Gleichstellung für Ymir!
Dass Minister gern vergessen, was im Grundgesetz steht, ist zumal bei überwachungsfreudigen Innenministern nichts Neues. Neu ist, dass eine deutsche Ministerin nicht nur vergisst, dass da im Grundgesetz etwas von der Trennung von Staat und Kirche steht. Nein, Frau Wolff sieht außerdem nicht nur keinen Widerspruch zwischen der biblischen Schöpfungsgeschichte 1. Moses 1,26, bei der Gott den Menschen "als Mann und Frau" durch das Wort schafft, und der Geschichte 1. Moses 2, 7, in der es heißt: "Da machte Gott der Herr den Menschen aus Erde vom Acker und blies ihm den Odem des Lebens in seine Nase", sondern auch zwischen dem Schöpfungsmythos der Bibel und der naturwissenschaftlichen Evolutions-Theorie. Anders ist ihre Behauptung, die biblischen Schöpfungsmythen seien kompatibel mit moderner Wissenschaft kaum zu verstehen. Dann hat Thors Hammer auch "erstaunliche Übereinstimmungen" mit der modernen Meteorologie oder die Auffindung des Weltenbaumes Yggdrasil ist legitimes Ziel geographischer Expeditionen. Wenn von Frau Ministerin Wolff schon quasi Grizzlybären und Glücksbärchen gleichgesetzt werden, dann fordere ich für heidnische Mythen Gleichbehandlung! (Und das Universum wurde sowieso aus dem Fleisch, dem Blut und der Knochen des erschlagenen Riesen Ymir geschaffen! Was erstaunliche Übereinstimmungen mit der Urknall-Theorie aufweist, denn auch Ymir bekam ganz gewaltig eine geknallt!)
Übrigens scheint auch Bayerns Innenminister, Günter "Doppelzunge" Beckstein, ein ganz besonderes Verhältnis zur Trennung von Staat und Kirche zu haben: "Staat und Kirche gehören zusammen, es gibt kein Gegen- und auch kein Nebeneinander."
Übrigens scheint auch Bayerns Innenminister, Günter "Doppelzunge" Beckstein, ein ganz besonderes Verhältnis zur Trennung von Staat und Kirche zu haben: "Staat und Kirche gehören zusammen, es gibt kein Gegen- und auch kein Nebeneinander."
MMarheinecke - Montag, 2. Juli 2007
Trackback URL:
https://martinm.twoday.net/stories/4025485/modTrackback