Das Schwermetalle schlecht fürs Gehirn sind, wußten wir schon länger
Unbekannt war allerdings bisher, wieso Schwermettalle und andere Gifte auf das Gehirn wirken.
Offensichtlich beeinträchtigen sie die Stammzellen im zentralen Nervensystem.
Dieser nun gefundene Mechanismus könnte auch die Entstehung bestimmter Formen der Multiplen Sklerose erklären.
Offensichtlich beeinträchtigen sie die Stammzellen im zentralen Nervensystem.
Umweltgifte wie Blei oder Quecksilber können schon in geringen Mengen Entwicklung und Funktion von Gehirn und Rückenmark beeinträchtigen: Sie veranlassen eine Gruppe von Stammzellen des zentralen Nervensystems dazu, ihre Arbeit vorzeitig einzustellen, haben amerikanische Forscher bei Experimenten im Labor und mit Mäusen gezeigt. Dadurch können sich etwa bei kleinen Kindern nicht mehr ausreichend neue Nervenzellen und neue Verbindungen zwischen den Zellen bilden. Die Schwermetalle greifen dabei die Zellen nicht direkt an, sondern lösen eine Reaktionskette aus, die schließlich zum Arbeitsstopp bei den Stammzellen führt. Interessanterweise scheint diese bislang unbekannte Reaktionskaskade ein genereller Mechanismus zu sein, auf den auch die schädigende Wirkung anderer Giftstoffe zurückgeht, berichten die Wissenschaftler.Ganze Meldung: wissenschaft.de: Warum Schwermetalle und Co schlecht fürs Gehirn sind.
Dieser nun gefundene Mechanismus könnte auch die Entstehung bestimmter Formen der Multiplen Sklerose erklären.
MMarheinecke - Dienstag, 6. Februar 2007