Das Rätsel der Managergehälter - mathematisch gelöst!

Behauptung: Das Gehalt eines Managers verhält sich umgekehrt proportional zu seiner Kompetenz.

Beweis:
Es gilt:

Power = Work / Time (1)
Time = Money (2)
Knowledge = Power (3)

Durch Einsetzen erhalten wir:

Knowledge = Work/Time = Work/Money

Und durch Umstellen ergibt sich:

Money = Work/Knowledge

Schlußfolgerung: Geht das Wissen gegen 0, so steigt die Bezahlung ins Unendliche!

(Gerade in der Kaffepause aufgeschnappter Witz.)
(Funktioniert leider nur auf Englisch. Könnte die Affinität von Möchtegern-Managern zu denglischen Vokabeln erklären.)
ulysse - 26. Mär, 15:21

Geht doch ...

Leistung = Arbeit / Zeit (1)
Zeit = Geld (2)

Mit diesen Zwischenschritten geht's dann:

Wissen = Macht (3)
Macht = Leistung (4) (Power!)

Durch Einsetzen erhalten wir:

Wissen = Arbeit/Zeit = Arbeit/Geld

Und durch Umstellen ergibt sich:

Geld = Arbeit/Wissen

Schlußfolgerung: Geht das Wissen gegen 0, so steigt die Bezahlung ins Unendliche!

--------------------------------------
Und noch eine weitere Deutung ist möglich:

Macht = Arbeit/Geld
Geld = Arbeit/Macht

Bei mieser Arbeit, und Macht die gegen Unendlich geht, hat man kein Geld verdient. ;-)

Bodecea - 27. Mär, 11:38

Money = Work/Knowledge

Ach Mist. Deswegen verdiene ich nie viel Geld... ich weiß zu viel ;-).

MMarheinecke - 27. Mär, 15:10

Interessante Schlußfolgerungen

Der Beweis gilt natürlich nur für das Berufsfeld "leitende Angestellte" - denn nur auf den oberen Stufen einer "reifen" Hierarchie, da, wo man "seine Leute" hat, ist Fachwissen entbehrlich bis hinderlich.

Aus Knowlege = Power folgt, scheinbar überraschend, dass Top-Manager wenig Macht haben. Aber das ist nur scheinbar überraschend, da die Top-Manager nicht die wirklich Mächtigen in der "Wirtschaft" sind. Die Gleichung zeigt auch, bei wem die Macht wirklich liegt: bei denen, die viel Wissen - was in den Praxis bedeutet: bei den Beratern. (Dass man an externer Berater ganz flott verdienen kann, ist kein Widerspruch, da Externe außerhalb der Hierarchie stehen. Interne Experten, einschließlich der unentbehrlichen Chefsekretärin, die in Wirklichkeit die meisten Entscheidungen "ihres" Chef trifft, erreichen die oberen Hierarchie- bzw. Gehaltsstufen nie. Die Gleichung gilt auch nicht für klassische Unternehmer, die gleichzeitig Kapitaleigner und "Chef" sind.)
Daraus ergibt sich die beunruhigende Schlussfolgerung, dass faktisch viele wichtige Entscheidungen von Menschen getroffen werden, die für sie keine Verantwortung tragen.

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