Heute gibts Ursuppe
Der fünfte Teil der von mir schon vorgestellten Video-Reihe "Tatsache Evolution: Was Darwin nicht wissen konnte" befasst sich mit Ursprungstheorien, d. h. der Frage, wie das Leben auf der Erde entstand bzw. wie es auf die Erde kam.
Unter vielem Anderem geht es auch um die "Ursuppe". Sie ist eine der drei wichtigsten erklärenden Theorien zur chemischen Evolution.
Die Gesetze der Physik und Chemie reichen aus, um im Prinzip den Ursprung der ersten Vorläufer-Zellen zu verstehen, obwohl noch viele Detailfragen zur chemischen Evolution ungelöst und daher Gegenstand der Forschung sind.
Unter vielem Anderem geht es auch um die "Ursuppe". Sie ist eine der drei wichtigsten erklärenden Theorien zur chemischen Evolution.
Die Gesetze der Physik und Chemie reichen aus, um im Prinzip den Ursprung der ersten Vorläufer-Zellen zu verstehen, obwohl noch viele Detailfragen zur chemischen Evolution ungelöst und daher Gegenstand der Forschung sind.
Mit dem Wort Ursprungsfrage assoziiert man in der Regel christlich-religiöse Glaubensinhalte. So bezeichnen z. B. die deutschen Kreationisten die "Ursprungsforschung" als "Königsdisziplin der Biologie". Als Alternative zur atheistischen "Makroevolutionslehre" bieten sie ihren von der biblischen Offenbarung motivierten Schöpfungsglauben an - die Ursprungsfrage wird somit auf biblische Wunder zurück geführt und im Sinne des Intelligent Design-Kreationismus interpretiert. Diese inhaltsleere Schein-Erklärung eignet sich für kirchliche Sonntagsreden - sie hat jedoch in der Evolutionsbiologie nichts verloren.Obwohl ich mich, anders als Dr. Kutschera nicht als Atheist verstehe, und meine Weltsicht nicht in allem völlig naturalistisch ist, gebe ich ihm da voll und ganz recht: Schein-Erklärungen und falsch verstandene Mythen haben in der Evolutionsbiologie (und im Bio-Unterricht in der Schule) nichts verloren!
MMarheinecke - Montag, 31. Januar 2011
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