... und noch ein Aufreger
Schon mal darüber gewundert, wieso so viele Politiker sich so vehement für die "Online-Durchsuchung" durch das BKA einsetzen? Einen Teil der Antwort kann man sich aus der Presse zusammenreimen: Der Spiegel, Ausgabe 27/2007, Seite 33:
Wie diese "Horrorshow", mit der die Parlamentarier "weichgekocht" wurden, ablief, fand Honno Zulla heraus. Er konnte mit einem Zuschauer eines BKA-Vortrag für Mitglieder des Innenausschusses über den sorgsam inszenierten und absolut einseitigen Vortrag sprechen. Der Bericht war sehr aufschlussreich und erklärt Vieles:
Die Dramaturgie der BKA-Horrorshow: Ein Bericht.
Unbedingt lesen!
Die Realität hat manchmal täuschende Ähnlichkeit mit Fritz Langs "Dr. Mabuse"-Filmen. Ob es ein "Happy End" gibt liegt auch bei uns!
Via: Schnüffelblog
Nachtrag: Eine nette Karikatur von Wiedenroth, die auf eine Weise, die selbst Schäuble verstehen müsste (wenn er denn wollte) zeigt, wie man als Terrorist ganz einfach die Online-Untersuchung austricksen kann. (Ziercke dürfte es auch so bekannt sein.)
Es war eine Horrorshow, die der Chef des Bundeskriminalamts (BKA) den Innenexperten der Großen Koalition da vorführte. Todesstille habe geherrscht, erinnert sich ein Abgeordneter. Es sei kaum auszuhalten gewesen, sagt ein anderer, ‘einfach nur widerwärtig’ .(zitiert nach: hanno.de.)
BKA-Chef Jörg Ziercke hatte den Abgeordneten Abgründiges aus dem Internet mitgebracht: Videos mit jungen gefesselten Frauen, die sadistisch gefoltert werden; den grausamen Missbrauch eines bitterlich weinenden Mädchens. Und Terroristen, die einer Geisel den Kopf abtrennen.
Ziercke
Ziercke wollte schockieren, das war der Sinn seiner Berlin-Reise in der vorvergangenen Woche. Seine Vorträge bei Innenexperten beider Regierungsfraktionen endeten denn auch mit einem Appell: Um digital vorbereitete Straftaten verhindern zu können, so der BKA-Chef, bräuchten die Behörden dringend eine Gesetzesgrundlage für vorbeugende Online-Durchsuchungen.
Wie diese "Horrorshow", mit der die Parlamentarier "weichgekocht" wurden, ablief, fand Honno Zulla heraus. Er konnte mit einem Zuschauer eines BKA-Vortrag für Mitglieder des Innenausschusses über den sorgsam inszenierten und absolut einseitigen Vortrag sprechen. Der Bericht war sehr aufschlussreich und erklärt Vieles:
Die Dramaturgie der BKA-Horrorshow: Ein Bericht.
Unbedingt lesen!
Die Realität hat manchmal täuschende Ähnlichkeit mit Fritz Langs "Dr. Mabuse"-Filmen. Ob es ein "Happy End" gibt liegt auch bei uns!
Via: Schnüffelblog
Nachtrag: Eine nette Karikatur von Wiedenroth, die auf eine Weise, die selbst Schäuble verstehen müsste (wenn er denn wollte) zeigt, wie man als Terrorist ganz einfach die Online-Untersuchung austricksen kann. (Ziercke dürfte es auch so bekannt sein.)
MMarheinecke - Freitag, 20. Juli 2007
Trackback URL:
https://martinm.twoday.net/stories/4091140/modTrackback