzgene ein (scinexx)
Schutzgene für Nervenzellen: Ein aktives Gehirn lebt länger (Pressemeldung der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg)
MMarheinecke - Dienstag, 18. August 2009
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