Den Teufel mit dem Belzebub
Biokraftstoff ist mitnichten eine Patentlösung für Umweltprobleme, vor allem, wenn in den Tropen angebautes Palmöl verwendet wird - hier ein älterer Beitrage zum Thema: Biokraftstoff ist schlecht für den Regenwald
Die RWE will nun im britischen Kent ein Kraftwerk mit Palmöl betreiben - was unter anderem von der Umweltorganisation "Rettet den Regenwald" (RdR) scharf kritisiert wird.
Neue Palmölplantagen werden vor allem im Tieflandregenwald von Indonesien und Malaysia angelegt. Der Tieflandregenwald ist, im Gegensatz z. B. zu dem auf "mageren" Böden wachsenden Regenwald des Amazonasgebietes, ein Torfwald, und als solcher ein riesiger Kohlendioxid-Speicher.
Um Platz für neue Palmöl-Plantagen zu schaffen, wird üblicherweise Brandrodung verwendet. Nach Angaben der RdR werden durche die Waldbrände allein in Indonesien in manchen Jahren mehr als eine Milliarde Tonnen Kohlendioxid frei gesetzt, etwa 15 Prozent der weltweit von Menschen verursachten Emissionen mit Kohlendioxid.
Unter diesen Umständen ist das Argument vom "CO2-neutralen" Biobrennstoff natürlich ein Hohn.
Info: "Rettet den Regenwald" via ngo onlinie
Hierzu auch: Zeit online Klimakiller in Grün
Und auch das, einige Tage alt, bei Yahoo: CDU-Minister sieht in Biokraftstoff Gefahr für den Regenwald Gemeint ist der Umweltminister des Saarlandes, Stefan Mörsdorf, der fordert, das das geplante Gesetz zur Einführung einer Quote für Biokraftstoff in der vorgesehenen Form nicht in Kraft treten soll. Er forderte auch das Gesetz für erneuerbare Energien zu ändern, damit nicht die durch Raubbau gewonnene Biomasse auch noch subventioniert werden müsse.
Persönliche Anmerkung: mich stört ein Wenig, dass der Wert des Ökosystems tropischer Regenwald gegenüber der hysterisch aufgeladenen Kohlendioxid-Debatte in den Hintergrund tritt. Aber anscheinend ist ein ökologisches Problem "da unten" ohne Angstvisionen kaum noch medial zu vermitteln.
Die RWE will nun im britischen Kent ein Kraftwerk mit Palmöl betreiben - was unter anderem von der Umweltorganisation "Rettet den Regenwald" (RdR) scharf kritisiert wird.
Neue Palmölplantagen werden vor allem im Tieflandregenwald von Indonesien und Malaysia angelegt. Der Tieflandregenwald ist, im Gegensatz z. B. zu dem auf "mageren" Böden wachsenden Regenwald des Amazonasgebietes, ein Torfwald, und als solcher ein riesiger Kohlendioxid-Speicher.
Um Platz für neue Palmöl-Plantagen zu schaffen, wird üblicherweise Brandrodung verwendet. Nach Angaben der RdR werden durche die Waldbrände allein in Indonesien in manchen Jahren mehr als eine Milliarde Tonnen Kohlendioxid frei gesetzt, etwa 15 Prozent der weltweit von Menschen verursachten Emissionen mit Kohlendioxid.
Unter diesen Umständen ist das Argument vom "CO2-neutralen" Biobrennstoff natürlich ein Hohn.
Info: "Rettet den Regenwald" via ngo onlinie
Hierzu auch: Zeit online Klimakiller in Grün
Und auch das, einige Tage alt, bei Yahoo: CDU-Minister sieht in Biokraftstoff Gefahr für den Regenwald Gemeint ist der Umweltminister des Saarlandes, Stefan Mörsdorf, der fordert, das das geplante Gesetz zur Einführung einer Quote für Biokraftstoff in der vorgesehenen Form nicht in Kraft treten soll. Er forderte auch das Gesetz für erneuerbare Energien zu ändern, damit nicht die durch Raubbau gewonnene Biomasse auch noch subventioniert werden müsse.
Persönliche Anmerkung: mich stört ein Wenig, dass der Wert des Ökosystems tropischer Regenwald gegenüber der hysterisch aufgeladenen Kohlendioxid-Debatte in den Hintergrund tritt. Aber anscheinend ist ein ökologisches Problem "da unten" ohne Angstvisionen kaum noch medial zu vermitteln.
MMarheinecke - Montag, 9. Oktober 2006