Mal etwas Erfreuliches zum Thema "Kohlendioxid"
Nein, es geht ausnahmsweise nicht um das Thema "Klimawandel", sondern um eine interessante medizinische Anwendung des CO2 gegen Pollenallergien.
Leider gibt es zur Zeit keine Medikamente, die Heuschnupfen schnell und nebenwirkungsarm lindern und auf Dauer sicher angewendet werden können. Auf der Suche nach einer wirksamen Alternative zu Medikamenten wie Cortison untersuchten Studienleiter Thomas Casale von der Creighton-Universität und seine Kollegen 89 Heuschnupfen-Patienten, die bereits mindestens zwei Jahre an einer behandlungsbedürftigen Pollenallergie litten.
Zwei Dritteln von ihnen wurde einmalig Kohlendioxid in jedes Nasenloch geblasen, ein Drittel erhielt normale Raumluft als Placebo. Die Patienten sollten dabei das Gas nicht inhalieren, sondern während der Anwendung durch den Mund atmen. Anschließend befragten die Allergologen die Probanden nach ihren Symptomen.
Insgesamt verbesserten sich die Heuschnupfensymptome bei zumindest der Hälfte aller Patienten, die mit Kohlendioxid behandelt worden waren, nach 30 Minuten um 50 Prozent. In der Placebo-Gruppe gab dagegen nur ein Viertel an, dass die Beschwerden nur noch halb so stark seien wie vorher. Damit ist CO2 zwar kein "Wundermittel", aber der Erfolg ist statistisch relevant.
Die ganze Meldung bei wissenschaft.de: Mit Kohlendioxid gegen Heuschnupfen
Leider gibt es zur Zeit keine Medikamente, die Heuschnupfen schnell und nebenwirkungsarm lindern und auf Dauer sicher angewendet werden können. Auf der Suche nach einer wirksamen Alternative zu Medikamenten wie Cortison untersuchten Studienleiter Thomas Casale von der Creighton-Universität und seine Kollegen 89 Heuschnupfen-Patienten, die bereits mindestens zwei Jahre an einer behandlungsbedürftigen Pollenallergie litten.
Zwei Dritteln von ihnen wurde einmalig Kohlendioxid in jedes Nasenloch geblasen, ein Drittel erhielt normale Raumluft als Placebo. Die Patienten sollten dabei das Gas nicht inhalieren, sondern während der Anwendung durch den Mund atmen. Anschließend befragten die Allergologen die Probanden nach ihren Symptomen.
Insgesamt verbesserten sich die Heuschnupfensymptome bei zumindest der Hälfte aller Patienten, die mit Kohlendioxid behandelt worden waren, nach 30 Minuten um 50 Prozent. In der Placebo-Gruppe gab dagegen nur ein Viertel an, dass die Beschwerden nur noch halb so stark seien wie vorher. Damit ist CO2 zwar kein "Wundermittel", aber der Erfolg ist statistisch relevant.
Die ganze Meldung bei wissenschaft.de: Mit Kohlendioxid gegen Heuschnupfen
MMarheinecke - Mittwoch, 31. Oktober 2007
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