Kahlschlag: Hamburg schließt Altonaer Museum
Das Altonaer Museum in Hamburg wird nach einem Beschluss des schwarz-grünen Senates (der Hamburger Landesregierung) geschlossen! Schwarz-Grün in Hamburg vereinbart Einsparungen von 510 Millionen Euro.
Nach einer dpa-Meldung sprach Erster Bürgermeister Christoph Ahlhaus von einem schmerzlichen, aber notwendigen Einschnitt.
Das "Altonaer Museum für Kunst- und Kulturgeschichte", früher "Norddeutsches Landesmuseum" ist eines der größten und traditionsreichsten Museen in Hamburg. Neben den Kunstsammlungen enthält es Sammlungen für Nordeutschland typischer Bauten und Gebrauchgegenstände, vom Mittelalter bis zur Moderne, mit den Schwerpunkten: Schiffbau und Schiffstypen, Fischerei, Bauernhaustypen und Bauernstuben, und Trachten.
Außer dem Haupthaus gehören zum "Altonaer Museum":
Es fällt mir, angesichts dieses Beschlusses, schwer, nicht sarkastisch zu werden. Zumal die Sparzwänge, der sich die Hamburger Regierung gegenübersieht, zum Teil selbstgemacht bzw. fahrlässig verursacht sind. (Stichwort: Elbphilharmomie - Gesamtkosten: Etwa eine halbe Milliarde Euro, rund zwei Drittel davon sind Steuergelder - ursprünglich waren nur 115 Millionen öffentliches Geld eingeplant.)
Nachtrag und Demo-Aufruf:
Wir sind das Altonaer Museum! Helfen Sie mit, die Schließung zu verhindern!
Demotermine:
Morgen, 25.9. ab 11 Uhr, Treffpunkt Altonaer Bahnhof vor Burger King!
Mit dem Motto WIR SIND DAS ALTONAER MUSEUM wird es Unterschriftenaktionen, einen Solidaritätstag am 3.10.2010, Menschenketten und vieles mehr geben.
Termine und Aktionen auf der Homepage des Altonaer Museums. Bitte weiterbloggen / schreiben / sagen!
Nach einer dpa-Meldung sprach Erster Bürgermeister Christoph Ahlhaus von einem schmerzlichen, aber notwendigen Einschnitt.
Das "Altonaer Museum für Kunst- und Kulturgeschichte", früher "Norddeutsches Landesmuseum" ist eines der größten und traditionsreichsten Museen in Hamburg. Neben den Kunstsammlungen enthält es Sammlungen für Nordeutschland typischer Bauten und Gebrauchgegenstände, vom Mittelalter bis zur Moderne, mit den Schwerpunkten: Schiffbau und Schiffstypen, Fischerei, Bauernhaustypen und Bauernstuben, und Trachten.
Außer dem Haupthaus gehören zum "Altonaer Museum":
- das Jenisch-Haus (Museum großbürgerlicher Wohnkultur)
- das Heine-Haus: Das 1835 erbaute Gartenhaus Salomon Heines, des Onkels des Dichters Heinrich Heine, dient für Sonderausstellungen und anderen Veranstaltungen.
- der Lühe-Ewer "Elfriede", Liegeplatz: Museumshafen Övelgönne
- das Rieck-Haus, ein historisches Bauernhaus, mit dem "Vierländer Freilichtmuseum"
Es fällt mir, angesichts dieses Beschlusses, schwer, nicht sarkastisch zu werden. Zumal die Sparzwänge, der sich die Hamburger Regierung gegenübersieht, zum Teil selbstgemacht bzw. fahrlässig verursacht sind. (Stichwort: Elbphilharmomie - Gesamtkosten: Etwa eine halbe Milliarde Euro, rund zwei Drittel davon sind Steuergelder - ursprünglich waren nur 115 Millionen öffentliches Geld eingeplant.)
Nachtrag und Demo-Aufruf:
Wir sind das Altonaer Museum! Helfen Sie mit, die Schließung zu verhindern!
Demotermine:
Morgen, 25.9. ab 11 Uhr, Treffpunkt Altonaer Bahnhof vor Burger King!
Mit dem Motto WIR SIND DAS ALTONAER MUSEUM wird es Unterschriftenaktionen, einen Solidaritätstag am 3.10.2010, Menschenketten und vieles mehr geben.
Termine und Aktionen auf der Homepage des Altonaer Museums. Bitte weiterbloggen / schreiben / sagen!
MMarheinecke - Mittwoch, 22. September 2010