Wichtiges Argument der "Intelligent Design"-Anhänger experimentell entkräftet
"Intelligent Design" ist die These, dass bestimmte Merkmale des Lebens am besten durch eine intelligente Ursache außerhalb der Natur (vulgo "Schöpfergott" genannt) erklärt werden können und nicht durch einen "ungeleiteten" Vorgang wie die natürliche Selektion. Im Prinzip ist I.D. ein als naturwissenschaftliche Theorie getarnter "kosmologischer Gottesbeweis".
Die Anhänger des I.D. stützen sich dabei vor allem auf ungeklärte - bzw. wie sie meinen ohne göttlichen Eingriff nicht erklärbare - "Lücken" der Evolutionstheorie.
Die Entwicklung komplexer Eigenschaften wie etwa neuer Proteinstrukturen durch den Prozess der Evolution ist weitgehend ungeklärt. Zum Berspiel schließen die Befürworter der "intelligent design"-These die "Erfindung" neuer, komplexer Proteinstrukturen durch wenige Mutationsschritte aus.
Evolutionsbiologen haben aber Hinweise gefunden, dass neue Proteine aus Übergangsformen entstehen können, die ursprüngliche und neue Eigenschaften vereinen. Allerdings konnte dies bisher nur durch eine Akkumulation künstlich herbeigeführter Mutationen demonstriert werden, die evolutionäre Vorgänge lediglich simulieren. Was nach Ansicht der I.D-Anhänger nichts beweist.
Suat Özbek und Thomas Holstein in der Abteilung Molekulare Evolution der Universität Heidelberg ist es jetzt in Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern vom Biozentrum in Basel gelungen, an Kollagenen des Süßwasserpolyps Hydra eine globale Strukturänderung von Proteinen infolge von zwei Mutationsschritten nachzuweisen. Bereits die Änderung einer einzelnen Aminosäure hat hier zu der Entwicklung einer Übergangsform geführt, die sowohl die ursprüngliche als auch eine gänzlich neue Proteingestalt annimmt. Dieser natürliche Vorgang lässt sich experimentell nachvollziehen und stellt damit einen bisher einzigartigen Beweis der Theorie gleitender evolutionärer Übergänge bei der Entwicklung neuer und komplexer Eigenschaften von Lebewesen dar.
Pressemeldung der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg: Einzigartiger Beweis der Theorie gleitender evolutionärer Übergänge
Eine weitere empfindliche Niederlage im permanenten Rückzugsgefecht, das die ID-Anhänger gegen die "Darwinisten" führen.
Die Anhänger des I.D. stützen sich dabei vor allem auf ungeklärte - bzw. wie sie meinen ohne göttlichen Eingriff nicht erklärbare - "Lücken" der Evolutionstheorie.
Die Entwicklung komplexer Eigenschaften wie etwa neuer Proteinstrukturen durch den Prozess der Evolution ist weitgehend ungeklärt. Zum Berspiel schließen die Befürworter der "intelligent design"-These die "Erfindung" neuer, komplexer Proteinstrukturen durch wenige Mutationsschritte aus.
Evolutionsbiologen haben aber Hinweise gefunden, dass neue Proteine aus Übergangsformen entstehen können, die ursprüngliche und neue Eigenschaften vereinen. Allerdings konnte dies bisher nur durch eine Akkumulation künstlich herbeigeführter Mutationen demonstriert werden, die evolutionäre Vorgänge lediglich simulieren. Was nach Ansicht der I.D-Anhänger nichts beweist.
Suat Özbek und Thomas Holstein in der Abteilung Molekulare Evolution der Universität Heidelberg ist es jetzt in Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern vom Biozentrum in Basel gelungen, an Kollagenen des Süßwasserpolyps Hydra eine globale Strukturänderung von Proteinen infolge von zwei Mutationsschritten nachzuweisen. Bereits die Änderung einer einzelnen Aminosäure hat hier zu der Entwicklung einer Übergangsform geführt, die sowohl die ursprüngliche als auch eine gänzlich neue Proteingestalt annimmt. Dieser natürliche Vorgang lässt sich experimentell nachvollziehen und stellt damit einen bisher einzigartigen Beweis der Theorie gleitender evolutionärer Übergänge bei der Entwicklung neuer und komplexer Eigenschaften von Lebewesen dar.
Pressemeldung der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg: Einzigartiger Beweis der Theorie gleitender evolutionärer Übergänge
Eine weitere empfindliche Niederlage im permanenten Rückzugsgefecht, das die ID-Anhänger gegen die "Darwinisten" führen.
MMarheinecke - Mittwoch, 24. Januar 2007
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