China - die dreckige Lokomotive der Weltwirtschaft.
In der immer noch anhaltenden Wirtschaftskrise blicken manche Experten und noch mehr "Öchsperten" (Chat Atkins) hoffnungsvoll auf China. Das "Land der Mitte", dessen Wachstumsrate immer noch, gemessen am "Westen", mehr als solide ist, erscheint als kraftvolle Weltwirtschaftslokomotive. Dumm nur, dass diese Lokomotive offensichtlich eine ausgesprochen dreckige Feuerung hat.
Es sind schockierende Bilder, in denen Lu Guang das Ausmaß der Umweltverschmutzung in China dokumentiert:
Amazing Pictures, Pollution in China.
Diese schrecklich-faszinierenden Bilder sollten zwei gerne verdrängte Tatsachen ins Bewusstsein rücken.
Das ob seiner angeblichen Effizenz auch von "westlichen" Wirtschaftsexperten bewunderte und manchmal als Vorbild gepriesene chinesische System, das ich kurz mit "Kapitalismus ohne Demokratie" umreißen möchte, erkauft seine hohen Wachstumsraten auf Kosten einer ausgebeuteten Bevölkerung und einer ausgeplünderten und verschmutzten Natur. Ob das Wort "Effizenz" die Mischung aus entfesselter Bürokratie, Korruption und staatlicher Unterdrückung in China richtig beschreibt, dürfte ohnehin zweifelhaft sein. Kein Zweifel besteht aber daran, dass Großunternehmen mit den "richtigen Beziehungen" in der dem Namen nach immer noch sozialistischen Volksrepublik China enorme Profite erzielen können.
Zwar bildete sich in den Städten mit dem Wirtschaftsboom so etwas wie ein Mittelstand, doch die Landbevölkerung verarmte. Soziale Spannungen nehmen zu. Wanderarbeiter müssen sich zu unmenschlichen Bedingungen verdingen. Die "Lösung" besteht in Überwachen und Strafen, verbunden mit Zensur und Propaganda. Und auch das scheinen manche deutsche "Öchsperten" für "vorbildlich" zu halten.
Die zweite gern verdrängte Tatsache ist die, dass etwa ein Fünftel der Emissionen Chinas - sowohl der CO2-Emmisionen, wie der "allgemeinen" Luft-, Wasser- und Bodenverschmutzung - sozusagen im Auftrag anderen Weltregionen geschieht, sprich für den Export chinesischer Produkte aufgewendet werden. (In Bezug auf CO2 dargestellt in einer Veröffentlichung der Universität Manchester (pdf) Consumers, business and climate chance.)
Anders gesagt: wenn z. B. deutsche Unternehmen ihre Produktion nach China verlagern, dann verlagern sie damit auch die mit der Produktion verbundene Emmisionen. Schlimmer noch: was an der Produktion in China so finanziell verlockend ist, sind außer den billigen Arbeitskräften auch die verglichen mit europäischen Standards geringe Umweltschutzaufwendungen.
Es sind schockierende Bilder, in denen Lu Guang das Ausmaß der Umweltverschmutzung in China dokumentiert:
Amazing Pictures, Pollution in China.
Diese schrecklich-faszinierenden Bilder sollten zwei gerne verdrängte Tatsachen ins Bewusstsein rücken.
Das ob seiner angeblichen Effizenz auch von "westlichen" Wirtschaftsexperten bewunderte und manchmal als Vorbild gepriesene chinesische System, das ich kurz mit "Kapitalismus ohne Demokratie" umreißen möchte, erkauft seine hohen Wachstumsraten auf Kosten einer ausgebeuteten Bevölkerung und einer ausgeplünderten und verschmutzten Natur. Ob das Wort "Effizenz" die Mischung aus entfesselter Bürokratie, Korruption und staatlicher Unterdrückung in China richtig beschreibt, dürfte ohnehin zweifelhaft sein. Kein Zweifel besteht aber daran, dass Großunternehmen mit den "richtigen Beziehungen" in der dem Namen nach immer noch sozialistischen Volksrepublik China enorme Profite erzielen können.
Zwar bildete sich in den Städten mit dem Wirtschaftsboom so etwas wie ein Mittelstand, doch die Landbevölkerung verarmte. Soziale Spannungen nehmen zu. Wanderarbeiter müssen sich zu unmenschlichen Bedingungen verdingen. Die "Lösung" besteht in Überwachen und Strafen, verbunden mit Zensur und Propaganda. Und auch das scheinen manche deutsche "Öchsperten" für "vorbildlich" zu halten.
Die zweite gern verdrängte Tatsache ist die, dass etwa ein Fünftel der Emissionen Chinas - sowohl der CO2-Emmisionen, wie der "allgemeinen" Luft-, Wasser- und Bodenverschmutzung - sozusagen im Auftrag anderen Weltregionen geschieht, sprich für den Export chinesischer Produkte aufgewendet werden. (In Bezug auf CO2 dargestellt in einer Veröffentlichung der Universität Manchester (pdf) Consumers, business and climate chance.)
Anders gesagt: wenn z. B. deutsche Unternehmen ihre Produktion nach China verlagern, dann verlagern sie damit auch die mit der Produktion verbundene Emmisionen. Schlimmer noch: was an der Produktion in China so finanziell verlockend ist, sind außer den billigen Arbeitskräften auch die verglichen mit europäischen Standards geringe Umweltschutzaufwendungen.
MMarheinecke - Mittwoch, 28. Oktober 2009