Eine notwendige Voraussetzung für gute Musik
Gute Musik ist nicht belanglos, nicht wohlanständig, nicht harmlos. Leicht, aber nur ganz leicht, zugespitzt: Wenn Musik gut ist, verletzt sie Tabus, bekennt ihre Sympathie für den Teufel und propagiert hässliche Dinge wie Drogen, Sex und unanständige Ausschweifungen. (Das gilt nicht nur für Rock'n'Roll, wo es offen Programm ist, sondern auch für Klassik, Jazz und Folklore usw. usw. )
Das macht aus einem provokativ gemeinten, zum Erbrechen sexistischen Proll-Hip-Hop mit Schema-F-Melodie noch keine gute Musik. Aber Musik, die sich peinlich genau an alle Konventionen hält, die niemanden weh tun und jedem gefallen will, ist schlechte Musik.
(Nachtgedanken zum FAWM, angeregt durch einen Teilnehmer.)
Das macht aus einem provokativ gemeinten, zum Erbrechen sexistischen Proll-Hip-Hop mit Schema-F-Melodie noch keine gute Musik. Aber Musik, die sich peinlich genau an alle Konventionen hält, die niemanden weh tun und jedem gefallen will, ist schlechte Musik.
(Nachtgedanken zum FAWM, angeregt durch einen Teilnehmer.)
MMarheinecke - Freitag, 4. Februar 2011
propagiert hässliche Dinge wie Drogen, Sex und unanständige Ausschweifungen.
ich finde hochhäuser, beispielsweise, viel hässlicher als sex - ok, kommt wahrscheinlich auf die akteure und die hochhäuser an...
Wirr-Licht, brauchts ausgerechnet Du ein Ironie-Tag?
nö