Worpswede verliert Künstlerförderung
Bisher genossen die Stipendiatenstätten der Künstlerhäuser Worpswede nicht nur einen guten Ruf, sondern auch öffentliche Förderung durch das Land Niedersachsen.
Damit ist jetzt Schluss: Das Land Niedersachsen stellt die Künstlerförderung für die beiden Stipendiatenstätten in Worpswede ein.
Nach Angaben des Weser-Kurier, will das Ministerium für Wissenschaft und Kunst seine Künstlerförderung in Lüneburg an der dortigen Universität konzentrieren.
Neben Worpswede wird zum Jahresende 2009 auch die Unterstützung für die Stipendiatenstätte im Schloss Bleckede beendet.
Für die zehn Worpsweder Stipendiatenplätze auf dem Barkenhoff und in den Atelierhäusern Vor den Pferdeweiden kommt das Aus völlig überraschend. Die als Künstlerhäuser Worpswede firmierende Einrichtung besteht seit 1971 und gehört zu den größten deutschen Stipendiatenstätten. Zuletzt hatten sich über 1000 Bewerber der Sparten Bildende Kunst und Musik aus 81 Nationen für einen sechsmonatigen Aufenthalt in Worpswede beworben.
Pressemeldung: Weser-Kurier: Worpswede verliert Künstlerförderung.
Überrascht bin ich über diese bedauerliche Entscheidung nicht: sie passt allzu gut in die politische Landschaft. Dass es Sparzwänge gibt, ist nichts Neues. Dass aber die Künstlerförderung an einem Ort konzentriert werden soll (und sei es auch eine Stadt mit malerischer Altstadt), passt allzu gut in ein quasi-industrielles Verständnis von Kunst.
Damit ist jetzt Schluss: Das Land Niedersachsen stellt die Künstlerförderung für die beiden Stipendiatenstätten in Worpswede ein.
Nach Angaben des Weser-Kurier, will das Ministerium für Wissenschaft und Kunst seine Künstlerförderung in Lüneburg an der dortigen Universität konzentrieren.
Neben Worpswede wird zum Jahresende 2009 auch die Unterstützung für die Stipendiatenstätte im Schloss Bleckede beendet.
Für die zehn Worpsweder Stipendiatenplätze auf dem Barkenhoff und in den Atelierhäusern Vor den Pferdeweiden kommt das Aus völlig überraschend. Die als Künstlerhäuser Worpswede firmierende Einrichtung besteht seit 1971 und gehört zu den größten deutschen Stipendiatenstätten. Zuletzt hatten sich über 1000 Bewerber der Sparten Bildende Kunst und Musik aus 81 Nationen für einen sechsmonatigen Aufenthalt in Worpswede beworben.
Pressemeldung: Weser-Kurier: Worpswede verliert Künstlerförderung.
Überrascht bin ich über diese bedauerliche Entscheidung nicht: sie passt allzu gut in die politische Landschaft. Dass es Sparzwänge gibt, ist nichts Neues. Dass aber die Künstlerförderung an einem Ort konzentriert werden soll (und sei es auch eine Stadt mit malerischer Altstadt), passt allzu gut in ein quasi-industrielles Verständnis von Kunst.
MMarheinecke - Donnerstag, 12. März 2009
(Gründen wir eine Bananenrepublik auf einem gekaperten Containerschiff? ;-) )
Irgendwie fühlt sich das an, als wenn jemand gestorben wär.
@Karan
Ja! Ich wär für mitten drin :)
Genau das frage ich mich auch schon seit einiger Zeit:
Containerschiff: gute Idee :) aber was hältst du von Irland und Finnland?